1954 (0082)

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Description

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
86316854X_0082
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-477745
Title:
1954
Volume count:
0082
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
192

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  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1954 (0082)
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76 
Da von allen Materialien, die wir kennen, die 
Schmelzpunkte weit unter 5000 Grad Celsius 
l^gen, ist es offenbar, daß über den Weg der 
Erhitzung nur gelbweißes Licht erzeugt werden 
kann. Wolfram mit einem Schmelzpunkt von 
fast 3400 Grad Celsius ist technisch das 
Material mit höchster Betriebstemperatur. In 
den üblichen Glühlampen wird es bis zu 
3000 Grad Celsius erhitzt. 
Aber auch ohne Temperaturerhöhung können 
wir die lichterzeugenden Elektronensprünge 
verursachen; dann sprechen wir von kaltem 
Licht oder Luminiszens. Wenn 
wir z. B. die Atome eines Gases 
dem Feld einer elektrischen 
Entladung aussetzen, so wird 
unter geeigneten Bedingungen 
starke Lichtstrahlung auftreten, 
obwohl die Anordnung höch 
stens handwarm wird. Die Farbe 
des Lichtes hängt dabei von der 
Art des Gases ab. Während 
Neon rotes und Helium gelbes 
Licht abgibt, wird bei Verwen 
dung von Neon mit Quecksilber 
blaue und ultraviolette Strah 
lung erzielt. Auch hier fiel es 
schwer, weißes Tageslicht unter 
brauchbaren Bedingungen dar 
zustellen. Geht es aber nicht 
auf dem direkten Weg, dann 
muß es auf einem Umweg er 
reicht werden. Es gibt nämlich 
chemische Verbindungen, deren 
Atome in der Lage sind, die 
bei der Quecksilberdampfentla 
dung auftretende ultraviolette 
Strahlung in sichtbares Licht 
umzuformen. Dazu wird die 
Innenwand der Gasentladungs 
röhre mit einer Puderschicht aus 
diesen Stoffen (z. B. Beryllium 
silikat) belegt. 
Die Lichtquellen 
Jede Erzeugung von „warmem 
Licht* setzt natürlich voraus, 
daß ein Stoff vorhanden ist, der 
erhitzt wird. Dies erkennt man 
am besten bei Betrachtung der 
offen brennenden Flamme. Jeder 
Gasbrenner, Bunsenbrenner und 
Schweißbrenner bildet so lange 
eine leuchtende Flamme als die 
Luft- und Sauerstoffzufuhr ge 
drosselt wird. Das Geheimnis 
der leuchtenden Flamme beruht 
darin, daß im Innern der 
Flamme Kohlenstoffteilchen, die 
keinen Sauerstoff zum Verbren 
nen finden, durch die Flamme 
erhitzt werden und dadurch 
Licht abstrahlen. Wird die Luftzufuhr erhöht, 
so geht die Leuchtwirkung immer mehr zurück. 
Das brennende Holzscheit (Streichholz, Kien 
span), die Kerze und die öldochtlampe sind alle 
Lichtquellen, die mit offener Flamme brennen. 
Natürlich ist der Wirkungsgrad bei diesen 
Lampen schlecht, verzichtet man doch darauf, 
das Brennmaterial voll auszunutzen. Deshalb 
bedeutete auch die Einführung des Glüh 
strumpfes bei der Gasbeleuchtung den ersten 
großen Fortschritt. Man führt dem Gas ge 
nügend Luft zur vollständigen Verbrennung zu 
Leuchtfontäne 
auf der Gartenbauausstellung „Planten und Blomen" in Hamburg
	        

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