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1953 (0081)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1953 (0081)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0081
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-475803
Title:
1953
Volume count:
0081
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1953
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
193

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
167

Chapter

Title:
Die elektrischen Großschrämmaschinen
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
5

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1953 (0081)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Neue Übertage-Anlagen (Ausschnitte aus der Modernisierungstätigkeit der Régie des Mines)
  • Die neuen Grubenkraftwerke in Carling, Großbliederstroff und St. Barbara
  • Große Diesellokomotive im Untertagebetrieb der Saargruben
  • Die Ferienlager der Régie des Mines de la Sarre
  • Moderne Röntgenstation auf Rädern
  • Die elektrischen Großschrämmaschinen
  • Über die Verwendung der Phenole bei der Régie des Mines de la Sarre
  • Die Entwicklung der Elektrifizierung unter Tage im Saarbergbau
  • La Feuillée Dorothée
  • E Sack voll Wacke
  • Neunkirchen, Werden und Wesen einer saarländischen Industriestadt
  • Aus der Geschichte der grossen Arbeitergemeinde Riegelsberg
  • Krankenordnung
  • Inserate
  • Contents

Full text

39 
Die elektrischen 
Großschrämmaschinen 
Die Entwicklung vom einfachen Schrämen und 
Kerben von Hand bis zu den modernen elek 
trischen Großschrämmaschinen hat einen Zeit 
raum von 90 Jahren eingenommen. Das steile 
Ansteigen der Mechanisierung in den Jahren 
nach dem ersten Weltkrieg hat sich auch auf 
den Bergbau ausgedehnt und es sind unsere 
Väter und auch noch einige unserer ältesten 
Kameraden, die zu Beginn ihrer Lehrzeit noch 
mit der Keilhaue einen dünnen Schram oder 
Schlitz mühsam herstellten (Abb. 1), — die dann 
nach 30 und mehr Jahren bergmännischer Arbeit 
auch noch unsere modernsten Großschräm 
maschinen kennenlernten. Was damals bei ihnen 
noch das Wissen um die einzelnen schrämbaren 
Kohlenlagen in diesem und jenem Flöz war. ist 
heute der bergmännisch und technisch geschulte 
Sdirämer, in dessen Hand einmal das pünktliche 
und regelmäßige Schrämen des Strebes, zum 
anderen die Wartung und Pflege einer wert 
vollen Maschine liegt. 
Der Übergang zur maschinellen Schrämarbeit 
fällt mit der Entwicklung vom einzelnen kleinen 
Ortsbetrieb zum Langfrontstreb zeitlich zusam 
men. Es mußte nun im ganzen Strebverlauf eine 
zusätzliche zweite freie Fläche in der Kohle ge 
schaffen werden, um sowohl die Abbau- als auch 
die Schießarbeit zu erleichtern. 
Die erste Schrämmaschine wurde 1862 in Eng 
land gebaut und in Deutschland war es selt 
samerweise der bekannte Luftpionier Lilienthal, 
der im Jahre 1872 die erste Schrämmaschine auf 
dem Kontinent konstruierte. 
Mit diesen ersten Schrämmaschinen, den so 
genannten Säulenschrämmaschinen, schnitt man 
zunächst alle 5—8 Meter einen schrägen Schlitz 
in die Kohle. Zu gleicher Zeit aber war schon 
die Radschrämmaschine in der Entwicklung. Sie 
hatte als Schrämwerkzeug ein am Rand mit 
Meißeln besetztes Schrämrad, welches sich dreht 
und durch die gleichzeitig an der Maschine be 
findliche Winde am Stoß entlanggezogen wird 
(Abb. 2). Die Nachteile dieser Maschine — der 
in der Tiefe verhältnismäßig kurze und nur ge 
ringmächtige Schrämschlitz—-wurden bald durch 
die Stangenschrämmaschine (Abb. 3) beseitigt. 
Hier wird ein Schramschlitz durch eine spiral 
förmig mit Meißeln besetzte, sich drehende 
Stange hergestellt, die außerdem noch achsiale 
Bewegungen ausführt, Jedoch hat sich der Ab 
transport des Schramkleines als sehr ungenügend 
erwiesen, so daß die Kohle nicht hereinbrechen 
konnte. In diesem Zusammenhang ist es inter 
essant, daß die erste Stangenschrämmaschine in 
Deutschland auf der Grube Viktoria eingesetzt 
wurde. 
Es hat daher nicht lange gedauert, bis die 
erste Kettenschrämmaschine auf den Markt kam 
(Abb. 4). Bekannte Firmen aus England, Deutsch 
land und Amerika haben an dieser Lösung ge 
arbeitet und es gibt heute zahlreiche Groß 
schrämmaschinen verschiedener Fabrikate mit 
gleichen Leistungen, die sich alle in ihrem Ein 
satzbereich gut bewährt haben. Das System ist 
bei allen Maschinen gleich, sie weichen sogar in 
ihrer Konstruktion nur in weniger Teilen von 
einander ab. 
Auch der saarländische Kohlenbergbau hat 
diese ganze Entwicklung mitgemacht, wenngleich 
sie bei uns später einsetzte, dafür aber wesent 
lich schneller vorangetrieben wurde als in 
anderen Revieren. Nachfolgende Tabelle gibt 
diese Entwicklung wieder: 
Jahr 
1933 1936 
1940 
1945 
1950 
1952 
Anzahl der 
Großschräm 
maschinen 
1 10 
49 
92 
295 
340 
Von diesen Ende 1952 auf den Gruben befind 
lichen 340 Großschrämmaschinen haben 110 Ma 
schinen elektrischen Antrieb und die Entwick 
lung wird in Zukunft so weitergehen, daß noch 
mehr Maschinen mit Preßluftantrieb in solche 
mit elektrischem Antrieb umgebaut werden und 
auch Neuanschaffungen zum größten Teil mit 
elektrischem Antrieb versehen sein werden. 
Abb. 1 
Wie früher gearbeitet wurde . . .
	        

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1953. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1953. Print.
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