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1955 (0083)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1955 (0083)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0083
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-479858
Title:
1955
Volume count:
0083
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1955
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
193

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1955 (0083)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Contents

Full text

191) 
KLEINKINDER 
GYMNASTIK 
Ein gesundes Kind zeigt einen für uns Große 
erstaunlichen Bewegungsdrang. Es braucht Be 
wegung zu seiner Entwicklung, es kräftigt damit 
die Muskulatur, regt den Appetit an und fühlt 
sich um so wohler, je mehr diesem Bedürfnis 
Raum gegeben wird. Das Neugeborene ist aller 
dings noch, sehr verschlafen. Die ersten vier 
Wochen hat es noch wenig Interesse am Sport, 
dann aber fängt es an, lebhafter zu werden. Wir 
können dies bei der täglichen Pflege beobachten, 
und wir lassen deshalb unserm Kind so viel Frei 
heit, daß es sich ungehindert bewegen kann. Eine 
eigentliche Gymnastik ist für das gesunde Kind 
nicht notwendig. In der Familie ist es selbstver 
ständlich, daß die Mutter, oft ist es auch der 
Vater, durch allerhand lustige Übungen die Be 
wegungsfreude des Kleinen noch steigert. Dabei 
soll das Kind kein Akrobat werden, und jede 
Übung soll nur die normale Funktion unter 
stützen. Vor allem müssen wir uns vor falscher 
Belastung: vorzeitigem Sitzen, Stehen oder Lau 
fen hüten, um nicht das noch zarte Knochenskelett 
zu verbiegen. War unser Kind krank oder nicht 
riditig ernährt, so zeigt sich das oft daran, daß 
es zu müde ist, sich zu bewegen. Dann sind die 
kleinen Muskeln ebenso schwach wie die Lebens 
freude des Kindes. Mit ihm fangen wir an, sobald 
es sich etwas erholt hat, ein paar leichte Übungen 
zu machen, die in ihm den Geschmack an der 
Bewegung wecken sollen. Hier sollen nur einige 
gezeigt werden, die jede Mutter mit ihrem Klei 
nen machen kann: 
Beinchen: Wir ahmen das Strampeln nadi, 
nehmen die Füße und Unterschenkel in die Hand 
und bewegen sie wie beim Radfahren. Wir lassen 
unser Kleines abstemmen: Dabei 
drücken wir beide Knie gegen 
den Bauch des Kindes, so daß 
wir die Füße fest haken. Unser 
Kleines wird versuchen, sie zu 
strecken und stemmt sich dabei 
stramm gegen unsere Hände ab. 
Eine gute Übung ist es auch, die 
Füße des Kmdes einzeln zu neh 
men und kreisförmige Bewegun 
gen mit ihnen zu madien. 
Arme: Wenn wir die Arme des 
Kindes an die Brust drücken und 
dann wieder seitwärts schlagen, 
wird der Brustkorb gut gedehnt, 
was für die Atmung von Bedeu 
tung ist. Eine gute Übung für 
die Rückenmuskulatur ist es, den 
Rumpf aus der Bauchlage hoch 
zubiegen. Selbstverständlich zerren 
wir dabei nicht die Arme aus der 
Schulter. Wir strecken unsenn 
Kind die Hand hin, sodaß es einen Finger er 
greifen kann. Anfangs können wir so die Arme 
beugen und strecken, ohne daß wir daran „ziehen“. 
Später lernt unser Kleines sich an den angebotenen 
Fingern hochzuziehen. 
Rücken: Ein gerader kräftiger Rücken ist die 
Grundlage für eine spätere gute Haltung und 
eine gesunde Wirbelsäule. Legen wir unser 
Kleines regelmäßig auf den Bauch, dann lernt es 
schon bald entsprechend zu turnen. Erst wird nur 
der anfangs, ach, so schwere Kopf gehoben, dann 
drückt das Kind mit Unterstützung der Ellen 
bogen den Brustkorb hoch, schließlich stemmt es 
sich auch auf die Händchen. Und zuletzt kann es 
aus der Bauchlage auf die Seite rollen oder auch 
umgekehrt. Jetzt können wir dazu ein wenig 
helfen, indem wir die Beinchen anheben, bis unser 
Kleines lernt, wie ein Schubkarren auf den Händ 
chen zu stehen bzw. zu laufen. Und schließlich 
kann es den Rücken zurückbiegen, wenn wir nur 
Füße und Bauch stützen. Oder es hängt sich freu 
dig krähend an unsere Hände, biegt sich dabei 
auf wie ein munterer Vogel und hat nicht die 
Spur von Angst oder gar den häßlichen Blut 
andrang zum Kopf, den wir Erwachsene fürchten, 
wenn wir den Kopf hängen. 
Bei allen Übungen müssen wir das Kind aller 
dings unterstützen, daß wir nicht an seinen Ge 
lenken zerren oder es durch eine ungeschickte Be 
wegung fallen lassen können. Audi dürfen wir 
bei größtem Wohlgefallen nicht übertreiben. 
Selbst wenn unser Kleines beleidigt ist, wenn 
nach seiner Meinung die Turnstunde zu kurz war, 
wollen wir dodi eine gewisse Zeit einhalten. Sonst 
wird das Kind unruhig und nervös und wir haben 
ihm mit unserem Eifer nidit genützt, sondern nur 
gesdiadet. A. S. 
Hühnerfutter 
■ . . . das Futter in der richtigen Mischung
	        

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1955. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1955. Print.
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