1958 (0086)

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Description

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
86316854X_0086
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-486631
Title:
1958
Volume count:
0086
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
227

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
213

Description

Title:
Die Kohlenwertstoffanlagen der Kokerei Luisenthal
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
5

Table of contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1958 (0086)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Start page

Full text

18 
Abbildung 1: Ofenvorlage mH Steigrohren 
bis auf etwa 25°C durchgeführt wird, fällt aus 
dem Gas ein Kondensatgemisch von Teer und 
Wasser aus. 
Teergewinnung 
Aus diesem Kondensat wird der Teer in 
einem Teerscheidebehälter nach dem spezi 
fischen Gewicht abgetrennt. Der bis auf einen 
Restgehalt von max. 5% wasserfreie Teer 
wird an eine Teerdestillation abgegeben und 
bildet den Ausgangsstoff für eine Reihe hoch 
wertiger Steinkohlenteererzeugnisse. In der 
Kokerei Luisenthal werden jährlich 33 000 t 
Rohteer erzeugt. 
Elektrofilter 
Auch bei weitgehender Kühlung bleiben im 
Gas noch Teerreste in Nebelform enthalten, 
die in Elektrogasreinigern entfernt werden 
müssen. In diesen Elektroteerfiltern (3) strömt 
das Gas mit geringer Geschwindigkeit durch 
ein lektrisches Feld, das durch Sprühelektro 
den erzeugt wird, die unter einer Gleich 
stromspannung von 40 000—60 000 Volt stehen. 
An der Wandung der positiven Elektroden 
schlagen sich die Teernebel nieder und wer 
den in den Sumpf der Apparate abgeleitet. 
Ammoniakfabrik 
Aus einem Teil der Stickstoffverbindungen 
in der Kohle bildet sich beim Vergasungspro 
zeß Ammoniak. Dieses löst sich zum Teil in 
dem Kondensatwasser, das bei der Gasküh 
lung ausfällt. Ein anderer Teil bleibt im Gas. 
Das praktisch teerfreie Gas wird mit Turbo- 
Gassaugern (4) durch sogenannte Sättiger (5) 
(und Abbildung 2) gedrückt, in denen das Gas 
ein Bad aus verdünnter Schwefelsäure 
passiert. 
Diese bindet das im Gas enthaltene 
Ammoniak zu Ammonsulfat, das als Dünge 
mittel Verwendung findet. Gleichzeitig ge 
langen in den Sättiger auch Ammoniak 
dämpfe aus dem Kondensatwasser. Da 
zu wird dieses Wasser in einer Abtreibe 
kolonne (21) durch Einblasen von Dampf 
mit ca. 0,5 atü auf eine Temperatur von 
annähernd 100°C erhitzt. Die Ammoniak 
verbindungen, die durch die Wärme nicht zer 
setzt werden können, werden durch Zugabe 
von Kalkmilch in einer Nebenkolonne der 
Apparatur gespalten. Im Sättiger fällt das 
Ammoniumsulfat als weißes Salz in kristalliner 
Form an. Es wird durch einen Ejektor in den 
Einlauftrichter einer Zentrifuge gedrückt. In 
der kontinuierlich arbeitenden Schubzentri 
fuge (22) (Bild 3) wird es dann von der Mutter 
lauge getrennt. Anschließend wird das Salz 
auf einer Darre (23) getrocknet und im Salz 
lager (24) (Abbildung 4) gestapelt. Da der Ver 
sand von Düngesalz sich auf wenige Tage im 
3ahr konzentriert, sind im Salzlager leistungs 
fähige Absack- und Verladeeinrichtungen er 
forderlich. Bei der Kokerei Luisenthal ist mit 
einer Ammonsulfaterzeugung von 6600 t/Jahr 
zu rechnen. 
Abbildung 2: Ammoniaksättiger
	        

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