1954 (0082)

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
86316854X_0082
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-477745
Title:
1954
Volume count:
0082
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
192

Table of contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1954 (0082)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
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TÜCHTIG GELACHT! 
Von Otto Dunsbach, Riegelsberg 
Kinder machen Witze! 
Wenn man jahrelang die witzigen Aus 
sprüche und Redensarten der Kinder sammelt, 
so wird man im Laufe der Zeit eine ganz an 
sehnliche Menge zusammen bekommen, über 
die man sich „totlachen“ könnte. Oder ist es 
nicht zum Lachen, wenn der Lehrer bei Be 
handlung des Gleichnisses vom verlorenen 
Sohn fragt: „Was ist ein gemästetes Kalb?“ 
und von einer 13jährigen Schülerin zur Ant 
wort erhält: „Ein gemästetes Kalb ist ein fettes 
Schwein!“ — 
— „Was mögen Adam und Eva gedacht 
haben, als der Engel sie aus dem Paradies ver 
trieb?“ „Ei“, sagte Fritz, „wenn er weg ist, gehen 
wir wieder rein." — 
Der Lehrer fragte Karlchen, warum die Neger 
schwarz sind. „Wenn die Neger weiß wären, 
wirde ma nit siehn, daß es Neger sin.“ — 
Der kleine Oskar kommt morgens in die 
Schule und sieht aus, als ob er vom Fußball 
platz käme. „Na, Oskar“, fragte der Lehrer, 
„wäschst du dir denn morgens nicht wenigstens 
das Gesicht? Man kann noch recht gut sehen, 
was du gestern mittag gegessen hast.“ „Ei was 
dann?“ fragte Oskar. „Erbsensuppe!“ sagte der 
Lehrer. „Falsch, Herr Lehrer. Die Erbsensuppe 
hamma jo schun vorgischder gehadd“, ant 
wortete Oskar freudestrahlend. — 
Im Zeitalter der Kreuzworträtsel sagte der 
Lehrer zu Herbert: „Nenne mir einen Pro 
pheten!" „Wieviel Buchstaben, Herr Lehrer?“ 
fragte Herbert ganz begeistert. — 
„Warum können auf dem Mond keine Men 
schen leben?“ „Wenn der Mond abnimmt, fallen 
se runter!“ — 
Beim Leseunterricht kommt das Wort Wende 
punkt vor. Die Kinder sollen das Wort er 
klären. Emil sollte das Wort in einem Satz ge 
brauchen. Das tat er mit folgendem Satz: „Als 
gestern abend mein Vater ins Wirtshaus ging, 
sagte meine Mutter, wenn de Punkt elf nit zu 
Haus bischt, kannscht du was erlewe.“ — 
Als Maxi griesgrämig nach Hause kommt, 
fragt ihn seine Mutter: „Na, Maxi, was fehlt 
dir denn, hast du Schläge bekommen?“ „Ach 
nein, Mutti“, seufzte Maxi, „mit unserem Lehrer 
kenn ich mich nicht mehr aus. Gestern sagte er 
2 und 2 ist 4 und heute sagt er 1 und 3 ist 4." — 
„Nenne ein Beispiel, an dem man sieht, daß 
die Wärme die Körper ausdehnt und die Kälte 
sie zusammenzieht!" sagte der Lehrer. Fritzchen 
antwortet: „Im Sommer gibt es sechs Wochen 
Ferien und im Winter nur zwei.“ — 
„In der Bibel steht: ,1m Schweiße deines An 
gesichts sollst du dein Brot essen.' Was heißt 
das?" fragte der Lehrer. Hänschen gibt zur 
Antwort: „Man soll so lange essen, bis man 
schwitzt.“ — 
„Mutter, morgen haben wir keine Schule.“ 
„Warum denn nicht?“ fragte die Mutter. „Der 
Lehrer sagte uns, morgen fahre ich fort." 
„Warum fährt euer Lehrer fort?“ wollte die 
Mutter wissen. „Ich weiß es nicht. Er sagte nur: 
.Schluß für heute, morgen fahre ich fort.'" — 
In der Naturkundestunde frägt der Lehrer: 
„Von wem werden die Blumen bestäubt?“ 
Fritz gibt zur Antwort: „Von den Autos, die 
vorbeifahren." — 
„Ihr Kinder, wie groß ist Amerika?" „Ach, 
Herr Lehrer, verbreche se sich nit de Kopp, 
mir wisses a nit." 
% HERREHANZÜGE 
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1p. f HflSI 
ST. INGBERT* KAISE RSTR.- 55 .
	        

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