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1960 (0088)

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Bibliographic data

fullscreen: 1960 (0088)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0088
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-491023
Title:
1960
Volume count:
0088
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
198

Chapter

Title:
Erster Schritt zur Automation im Bergbau
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
2

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1960 (0088)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Unser Schicksal ist die Kohle
  • Erster Schritt zur Automation im Bergbau
  • Neue Methoden und Maschinen in der Kohlengewinnung
  • Entwicklung des HD-Tränkens im Abbau
  • Ein Vergleich der in den letzten Jahren auf der Grube Maybach angewandten Gewinnungsmethoden
  • Das Abteufen eines Großblindschachtes mit Geifer und Trockenmauer
  • Rebhügel über Kohlenflözen
  • Die Geschichte des Saarbrücker Kohlenhafens
  • Der erste Grubenschienenweg an der Saar
  • Der Saarbergbau in seinen wirtschaftlichen Verflechtungen in Europa
  • Homepage
  • Cover

Full text

15 
Erster Schritt 
zur Automation im Bergbau 
von Dipl.-Ing. Fritz Guillaume 
In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg trat in 
den Produktionsvorgängen ein einschneidender 
Wandel ein. Während im ersten Abschnitt des zwan 
zigsten Jahrhunderts der Mensch es verstanden hat, 
die ihm zur Verfügung stehenden Energiequellen 
auszunutzen, hat der Mensch in dem zweiten Ab 
schnitt versucht, die Maschine nach seinem Willen 
selbsttätig Arbeitsvorgänge verrichten zu lassen. 
Diese Automatisierung in der Fertigung von Mas 
sengütern hat zunächst in der Kraftfahrzeugindu 
strie Eingang gefunden, da bei der Serienfertigung 
von Kraftfahrzeugen immer die gleichen Teile ge 
fertigt werden. 
Dabei stellte man fest, daß die Maschine diese 
Teile schneller, genauer und billiger herstellt als der 
Mensch selbst. Diese Entwicklung wurde nicht von 
heute auf morgen erreicht. Man kann drei Stufen 
unterscheiden, die kontinuierlich ineinander über 
gehen und nicht ausgeprägt zu erkennen sind. 
Zuerst wurde die Handarbeit des Menschen ra 
tionalisiert. Er arbeitet noch mit seiner Muskelkraft 
und muß die Arbeit gleichzeitig überwachen. Durch 
die Mechanisierung und Elektrifizierung wird zwar 
der Einsatz der Muskelkraft des Menschen schon 
auf ein Minimum reduziert, aber die geistige Arbeit 
des Überwachens, Steuerns, Regeins und Kontrol- 
lierens spielt jetzt die Hauptrolle. 
So kommt es in der Weiterentwicklung zur Auto 
matisierung, wo auch dem Menschen die sich wie 
derholende geistige Arbeit des Überwachens, Steu 
erns, Regeins und Kontrollierens abgenommen wird. 
Die automatischen Maschinen verrichten die immer 
wiederkehrenden Funktionen, während der Mensch 
nur überwacht und solche Vorgänge steuert, die 
von der Maschine nicht erfaßt werden können. 
Die fortschrittliche Entwicklung der vorgezeigten 
Stufen hat sich in der Fertigungsindustrie durchge 
setzt, dagegen hinkt der Bergbau in der Entwick 
lung etwas zurück. 
Eigentlich wiederholen sich seit mehr als 100 Jah 
ren im Bergbau die gleichen Vorgänge: a) die Kohle 
wird im Flöz gewonnen; b) die Kohle wird im 
Schacht gefördert; c) die Kohle wird aufbereitet; 
d) die Kohle wird zum Verkauf gewogen und ver 
laden. 
Oberflächlich gesehen könnte man glauben, daß 
hier ein echtes Gebiet für die Automation vorliegt. 
Bei tieferem Eindringen in die Materie stellt man 
jedoch fest, daß sich verschiedene Probleme im 
Bergbau täglich ändern. Eine Automation kann des 
halb nur auf Teilgebieten aufgebaut werden. 
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Betriebs 
ablauf als Glieder einer Kette zu automatisieren, 
d. h. die Reihenfolge müßte folgende sein: a) Auto 
matisierung der Versandgebiete; b) Automatisie 
rung der Aufbereitungsbetriebe; c) Automatisierung 
des Transportes vom Schacht zur Aufbereitung; a) 
Automatisierung des Schachtbetriebes; e) Automa 
tisierung des Kohlentransportes vom Streb zum 
Schacht. Gleichzeitig können die Wasserhaltungen 
und Pumpenstationen unabhängig von diesen Pro 
blemen gelöst werden. 
Dabei ist zu beachten, daß eine Automatisierung 
einer alten Anlage Schwierigkeiten bereitet, da 
nicht alle Vorteile der Automatisierung ausgenutzt 
werden können. Bei einer automatisierten Anlage 
soll der Unterschied zur alten Anlage nicht nur 
darin bestehen, daß die Automatik hinzugekommen 
ist, sondern auch in der speziellen Anordnung der 
Maschine. Da aber im Bergbau die Automation auf 
die bereits bestehenden Anlagen angewiesen ist. 
besteht die schwierige Aufgabe, zu den bereits beste 
henden Anlagen die Automation zu verwirklichen. 
Aus all diesen Gesichtspunkten ist zu ersehen, daß 
eine Automatisierung im Bergbau nicht sprunghaft 
durchgeführt werden kann. Glied für Glied muß zu 
sammengestellt werden bis eine Kette geschlossen 
ist. Zunächst müssen die Erfahrungen und Geräte, 
die sich in der übrigen Industrie bewährt haben, 
auf die Verhältnisse im Bergbau abgestimmt und 
durch Versuche erprobt werden. Wenn die Versuche 
in einem Betrieb positiv abgeschlossen sind, lassen 
sich die Erfahrungen in fast allen Betrieben der 
Saarberg übertragen. 
Im folgenden sind nun die im Bereich der Saarberg 
laufenden und z. Z. abgeschlossenen Versuche und 
Projekte aufgeführt.
	        

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