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1954 (0082)

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Bibliographic data

fullscreen: 1954 (0082)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0082
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-477745
Title:
1954
Volume count:
0082
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
192

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1954 (0082)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Homepage

Full text

123 
und öffnen sich nur nach innen, nicht aber 
nach außen. Außerdem stehen am Blasenein 
gang steife Borsten, die eine Fischreuse bilden. 
Durch diese sinnreiche Einrichtung können 
kleine Wassertiere wohl in das Innere der 
Blase eindringen, jedoch nicht wieder hinaus- 
durch eine Fangblase des Wasserschlauches, in der 
ein Rudertußkrebs gefangen ist; stark vergrößert 
gelangen. Die Fangblasen stellen also Tierfallen 
dar. Das gefangene Tier stirbt nach einiger 
Zeit. Der Tierkörper wird durch Verdauungs 
säfte bis auf die harten, unzersetzbaren Teile 
aufgelöst. An der Innenwand der Fangblasen 
befinden sich zwei- und vierarmige Haare, die 
Abb. 4: Rundblättriger Sonnentau 
Abb. 5: 
Einzelnes Biatt des Sonnentaus, stärker vergrößert 
(Nach Olberg) 
die gelöste Tiersubstanz aufsaugen. Eine ein 
zelne Fangblase vermag mehrere Tiere zu 
fangen und zu verdauen. Ist jedoch ihr Inhalt 
mit unverdaubaren Tierresten angefüllt, dann 
stirbt und fällt sie ab. Auf Grund der geschil 
derten Ernährungsweise zählt man den Wasser 
schlauch zu den insekten- oder fleischfressenden 
Pflanzen. 
In unserer Heimat finden wir noch einen 
weiteren Ernährungsspezialisten dieser Art. Es 
ist der Sonnentau, eine sehr interessante 
Pflanze (Abb. 4). Sie steht auf torfigen Wiesen 
und im Moor, in schwammige Moospolster ein 
gebettet. Mit wenigen dünnen Fasern wurzelt 
das zierliche Pflänzchen im Boden. Man zählt 
sechs bis zehn zu einer Rosette angeordnete 
leuchtendrote Blättchen, die dicht mit Haaren 
besetzt sind. Im Herbst sterben sie ab. Im 
kommenden Frühjahr wächst der Stengel etwas 
in die Länge und entwickelt von neuem Blätter. 
Dieses jährliche Längenwachstum um wenige 
Millimeter ist lebensnotwendig, damit der 
Sonnentau nicht durch das Wachstum der Moos 
polster erstickt wird. An einem drückend heißen 
Sommertag wollen wir ihn aufsuchen. Wir 
können uns der aufdringlichen Stechmücken 
kaum erwehren. Unter unseren Tritten quiet 
schen die wie ein Badeschwamm mit Wasser 
vollgesogenen Moospolster. Da stehen in ihrer 
vollen, glitzernden Pracht die kleinen Sonnen 
taupflänzchen. Auf langen Stielen breiten sich 
die fast kreisrunden Blättchen aus (Abb. 5). 
Jedes von ihnen trägt 100 bis 200 leuchtend 
rote Haare, die alle in einem kugeligen, wasser 
klaren Köpfchen enden. In der Mitte der Blätter 
sind die Haare kurz, am Rande lang. Die 
Blätter gleichen vollbesetzten Nadelkissen, die 
mit ihren vielen glitzernden Perlen im Sonnen 
licht funkeln wie die Tautropfen in den ersten 
Sonnenstrahlen eines anbrechenden Sommer-
	        

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