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1958 (0086)

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Bibliographic data

fullscreen: 1958 (0086)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0086
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-486631
Title:
1958
Volume count:
0086
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
227

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
213

Chapter

Title:
Betrachtungen zur Frage der Staubbelästigung
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
8

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1958 (0086)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Betrachtungen zur Frage der Staubbelästigung
  • Die Kohlenwertstoffanlagen der Kokerei Luisenthal
  • Die Anlagen zur Raffination und Destillation von Kokereibenzol
  • Die Aufarbeitung der Kohle für die Kokerei Luisenthal
  • Die Tiefbohrung "Rohn"
  • Einsatz eines Westfalia-Anbauhobels auf Grube Reden-Fett
  • Die Aufbereitung von Kohle in Schwerflüssigkeit
  • Flözfunde im Bereich der Grube Göttelborn
  • Vollautomatische Waschberge-Rückverladung auf Grube St. Barbara
  • Die Bergeförderung nach der Halde
  • Goethe und der Bergbau
  • Vom "Marksuggler" bis zum "Mutter-Klotz"
  • Inserate
  • Homepage

Full text

15 
Es wird also bis auf die geringen vom Wir 
kungsgrad des Abscheiders abhängigen und 
mit dem Rauchgas in den Kamin entweichen 
den Flugstaubmengen nahezu die gesamte 
Asche in Form von Granulat aus dem Kes 
sel abgezogen. Damit wird noch ein weiterer 
Vorteil erzielt. Während früher die Lagerung 
der feinen Flugasche auf den Halden stets 
Schwierigkeiten bereitete, da sie leicht vom 
Winde aufgewirbelt wurde und damit die Um 
gebung belästigte, sind diese Nachteile beim 
Granulat nicht mehr vorhanden. Die Asche 
kann vielmehr, ebenso wie die Grobasche 
von Rostfeuerungen, für Bauzwecke verwen 
det werden und wird von Baulustigen sicher 
lich gern abgenommen. 
Auch die Kaminhöhe darf bei Werken, die 
als Stauberzeuger anzusehen sind, nicht ver 
nachlässigt werden. Während früher die Ka 
mine in der Hauptsache dazu dienten, um für 
die betreffende Anlage einen ausreichenden 
natürlichen Zug zu erreichen, verloren sie spä 
ter durch Einbau von Einrichtungen für künst 
lichen Zug (Gebläse) immer mehr an Bedeu 
tung. Die hohen und kostspieligen Backstein 
kamine wurden durch niedrigere und in ihren 
Gestehungskosten billigere Blechkamine er 
setzt. Erst die Frage der Staubbelästigung hat 
die hohen Kamine wieder in den Vordergrund 
treten lassen. Wenn durch letztere der Staub 
auswurf selbst zwar nur unwesentlich verrin 
gert wird, so wird dadurch jedoch der ausge 
worfene Staub in Abhängigkeit von der je 
weiligen Kaminhöhe auf eine wesentlich grö 
ßere Fläche verteilt. Der Staubanfall pro 
Flächeneinheit wird geringer und damit auch 
die Staubbelästigung. Bei sehr niedrigen 
Schornsteinen sind vor allem in der näheren 
Umgebung des Werkes die Staubnieder 
schläge groß. Es muß daher die Schornstein 
höhe in einem bestimmten Verhältnis zur 
größten Gebäudehöhe gewählt werden, um 
eine einigermaßen befriedigende Rauchgas 
abführung zu erreichen. 
Zum Studium dieses Problems wurden ein 
gehende Versuche von der Technischen Hoch 
schule Hannover durchgeführt. Dabei wurde 
'festgestellt, daß die Gebäude-Bauart, die 
Rauchgasaustrittsgeschwindigkeit und die 
Windgeschwindigkeit obengenanntes Grö 
ßenverhältnis beeinträchtigen. Der Unter 
schied in den Rauchfahnen bei hohen und 
niedrigen Kaminen ist schematisch in Abbil 
dung 6 dargestellt. Bei diesem Beispiel be 
trägt die Gebäudehöhe über Erdboden 35 m, 
die Höhe der niedrigen Kamine 10 m und die 
der hohen Kamine 38 m über Dach. Während 
bei den niedrigen Kaminen die Rauchgase 
unmittelbar auf dem Werksgelände den Erd 
boden bereits erreichen, werden sie bei den 
hohen Kaminen weit vom Werk weggetragen, 
wodurch die vom Staub in Mitleidenschaft 
gezogene Bodenffäche viel größer wird. 
Diese Erkenntnisse haben dazu geführt, daß 
die ursprünglich sehr niedrigen Blechkamine 
des Kraftwerks Barbara um 18 m erhöht wur 
den. Aus Abbildung 7 ist der Unterschied der 
Kamine und der daraus austretenden Rauch 
fahnen ersichtlich. 
Bei Zusammenfassung vorstehend genann 
ter Gesichtspunkte ist festzustellen, daß die 
Bedeutung und Dringlichkeit des behandelten 
Problems für uns an der Saar außer jeder 
Frage steht. Die Staubfrage erstreckt sich 
über ein Gebiet, das über den Rahmen ein 
zelner Wissenszweige hinaus geht und alle 
Abbildung 6: Unterschied der Rauchfahnen bei hohen und niedrigen Kaminen (schematisch dargestellt) 
Vr y 
-y = 1), R = Rauchgas-Austritts-Geschwindigkeit, V = Wind-Geschwindigkeit
	        

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