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1960 (0088)

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Bibliographic data

fullscreen: 1960 (0088)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0088
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-491023
Title:
1960
Volume count:
0088
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
198

Chapter

Title:
Das Abteufen eines Großblindschachtes mit Geifer und Trockenmauer
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1960 (0088)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Unser Schicksal ist die Kohle
  • Erster Schritt zur Automation im Bergbau
  • Neue Methoden und Maschinen in der Kohlengewinnung
  • Entwicklung des HD-Tränkens im Abbau
  • Ein Vergleich der in den letzten Jahren auf der Grube Maybach angewandten Gewinnungsmethoden
  • Das Abteufen eines Großblindschachtes mit Geifer und Trockenmauer
  • Rebhügel über Kohlenflözen
  • Die Geschichte des Saarbrücker Kohlenhafens
  • Der erste Grubenschienenweg an der Saar
  • Der Saarbergbau in seinen wirtschaftlichen Verflechtungen in Europa
  • Homepage
  • Cover

Full text

33 
einen trapezförmigen Querschnitt und sind mit 
einem „Höcker“ versehen. Zwischen je zwei Steine 
kommt ein 15 mm dickes Brettchen aus Nadelholz 
von der Größe 40 X 20 cm. Die Dicke der Trocken 
mauerung beträgt 40 cm. Der „Höcker" auf dem 
Formstein verleiht der Schachtröhre eine größere 
Festigkeit. Die einzelnen Mauerringe können durch 
Seitendruck gegeneinander kaum verschoben wer 
den. Die Nadelholzbrettchen verleihen jedem 
Mauerring eine begrenzte Nachgiebigkeit. 
Durchschnittlich wurden 7 — 8 Abschläge von 2,1 m 
geteuft, ehe man den Mauerfuß mit Höckersteinen 
anlegte Als Notausbau zur Sicherung der Schacht 
wondung brachte man ßteilige Ringe im Abstand 
von 1 m ein. Die Ringe hängen in Distanzeisen und 
sind durch Bolzen gesichert. Hinter den Notausbau 
ringen wurde der Schacht lückenlos mit Maschen 
draht verzogen. 
Zum Anlegen des Mauerfußes wurde zuerst die 
Sohle eingeebnet, ein 6teiliger Mauerfußring aus 
U-Profii ausgelegt und eingelotet. Auf diesen Ring 
wurde der Mauerfuß angelegt. 12 Anker, die eine 
Länge von 1,30 m haben und in den Mauerfuß ein 
gemauert wurden, halten den Ring unter der inner 
sten Formsteinlage. Dieser Ring verhindert das 
Lösen der Formsteine im Mauerfuß. Der Mauerfuß 
hat in der untersten Lage eine Dicke von 1,20 m 
und verjüngt sich bis auf 40 cm in der 5. Lage. Er 
wurde fest an das Gebirge angemauert und nicht 
in Trockenmauerung ausgeführt. Kübel mit trichter 
förmigem Auslauf und Sohlenverschluß dienten zur 
Mörtelförderung, über dem Mauerfuß brachte man 
die Formsteine stets in Trockenmauerung ein. Die 
Mauerarbeiten wurden von einer 5teiIigen Arbeits 
bühne aus durchgeführt, die auf den in Abständen 
von 2 m eingebrachten Einstrichen lag. Diese Bühne 
wurde mit steigender Höhe der Trockenmauer je 
weils auf die nächsthöheren Einstriche mittels Teuf 
haspel gehoben. Zur Förderung der Formsteine, 
der Nadelholzbrettchen und des Magerbetons war 
ein kippbarer Materialkübel eingesetzt. Die Hohl 
räume zwischen Trockenmauer und Gebirge wur 
den mit Magerbeton verfällt, einer Mischung Kessel 
asche, Sand und Zement. 
Im Umbruch auf der 7. Sohle ist die Betonmisch 
maschine so aufgestellt worden, daß man mit dem 
Mörtel- und Materialkübel von der Schachtklappe 
direkt darunter fahren konnte. Die Zufuhr von Sand, 
Zement und Kesselasche zur Mischmaschine er 
folgte über ein kurzes Band. Beim Ausbauen des 
Blindschachtes mit Trockenmauerung wurden Lei 
stungen bis zu 22 cm/MS erreicht. 
3. Leistung 
Im Blindschacht 4 Ost beträgt die Durchschnitts 
leistung beim Abteufen von Hand 3,27 cm/MS oder 
0,9 m 3 /MS, während sie beim Abteufen mit Greifer 
bei 6,1 cm/MS oder 1,7 m 3 /MS liegt. Die durch 
schnittliche Teufleistung beträgt 10,8 cm/MS, die 
durchschnittliche Mauerleistung einschließlich Ein 
bauen der Einstriche 14,0 cm/MS. 
Durch Einsatz eines Mehrschalengreifers, durch 
ständig besseres Einarbeiten der Kameradschaft, 
durch Organisation der Arbeiten, des Materialbe 
darfes und des Maschineneinsatzes konnte eine 
stetige Leistungszunahme erzielt werden. Der Ab 
fall der Leistung in den beiden letzten Monaten (der 
hier abgedruckte Aufsatz wurde im August 1959 
geschrieben) ist darauf zurückzuführen, daß die 
Förderzeiten je Kübel mit zunehmender Teufe an- 
stiegen und dadurch sowohl beim Wegladen des 
Haufwerkes als auch beim Mauern ablaufbedingte 
Wartezeiten verursachten. 
In Zukunft wird im oberen Anschlagspunkt ein 
Seitenwipper für kleine Förderwagen aufgestellt, 
um Sand und Kesselasche in zwei Bunker zu kip 
pen, die neben dem Blindschacht unter der An 
schlagsohle liegen. Die Mörtelmischmaschine wird 
im Blindschacht aufgestellt, so daß Sand und Kes 
selasche für die Mörtel- und Magerbetonmischun 
gen aus beiden Bunkern direkt in die Maschine ab 
gezogen werden können. Dadurch werden die Ar 
beiten der Bedienung erleichtert, Schichtenaufwand 
gesenkt und die Mauerleistung erhöht. 
a mm 
HOMIUSG’SAAI 
OHO 
Bexbacher Straße 49 - Telefon 28 57, 2859 
SÄGEWERK 
Kistenfabrik Holzhandel 
Holzbearbeitung Faserplatten 
Schnittholz 
Rundholz 
Stangen 
Schwellen 
Bauholz 
Holz für Schrägzäune 
Brennholz 
Sägemehl
	        

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