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1958 (0086)

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Bibliographic data

fullscreen: 1958 (0086)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0086
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-486631
Title:
1958
Volume count:
0086
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
227

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
213

Chapter

Title:
Die Tiefbohrung "Rohn"
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
6

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1958 (0086)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Betrachtungen zur Frage der Staubbelästigung
  • Die Kohlenwertstoffanlagen der Kokerei Luisenthal
  • Die Anlagen zur Raffination und Destillation von Kokereibenzol
  • Die Aufarbeitung der Kohle für die Kokerei Luisenthal
  • Die Tiefbohrung "Rohn"
  • Einsatz eines Westfalia-Anbauhobels auf Grube Reden-Fett
  • Die Aufbereitung von Kohle in Schwerflüssigkeit
  • Flözfunde im Bereich der Grube Göttelborn
  • Vollautomatische Waschberge-Rückverladung auf Grube St. Barbara
  • Die Bergeförderung nach der Halde
  • Goethe und der Bergbau
  • Vom "Marksuggler" bis zum "Mutter-Klotz"
  • Inserate
  • Homepage

Full text

29 
Die Tiefbohrung „Rohn" 
Von Otto G r o ß , BWD Bexbach 
Die planmäßige Erschließung des Feldes der 
neuen Grube St. Barbara (BWD Bexbach) ist 
in vollem Gange. Nachdem der St.-Barbara- 
Schacht fertiggestellt und der Hauptquer 
schlag 10. Sohle nach dem Hangard-Schacht 
und darüber hinaus nach Nordwesten aufge 
fahren war, wurde mit dem Abteufen des Al 
lenfeld-Schachtes begonnen und zugleich zur 
Verbindung des Hauptquerschlages mit dem 
neuen Schacht die Richtstrecke West 10. Sohle 
angehauen. Inzwischen sind Schacht und Richt 
strecke zum Durchschlag gekommen und der 
Querschlag 2 West befindet sich im Vortrieb 
nach Nordwesten. Hierbei wurde in der ge 
nannten Richtstrecke, die größtenteils stark 
gestörtes Gebirge der liegenden Sulzbacher 
Schichten durchörtert, an wichtigen Horizon 
ten das Flöz Nasse (2,17 K + 0,37 M) und die 
Tonsteine 4 und 4a festgestellt, wogegen im 
Querschlag 2 West neben den vorgenannten 
Aufschlüssen außer Tonstein 4 Sulzbacher 
Schichten mit Tonstein 3 und Flöze im Liegen 
den und Hangenden davon erkannt wurden. 
Die bis jetzt erzielten untertägigen Auf 
schlüsse haben die Vermutung bestätigt, daß 
der Gebirgskörper im ganzen südlichen Feld 
der Grube St. Barbara tektonisch stark gestört 
ist und daß infolgedessen alle Projektionen 
in diesem Bereich unsicher sind. Während die 
Ausbildung der Schichten und insbesondere 
die Flözführung im Bereich des Hauptquer 
schlags im allgemeinen noch eine gewisse 
Ähnlichkeit mit derjenigen des alten Franken 
holz-Feldes zeigt, stellt der Aufschluß im Allen 
feld-Schacht bereits den Übergang zu den 
entsprechenden Verhältnissen im Ziehwald- 
Feld bzw. im Felde der Grube König dar. Von 
besonderer Bedeutung war hier der Aufschluß 
der Luisenthaler Schichten mit vier bauwür 
digen Flözen der Liegenden Flammkohle — 
Fl. Kallenberg (1,3 K + 0,20 M), Fl. Serlo Obk. 
(0,84 K 4- 0,11 M), Fl. Serlo Ubk. (1,20 K + 
0,40 M) und Fl. Kliver (0,99 K). Damit war erwie 
sen, daß dieser Flözzug im Allenfeld-Bereich 
und somit im Felde der Grube St. Barbara in 
normaler Ausbildung ansteht und die schein 
bare Verkümmerung seiner Kohlenführung in 
der alten „Tiefbohrung Wiebelskirchen" auf 
eine Schichtenlücke infolge einer Verwerfung 
sowie auf ein mangelhaftes Bohrergebnis zu 
rückzuführen ist. An bauwürdiger Fettkohle 
konnten im Allenfeld-Schacht 7 Flöze mit rund 
8,5 m reiner Kohlenmächtigkeit festgestellt 
werden. Auf Grund dieser günstigen Auf 
schlußergebnisse beschloß die Werksleitung, 
die geplanten Querschläge des St. Barbara- 
Feldes in der 10. Sohle bis zum Flöz Kallen 
berg aufzufahren, um auf diese Weise auch 
noch die Flöze der unteren Flammkohle in den 
Abbau mit einbeziehen zu können. 
Um nun im Nordteil des Grubenfeldes der 
Grube St. Barbara, also im Raume östlich der 
Blies zwischen Wiebelskirchen, Ottweiler, 
Steinbach, Fürth und Hangard, die Ausbildung 
und Flözführung der gesamten Flammkohle in 
nerhalb der Heiligenwalder- und Luisenthaler 
Schichten eingehend klären zu können, ergab 
sich die Notwendigkeit, ein umfangreiches 
Bohrprogramm vorzubereiten und zur Durch 
führung zu bringen. Bei dieser Gelegenheit 
sollten zugleich die Lagerungsverhältnisse un 
tersucht und weitere Erkenntnisse über die 
tektonischen Zusammenhänge in diesem Teil 
des Grubenfeldes gewonnen werden. Auf 
Grund der Projektionen, die sich mangels un 
tertägiger Aufschlüsse in dem interessieren 
den Bereich fast ausschließlich auf die geolo 
gische Kartierung der Erdoberfläche bezie 
hen, erschien es ratsam, eine südliche und 
eine nördliche Bohrlinie mit jeweils 3 Tiefboh 
rungen festzulegen. Auf der Südlinie sollten 
die Bohrungen „Ramschbach", „Rohn", und 
„Kerbach" liegen, während für die Nordlinie 
die Bohrungen „Neumünster", „Steinbach" und 
„Oster" in Betracht kamen. Die endgültigen 
Ansatzpunkte der einzelnen Bohrungen wur 
den nach vorheriger Geländebesichtigung 
gemeinsam von Bergwerksdirektor B a u m a n n 
und Markscheider Groß von der BWD Bex 
bach sowie Obermarkscheider Lenge von 
der Oberbergwerksdirektion Saarbrücken 
festgelegt. 3ede dieser Tiefbohrungen sollte 
als durchgehende Kernbohrung möglichst bis 
zum Tonstein 2 niedergebracht werden, da 
dieser Leithorizont die untere Grenze der 
Flammkohlenschichten darstellt, deren Aus 
bildung und Flözführung in diesem Feldesteil 
von vordringlich betrieblichem Interesse ist. 
Somit ergaben sich als voraussichtliche Bohr 
teufen Werte in der Größenordnung zwischen 
600 und 1200 m. 
Als erste Untersuchungsbohrung des Bohr 
programms wurde wegen ihrer zentralen 
Lage und großen stratigraphischen Bedeutung 
die „Tiefbohrung Rohn" im Frühjahr 1956 in 
Angriff genommen. Sie steht am westlichen 
Abhang der Rohn-Höhe in unmittelbarer Nähe 
des alten Weges von Wiebelskirchen nach 
Steinbach. Der Bohransatzpunkt befindet sich 
in einer Höhe von 345,5 m über dem Meeres 
spiegel. Seine Koordinaten — ermittelt im 
Gauss-Krüger-Koordinaten-System — betra 
gen R : 25 86709,9 m und H : 54 73096,5 m. Geo
	        

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