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1953 (0081)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1953 (0081)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0081
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-475803
Title:
1953
Volume count:
0081
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1953
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
193

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
167

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1953 (0081)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Contents

Full text

I 
98 
Was von den Wundertaten Pirmins zu 
nächst einmal mündlich weiter überliefert wor 
den war, das wird etwa um das Jahr Tausend 
in einem Buch der Wunder des Pirminius zu 
sammengefaßt, das uns erhalten blieb. Welche 
Wirkung man dem Heiligengrab zuschrieb, wenn 
man nur in seine Nähe kam, geht aus der Er 
zählung von der Beisetzung eines Jünglings in 
Hornbach hervor. Dieser Jüngling war ein 
Herzogsohn, und im Trauerzug zur Beisetzung 
des Verstorbenen wurde auch das Reitpferd 
mitgeführt. Bei der Einbringung der Leiche in 
Hornbach erloschen die Kerzen des Trauerge 
folges im Winde. Aber an jenem Tage schien 
die Sonne, die sich im Glanze der Schilde der 
Ritter spiegelte. Durch den Widerschein, der 
von den Schilden ausstrahlte, wurden die Lichter 
des Trauergefolges wieder entzündet und man 
deutete dieses Geschehen als sichtbares Zeichen, 
daß nunmehr der tote Herzogssohn in die Schar 
der seligen Geister aufgenommen sei. 
Hornbach besitzt heute nicht mehr die Pir- 
miniusrelique. Unter dem Abt Johannes Kind 
hausen begann 1514 der Verfall des Hornbacher 
Klosterlebens. Gleichzeitig wurden allmählich 
allerlei Güter des Klosters vertragen und ver 
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schleppt. Das Ende kam im Jahre 1556, wo der 
letzte Abt Anton Graf zu Salm die Briefschaften 
und das Silberzeug des Klosters mit sich nahm 
und sein Amt aufgab. Am 8. Februar 1557 ent 
sandte Kurfürst Otto Heinrich von der Pfalz 
einen Beauftragten, der mit dem Grafen von 
Salm die Übergabe des Klosters und seines Be 
sitzes zu vollziehen hatte. Von dem Zweibrücker 
Herzog wurde 1559 das ehemalige Kloster in 
eine Lateinschule umgewandelt, die in der 
Folgezeit zu einem großen Ruhm sich entwickeln 
sollte. In diesen Ubergabezeiten wurde auch 
der Leichnam Pirmins aus Hombach entführt. 
Der ehemalige Abt Anton von Salm war 1557 
Rat am Reichskammergericht in Speyer gewor 
den und dessen Präsident war ein Graf Schweick- 
hardt von Helfenstein von 1562 bis 1564. 
Schweickhardt von Helfenstein war verheiratet 
mit Maria aus dem Hause Hohenzollern. Beide 
Ehegatten hatten sich der Reformation zuge 
wandt und waren lutherisch geworden. Als 
Helfenstein Statthalter von Tirol geworden war, 
kam er in Innsbruck mit dem Jesuiten Petrus 
Canisius zusammen und die Familie Helfenstein 
wurde durch diesen wieder zum Katholizismus 
zurückgeführt. Im Jahre 1576 schenkt nun 
Helfenstein dem Kloster in Innsbruck die Re 
liquie des Pirminius, die er einmal als Präsident 
des Kammergerichts in Speyer von dem ehe 
maliger Hornbacher Abt, Graf von Salm, er 
halten hatte. Bereits lange vor der Reformation 
hatte der Hornbacher Abt Reinhart einen 
Daumen der Reliquie dem Kloster Reichenau 
als Geschenk überlassen. Auch von Innsbruck 
aus wurden verschiedene Teile der Pirminius- 
reliquie an verschiedene Klöster und Kirchen 
weitergeschenkt. Eine Partikel gelangte so in 
den Speyerer Dom, wo eine Pirminiusstatue er 
richtet ist, die das Pfälzer Volk an einen seiner 
frühesten und tatkräftigsten Glaubenszeugen er 
innert. Im Bliestal aber erinnert der Pirmins 
wald, der Pirminspfad und selbst der Name 
vieler „Pirmänner", ja selbst der fruchtbare 
Ackerbau an die Wirksamkeit des Pirminius 
und seiner Mönche. 
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1953. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1953. Print.
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