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1956 (0084)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1956 (0084)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0084
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-481963
Title:
1956
Volume count:
0084
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1956
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
209

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
197

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1956 (0084)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Contents

Full text

topf u. a. schmarotzen und selbst noch im Besitz 
von Blattgrün sind, nennt man Halbschmarotzer. 
Ihnen stehen die Vollschmarotzer gegenüber. 
Sie haben kein Blattgrün mehr, können sich 
daher nicht mehr selbständig ernähren und sind 
völlig auf ihre Wirtspflanzen angewiesen, die 
sie auch weitgehendst ausplündem. Damit sind 
wir bei den ausgesprochenen Würgern. 
Wenn wir Glück haben, können wir im ersten 
Frühjahr, besonders an feuchten Stellen unserer 
Buchen- und Mischwälder, die seltene, blaßrote 
Schuppenwurz sehen. Wir bekommen von ihr 
nur die überhängende Blütentraube mit ihren 
dünnen, farblosen Schuppen zu Gesicht. Die 
eigentliche Pflanze mit ihrem korallenstockarti 
gen Bau lebt im Boden, unseren Blicken ent 
zogen. Ihr reich verzweigter Wurzelstock ist mit 
elfenbeinweißen, seifig glänzenden Schuppen be 
deckt (Name). Am unteren Ende entspringt ein 
Geflecht von vielen Wurzeln, welche die Wur 
zeln von Hasel, Erle, Hainbuche, Eiche und an 
derer Laubbäume umspinnen. Mit Hilfe vieler 
Saugwarzen entzieht die Schuppenwurz diesen 
alle Nährstoffe, die sie zum Leben braucht. Da 
her benötigt die Schuppenwurz weder grüne 
Blätter noch grüne Stengel. 
Eine ganz ähnliche Lebensweise führt die Som 
merwurz. Im Sommer fallen auf Wiesen zwischen 
den grünen Pflanzen ihre dicken, fleischigen Sten 
gel auf, die rötlich bis bräunlich gefärbte Blüten 
tragen. Die Stengel haben statt grüner Blätter 
nur noch gelbliche Schuppen. Auch die Sommer 
wurz treibt lediglich ihre Blütentraube aus dem 
Boden und lebt selbst in der Erde. Der Blüten 
sproß entspringt einem fleischigen, knollenförmi 
gen Teil. Dieser sitzt auf der Wurzel einer frem 
den Pflanze und umwächst sie nach und nach. 
Unter den Sommerwurzarten hat jede ihre ganz 
1 Schuppenwurz; verkl. 2 Sommerwurz, auf der Wurzel 
der Pferdebohne ichmarotzend; verkl. 
bestimmte Wirtspflanze (z. B. Klee, Efeu, Meer 
rettich). Von dem knollenartigen Gebilde gehen 
zahlreiche Wurzeln aus, die mit denen der Wirts 
pflanze in enger Verbindung stehen. Hier liegen 
die vielen Zapfstellen, wo die Nährstoffe aus 
den Saftbahnen der Wirtspflanze in den Voll 
schmarotzer umgeleitet werden. 
In ganz anderer Weise hat sidi die Seide 
(Cuscuta) entwickelt, die vom Bauer mit dem 
betreffenden Wort Teufelszwirn genannt wird. 
Als Vollschmarotzer bildet sie keine Wurzeln und 
Blätter mehr aus. Das hat sie auch nicht nötig, 
da sie sämtliche Nährstoffe anderen Pflanzen 
gewaltsam wegnimmt. Die Samen der Seide kei 
men leicht auf feuchter Erde. Obgleich die aus 
gewachsene Pflanze ein blattgrünfreier Schma 
rotzer ist, besitzt der Keimling Blattgrün. Er 
treibt einen fadenförmigen Stengel, der langsam 
in der Luft kreist wie eine windende Stangen 
bohne. Berührt er dabei eine seiner Nährpflanzen 
wie Klee, Luzerne, Flachs, Hanf, Hopfen und 
Brennessel, dann windet er sich um sie herum 
und treibt Saugwarzen bis zu den Saftbahnen 
des Wirtes. Nach der Anzapfung wächst die 
Seide windend weiter, treibt neue Saugwarzen 
in ihre Nährpflanze und erzeugt schließlich zahl 
reiche Knäuel kleiner rötlicher Blüten, in denen 
eine Unmenge von Samen reift. Wo die Seide 
Schuppenwurz
	        

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1956. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1956. Print.
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