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1954 (0082)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1954 (0082)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Erscheinungsverlauf:
1873 - 1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0082
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-477745
Title:
1954
Volume count:
0082
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1954
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
192

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1954 (0082)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Contents

Full text

122 
Tierfang durch eine Pflanze? Das ist doch 
unmöglich. Wie kann eine festgewurzelte Pflanze 
ein entfliehendes Tier erjagen? — Und doch 
gibt es solche Pflanzen, ja, sogar in unserer 
Heimat. 
Wir stehen an einem kleinen Waldtümpel, 
der am Rande einer Lichtung liegt. Die warmen 
Sonnenstrahlen gleißen über die klare Wasser 
fläche, über welcher sich dottergelbe Blüten 
köpfe erheben. Eine friedliche Stille breitet sich 
auf dem kleinen Fleckdien Erde aus. Doch ist 
diese für den aufmerksamen Beobachter nur 
scheinbar. Libellen jagen von Ufer zu Ufer und 
erhaschen im Flug ihr Opfer. An einem Baum 
stumpf überfällt der schwarzblaue Puppen 
räuber, einer unserer schönsten Laufkäfer, die 
Raupe eines schädlichen Waldschmetterlings. Im 
Wasser des Waldtümpels, unseren Blicken ent 
zogen, fressen sich der gewandte Gelbrandkäfer 
und seine olivgrüne Larve an anderen Tieren 
satt. Selbst die schöne Wasserpflanze, die ihre 
leuchtend gelben Blüten aus dem Wasser hebt, 
gehört in die Reihe der räuberischen Lebe 
wesen. Schauen wir sie uns näher an. 
Abb. 2: Wasserschlauch mit Fangblasen 
Es ist der Wasserschlauch (Abb. 1). Er besitzt 
keine Wurzeln und schwimmt frei im Wasser. 
Wir finden ihn in Gräben, Teichen, Sümpfen 
und namentlich in Moorgewässern. Seine 
Blätter sind haarfein zerteilt und werden häufig 
für Wurzeln angesehen. Sämtliche Sprosse und 
Blätter der Pflanze leben unter dem Wasser 
spiegel. Nur zur Blütezeit in den Sommer 
monaten erhebt sich die langgestielte, gold 
gelbe Blütentraube senkrecht über das Wasser. 
Neben den schmalen Blattzipfeln finden wir an 
den untergetauchten Sprossen eine große An 
zahl kleiner, abgerundeter Schläuche (Abb. 2), 
daher der Name „Wasserschlauch". Diese 
Schläuche oder Blasen sind nichts anderes als 
umgewandelte Blätter, mit denen die Pflanze 
kleine Wassertiere fängt. Die Blasen sind kurz 
gestielt und etwa zwei bis vier Millimeter lang 
(Abb. 3). Ihre hellgrünen Wände sind so durch 
sichtig, daß man mit Hilfe einer Lupe den 
Inhalt von außen her erkennen kann. Nicht 
selten sieht man Wasserflöhe, Ruderfußkrebse 
oder kleine Mückenlarven darin. Die Blasen 
sind mit einer besonderen Art beweglicher 
Decke versehen. Diese arbeiten wie eine Klappe
	        

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1954. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1954. Print.
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