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1957 (0085)

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Bibliographic data

fullscreen: 1957 (0085)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0085
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-484062
Title:
1957
Volume count:
0085
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
195

Chapter

Title:
Bergmannslied und Bergmannsmusik
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1957 (0085)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Die Kokereineubauten Luisenthal der Saarbergwerke
  • Wenn ein neuer Schacht abgeteuft wird
  • Fehlerortbestimmung an Hochspannungskabeln
  • Verbesserungen und Neuerungen an Panzerförderern
  • Schachtabteufen ohne Wegfüllarbeit
  • Das Schwelwerk Velsen und seine Erzeugnisse
  • Lutten aus neuen Werkstoffen
  • Grubenlampen einst und jetzt
  • Ein Blick in das Innere unserer kohlenführenden Heimaterde
  • "Rehabilitation" in Schloss Bietschied
  • Bergmannslied und Bergmannsmusik
  • Inserate
  • Homepage

Full text

173 
ergmannslirti unb i^etpaiuismujik 
Von Gerhard Heilfurth 
„Ein Buch für den Bergmann“ nennt sich im Untertitel das soeben in 2, Auflage erschienene 
und von Dr. Ludwig Niemann bearbeitete „Kristall“ (Verlag Glückauf GmbH, Essen). Es 
verdient diesen Untertitel zu Recht, denn es ist in der Tat ein Standeshuch für den Berg 
mann und zugleich ein Hausbuch für seine Familie. Im Kristall, einer der edelsten Formen 
der Natur, spiegelt sich die Welt in ihrer Vielfalt und Schönheit. Ein solcher Kristall soll 
auch dieses im Inhalt ebenso reichhaltige wie in der Aufmachung geschmackvolle Buch sein, 
ein Spiegel der Berufswelt des Bergmanns und der größeren Welt seines menschlichen Seins. 
— Mit freundlicher Genehmigung des Verlages ist aus „Kristall“ der nachfolgende Beitrag 
entnommen. 
er Komponist Melchior Franck hat ein 
mal im Jahre 1602 seiner Verwunderung 
darüber Ausdruck gegeben, daß die Berg 
leute, obwohl unter ihnen nur wenige „der fun- 
ciamentalischen Musikkunst“ kundig seien, ihre 
Lieder „mit lieblichem Getön“ zu singen wüßten, 
„daß sie dessen vor anderen gemeinen Laien 
billigen Ruhm und Lob haben“. Und er meint 
treuherzig, „daß ihnen Gott anstatt zeitlichen 
großen Reichtums solche besondere Gab“ ver 
liehen habe, um sie auf diese Weise für ihre 
besondere Arbeit zu entschädigen“, damit sie 
bei Verrichtung solcher gefährlichen schweren 
Schluß von Seile 172 
14 Monaten, vom Tag der Entlassung aus dem 
Heim an gerechnet, haben 62,4 %> ihren alten 
Arbeitsplatz wieder eingenommen. 
S) 54 — 38,3 % der Patienten werden z. Zt. mit 
leichter Arbeit beschäftigt, nach weiterer Be 
obachtung von etwa 6 Monaten muß durch er 
neute Rückfragen geklärt werden, wieviele 
Arbeiter noch als „dauernd“ mit „leichter 
Arbeit beschäftigt“ zu betrachten sind, 
Von Interesse dürfte weiterhin sein, welche 
Unfallrente nach der endgültigen Entlassung fest 
gesetzt wurde. Aus den Mitteilungen der Gruben 
ergibt sich: 
Keine Unfallrente erhielten 
60 Patienten = 42,55 % 
10 % 
1 = 
- 0,7 
% 
20% 
25 = 
17,7 
0/o 
30 % 
36 = 
25,53 
% 
40 % 
12 = 
8,5 
°/o 
50 % 
3 = 
2,1 
% 
70 % je 
1 = 
1,4 
o/o 
Die Zahl von 60 Patienten, die keine Unfall 
rente erhalten, steht in gutem Einklang mit der 
Zahl von 57 Patienten, die sofort ihre alte Be 
schäftigung wieder aufgenommen haben. 
Gewerken ihre Gemüter dadurch erfrischen und 
alles ausgestandenen Unmuts desto eher ver 
gessen mögen“. 
Das erste Zeugnis ihrer Liebe zum Lied tritt 
uns, so seltsam es gerade bei Bergleuten anmu 
tet, im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit ent 
gegen. Oft begleiten sie, schreibt Georg Agri- 
colain seinem 1566 erschienenen Werk, ihr un 
terirdisches Schaffen mit schönem Gesang, selbst 
des Nachts, um Müdigkeit und Schlaf femzuhal- 
ten. Ebenso wird aus dem Harz 1617 berichtet: 
Die Häuser, welche Nachtschicht arbeiteten, sän 
gen einen lustigen „Bergreihen“ (die alte Be 
zeichnung für Bergmannslied), um den Schlaf 
abzuwehren. 
Das Bergmannslied erscheint indessen nicht in 
erster Linie als Arbeitslied, sondern als Äuße 
rung und Bestandteil der geselligen Runde nach 
verfahrener Schicht oder des festlichen Kreises. 
Der Chronist Meitzer berichtet in der Beschrei 
bung der Stadt Schneeberg im Erzgebirge (1684): 
„Es ist Bergleuten ein freies und lustiges Gemüt 
gleichsam angeboren und muß sich daher fast 
notwendig durch Singen und Bergreihen bezeu 
gen. Man hört es bald, wo sie zusammensitzen, 
denn sie können nicht schweigen, sondern sie 
rufen laut und machen ein stark Getöne, wenn 
sie wacker und bergmännisch die Bergreihen 
drehen und kolorieren. Das Maul muß aufgetan, 
der Hals dran gestreckt und ja wohl aus allen 
Kräften gesungen sein, daß man es weit hören 
kann. Der Saiten auf ihrer bergmännischen Harfe 
oder Zither schonen sie auch nicht, sondern schla 
gen mit dem Federkiel weidlich darauf, daß es 
nur allenthalben fein stark klinget und tönet.“ 
Die Pflege des berufsständischen Singens und 
Musizierens liegt vor allem bei den Bergmanns 
chören und kleineren oder größeren Bergmanns 
kapellen, die in allen Bergbaugegenden zu fin 
den sind. Über die Bergsänger gibt 1693 eine 
„Ausführliche Berginformation“ Kunde: 
„Deren Music soll in acht Persohnen als
	        

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