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1957 (0085)

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Copyright

CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1957 (0085)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0085
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-484062
Title:
1957
Volume count:
0085
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1957
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
195

Chapter

Title:
Lutten aus neuen Werkstoffen
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
6

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1957 (0085)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Die Kokereineubauten Luisenthal der Saarbergwerke
  • Wenn ein neuer Schacht abgeteuft wird
  • Fehlerortbestimmung an Hochspannungskabeln
  • Verbesserungen und Neuerungen an Panzerförderern
  • Schachtabteufen ohne Wegfüllarbeit
  • Das Schwelwerk Velsen und seine Erzeugnisse
  • Lutten aus neuen Werkstoffen
  • Grubenlampen einst und jetzt
  • Ein Blick in das Innere unserer kohlenführenden Heimaterde
  • "Rehabilitation" in Schloss Bietschied
  • Bergmannslied und Bergmannsmusik
  • Inserate
  • Contents

Full text

37 
Lutten aus neuen Werkstoffen 
— Plastik und Bakelit-Sperrholz — 
Von Dipl.-Ing. Karl Kühner, BWD Geislautern 
Die Belüftung oder Versorgung mit frischen 
Wettern wird in einer Grube im allgemeinen 
durch einen durchziehenden Wetterstrom er 
reicht. Wo dies nicht möglich ist, wendet man 
die Sonderbewetterung an. Wird eine neue 
Strecke aufgefahren, so stellt man am Eingang 
dieser Strecke einen Lüfter auf und führt die 
frischen Wetter in einer Rohr- oder Luttenlei 
tung vor Ort. Die Abbildung 1 zeigt das Schema 
einer solchen Bewetterung. 
Da eine Grube meist recht viele sonderbe 
wetterte Betriebspunkte hat, fallen die Kosten 
für Einrichtung, Betrieb und Unterhaltung schon 
ins Gewicht. Bei einer täglichen Betriebszeit von 
24 Stunden wird daher ein höherer Wirkungs 
grad interessant. Die Wirtschaftlichkeit einer 
Sonderbewetterung ist dabei weitgehend von 
dem ungünstigsten Teil der Anlage beeinflußt. 
Neben dem guten Wirkungsgrad des Lüfters ist 
der der Lutte von entscheidender Bedeutung. 
Der Aufwand für eine gute Anlage soll dabei 
niedrig bleiben. 
Die Entwicklung im Lüfterbau hat in letzter 
Zeit gute Fortschritte gemacht und es ist daher 
notwendig, daß die Entwicklung der Lutten da 
mit Schritt hält. Die Anforderungen, die an eine 
gute Lutte zu stellen sind, um eine qualifizierte 
und wirtschaftliche Frischwetterversorgung zu 
erreichen, sind kurz folgende: sie soll an ihren 
Verbindungsstellen dicht und die Strömungsver 
luste sollen niedrig sein. Für eine gute Ver- 
legbarkeit ist geringes Gewicht und einfache 
Verbindung zu fordern, die auch nach längerer 
Betriebsdauer leicht lösbar bleibt. 
Die klassische Lutte ist die Blechlutte. Normal 
aus 1,75—2 mm starkem Stahlblech hergestellt, 
hat sie ein Metergewicht von 33—40 kg bei 
einem Durchmesser von 600 mm. Die Verbindung 
zwischen den 3 m langen Luttenstücken wird 
dabei mittels Blechmanschette und darüber ge 
legter Gummimanschette oder mittels Bund und 
losem Flansch mit dazwischengelegter Gummi 
dichtung hergestellt. 
Der größte Nachteil der Blechlutte ist ihr 
hohes Gewicht; hieraus folgt eine ungünstige 
Ftandhabung vor allem beim Ausbauen eines 
Luttenstranges. Die Lutten werden fallen ge 
lassen' oder geworfen. Die Enden der Lutten 
deformieren sich und ohne sorgfältiges Richten, 
vor allem an den Enden, wird ein mit diesen 
Lutten neu verlegter Luttenstrang nicht mehr 
dicht. Ein Nachteil der Flanschenlutte ist die 
schlechte Lösbarkeit der Schrauben nach langem 
Einsatz, da sie dann meist stark verrostet sind. 
Vor allem die Mengenverluste, die bei ge 
brauchten Blechlutten auftreten, waren der An 
laß, nach Lutten mit besseren Eigenschaften zu 
suchen. In der P I a s t i k - Lutte aus Polyvinyl 
chlorid (PVC) wurde eine Lutte gefunden, die 
gute Erfolge versprach. Sie wird in 2 Typen 
hergestellt. Die Type B für blasende Bewette 
rung ist in Abständen von je 50 cm und die 
Type S für saugende Bewetterung in Abständen 
von je 12 cm durch einen Ring aus Stahldraht 
verstärkt. Das Gewicht dieser Lutten liegt für 
Type B bei 2,45 kg und bei Type S bei 3,75 kg 
je Meter bei 600 mm Durchmesser. Die PVC- 
Folie hat dabei eine Stärke von 0,6 mm. 
Wegen ihres geringen Gewichtes können die 
Luttenteile von der Belegschaft bei der Anfahrt 
mit vor Ort genommen werden. Der Ein- und 
Ausbau ist sehr einfach und die Verbindungs 
stellen sind ziemlich dicht. Für bestimmte Ein 
sätze ist diese Lutte daher sehr brauchbar. Ihre 
Einsatzlänge ist aber begrenzt, da dieser Werk 
stoff sich schon bei geringer Belastung sehr 
stark dehnt. 
Die Grenze für die Anwendung dieser Lutte 
wurde durch folgenden Versuch ermittelt: In 
einem 800 m langen Luttenstrang von 600 mm 
Durchmesser waren 400 m Plastiklutten gleichen 
Durchmessers eingebaut. Am Eingang der Pla 
stiklutten war ein statischer Druck von 330 kg/m 2 
vorhanden. Dabei ergab sich für eine S-Lutte 
zwischen den Stahlringen eine Aufbauchung auf 
650 mm und für B-Lutten eine solche auf 750 
mm. Bei einem statischen Druck von 175 kg/m 2 
lagen die Werte bei 640 und 720 mm. 
Für eine noch tragbare Dehnung auf 620 
mm Durchmesser wurden statische Drücke von 
60 kg/m 2 für die B-Lutte und 100 kg/m 2 für die 
S-Lutte gefunden. Mit letzteren Werten ist aber
	        

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1957. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1957. Print.
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