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1958 (0086)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1958 (0086)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0086
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-486631
Title:
1958
Volume count:
0086
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1958
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
227

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
213

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1958 (0086)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Contents

Full text

109 
V 
IN DER SCHLOSSKIRCHE 
ZU SAARBRÜCKEN 
Von Landeskonservator Dr. Josef Keller 
«Hiiiimiiiiiiiiiiii mimiiini i ; i ihiii i 
X'V'hrei Kirchen dienten nacheinander den Grafen von Saarbrücken als Grablege. 
( J J Die erste war die Prämonstratenser-Abteikirche in Wadgassen. Seit etwa 
1150 wurden in ihr die Grafen bestattet, darunter so ehrwürdige Gestalten 
wie die Stifter des Klosters, Gräfin Gisela, Witwe des Grafen Friedrich, und Graf 
Simon, Sohn der Gisela. Die Grabmäler von Wadgassen haben die Zeiten nicht 
überdauert. 
Um die Mitte des 15. Jahrhunderts verlegten die Grafen ihre letzte Ruhestätte 
in die Stiftskirche St. Arnual. Dort sind die Grabmäler erhalten geblieben. Sie be 
ginnen mit dem Grabmal der Gräfin Elisabeth, geborenen Gräfin von Vaudemont, 
Gemahlin des Grafen Philipp I. von Nassau-Saarbrücken, die als Romanschrift 
stellerin berühmt ist, weil ihre Uebertragungen aus dem Französischen für die 
Entwicklung der deutschen Literatur von grundlegender Bedeutung waren. Die 
glänzende Reihe gräflicher Grabmäler in der Stiftskirche wird sorgfältig gehütet 
und gepflegt. 
Die dritte Grabkirche der Landesherren ist die Schloßkirche in Saarbrücken. In 
ihr, als der Hofkirche des Grafenhauses, setzt sich die Reihe der Grabmäler fort, 
und in den Grüften unter dem Fußboden ruhen die erhabenen Toten, die einst als 
Regenten und Oberhäupter der evangelischen Kirche dieses Land und sein Volk 
zu Blüte und Wohlstand emporgeführt haben. So wurden in der Schloßkirche seit 
1700 noch vier Grabmäler errichtet. Aber schon Fürst Wilhelm Heinrich dachte an 
eine neue Ruhestätte, als er durch seinen Generalbaudirektor Friedrich Joachim 
Stengel dem Zeitgeschmack entsprechend eine große Gruft unter der Ludwigskirche 
wölben ließ. Er selbst erlebte die Vollendung der Ludwigskirche nicht mehr, und so 
wurde er als letzter, der in Saarbrücken verstorbenen Landesherren in der Schloß 
kirche beigesetzt. Die Gruft unter der Ludwigskirche blieb bis zum heutigen Tage 
leer. So beginnt die Reihe der erhaltenen Grabmäler in der Stiftskirche St. Arnual 
mit dem Grabmal der Gräfin Elisabeth und endigt mit dem Grabmal des Fürsten 
Wilhelm Heinrich in der Schloßkirche. Den vier Grabmälern in der Schloßkirche im 
besonderen sollen diese Zeilen gewidmet sein. 
lllil.IHll l lJ 11! I! l llllirillllflililTI IJilflll IIIIliJT 
1. Denkmal für den Grafen Gustav Adolph v. Nassau-Saarbrücken 
zugleich Grabmal seiner Gemahlin, der Gräfin Eleonore Clara von Hohenlohe 
as Grabmal (Abbildung 1) steht an der 
linken Chorwand der Schloßkirche; es 
besteht aus Sandstein und zeigt die 
strengen, noch an die Renaissance erinnernden 
Formen des Barockstils. Auf der Deckplatte des 
sarkophargartigen Unterbaues liegt der Graf, an 
getan mit dem Panzer, den rechten Arm auf den 
Helm stützend in barocker Pose. Auf dem erhobe 
nen Haupte sitzt die Perücke mit lang herabfal 
lendem Haar. Vor ihm kniet die Gräfin. Betend 
erhebt sie Hände und Blick zu einem Kruzi- 
fixus. Ein Hündchen, das Symbol der Treue, sitzt 
ihr zu Füßen. Die beiden Verstorbenen sind na 
turgetreu porträtiert, so daß man in ihren Ge 
sichtern die lebendigste Vorstellung ihres wirk 
lichen Aussehens vor sich hat (Abbildung 2 u. 3). 
In ihrer hellen Tönung heben sich die Figuren 
wirkungsvoll von den schwarzen Inschrifttafeln 
ab, die, eingerahmt von einer Säulenarchitektur, 
die Rückwand des Grabmals bilden. Auf der Vor 
derseite des sarkophagartigen Sockels sind der 
Genius des Todes mit Sense und Sanduhr und
	        

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1958. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1958. Print.
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