1954 (0082)

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Description

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
86316854X_0082
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-477745
Title:
1954
Volume count:
0082
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
192

Description

Title:
Schachtsignalanlagen
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
3

Table of contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1954 (0082)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Start page

Full text

46 
Die Modernisierung der Saargruben: 
acfjtsignalanlagen 
Von Hans S c hw a r t z 
Schematische Darstellung 
des Fördervorganges an einem 
Skipschacht 
(Entnommen dem Prospekt der 
Skip Compagnie A.G.) 
Durch die fortgesetzte Steigerung der Förderleistung, die zu 
nehmenden Teufen und die Ausdehnung der Grubenbaue ergibt 
sich die Notwendigkeit, elektrische Fernmeldeanlagen mehr und 
mehr anzuwenden. Die wichtigsten und ältesten Anlagen dieser 
Art sind die Schachtsignalanlagen. Die erste Signalübermittlung 
geschah mittels eines Hammers, der durch einen Seilzug an eine 
Glocke oder Metallplatte angeschlagen wurde. Diese Hammer 
signale arbeiteten nach dem heute noch geltenden Grundsatz, 
die Signale von der Sohle zu der Hängebank und von dort zum 
Fördermaschinisten zu übermitteln. Häufig wurden auch an 
Stelle der Glocke Dampf- oder Luftpfeifen verwandt. 
Die ersten elektrischen Signalanlagen (um 1890) behielten den 
Seilzug bei. Dieser betätigte auf der Hängebank einen Signal 
schalter, der einen elektrischen Rasselwecker einschaltete. Als 
Stromquelle diente eine Trockenbatterie. Später wurden die 
Rasselwecker durch Einschlagwecker ersetzt, das heißt durch 
lautstarke Wecker, die bei beliebig langem Festhalten der 
Schalter in Einschaltstellung nur einen Schlag abgeben. Die 
Anschlagpunkte auf den Sohlen wurden schließlich durch ein 
mehradriges Kabel mit der Hängebank verbunden und die ge 
samte Anlage infolge des höheren Stromverbrauchs aus einer 
größeren Akkumulatoren-Batterie gespeist. Die Batterie wird 
durch einen Gleichrichter dauernd nachgeladen. Jede Sohle er 
hielt eine Signaltaste und einen Kontrollwecker, der mit dem 
Einschlagwecker der Hängebank über den Sohlenschalter in 
Reihe geschaltet wurde. 
Die Einschlagsignaleinrichtung 
unterteilt sich also in einen 
Sohlenstromkreis zur Signal 
gabe zwischen Sohle und Hänge 
bank und in einen Maschinen 
stromkreis zur Weitergabe des 
Signals zum Maschinisten. Bei 
mehreren Sohlen kann der 
Sohlenstromkreis wahlweise auf 
die anzufahrende Sohle geschal 
tet werden. An Signalstellen, 
wo sich zwei Einschlagwecker 
unmittelbar nebeneinander befinden, müssen sich diese ein 
deutig durch ihre Klangfarbe unterscheiden. Diese einfachen 
Einschlagwecker - Signaleinrichtungen befinden sich heute an 
allen Schächten und Blindschächten, die mit elektrischen Signal 
anlagen ausgerüstet sind. 
Durch die Steigerung der Förderleistung wurde es notwendig, 
Anlagen zu schaffen, die den Umweg der Signalgebung über die 
Hängebank vermeiden. Es wurden Schnellsignalanlagen oder 
sogenannte Fertigsignalanlagen gebaut. 
Die Signale wurden hierbei nicht mehr von der Sohle über 
die Hängebank zum Fördermaschinenraum gegeben, sondern 
von der Sohle und von der Hängebank unmittelbar zum Ma 
schinenraum. Die Fertigsignalanlagen werden nur bei Pro- 
duktenförderung oder Personenfahrten (Seilfahrten) angewandt. 
Bei Seilfahrten mit gleichzeitigem Besteigen mehrerer Etagen
	        

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