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1953 (0081)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1953 (0081)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0081
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-475803
Title:
1953
Volume count:
0081
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1953
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
193

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
167

Chapter

Title:
Aus der Geschichte der grossen Arbeitergemeinde Riegelsberg
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1953 (0081)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Neue Übertage-Anlagen (Ausschnitte aus der Modernisierungstätigkeit der Régie des Mines)
  • Die neuen Grubenkraftwerke in Carling, Großbliederstroff und St. Barbara
  • Große Diesellokomotive im Untertagebetrieb der Saargruben
  • Die Ferienlager der Régie des Mines de la Sarre
  • Moderne Röntgenstation auf Rädern
  • Die elektrischen Großschrämmaschinen
  • Über die Verwendung der Phenole bei der Régie des Mines de la Sarre
  • Die Entwicklung der Elektrifizierung unter Tage im Saarbergbau
  • La Feuillée Dorothée
  • E Sack voll Wacke
  • Neunkirchen, Werden und Wesen einer saarländischen Industriestadt
  • Aus der Geschichte der grossen Arbeitergemeinde Riegelsberg
  • Krankenordnung
  • Inserate
  • Contents

Full text

99 
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Xiegetebera. 
Aus den ragenden Eichen- und Buchenforsten 
des weithin sich erstreckenden Köllertaler Wal 
des treten wir in die freie Landschaft. Das Köl- 
lertal mit seinen zahlreichen Dörfern, Weilern 
und Einzelgehöften öffnet sich vor den staunen 
den Blicken. Von der höchsten Erhebung des 
Weges an der Wolfskaul haben wir eine Fern 
sicht, wie sie nur wenige Punkte des Kreises 
Saarbrücken bieten können. Nach Süden zu 
dehnt sich das Waldgebiet in unabsehbarer 
Weite hin, am Horizont umsäumt von den fernen 
Höhen der Pfalz und Lothringen. Diese Wald 
einsamkeit wird nur an einzelnen Punkten 
durch ragende Schlote und rauchende Hochöfen 
unterbrochen, welche uns an die große Indu 
strietätigkeit des Saartales und seiner Neben 
bäche gemahnen, deren Geräusch und Lärm 
unser Ohr nicht mehr erreicht. 
Ein völlig anderes Bild erhalten wir, wenn wir 
unseren Blick nach Norden wenden. Schmucke 
Dörfer im Kranze blühender Obstbäume, 
lachende Fluren mit grünen Saaten und üppig 
grünende Wiesen liegen in unserem Gesichts 
kreis. Vielgestaltige Hügel mit tiefeingeschnit 
tenen Bachtälern sorgen für stete Abwechslung 
in dem bunten Bild. Das Tal des Köllerbaches 
zieht als vereinendes Glied durch die Land 
schaft hin. Am Horizont tauchen höher und 
höher die Ausläufer des Hochwaldes auf, die 
als Eckpfeiler im Osten den Schaumberg, im 
Westen den Litermont versenden. 
Ein so ausgedehntes Tal mit Wald und Wie 
sen, Weiden und Wasser mußte schon in der 
Vorzeit die Menschen zur Ansiedlung locken. 
Ohne Zweifel haben schon lange vor Christi 
Geburt keltische Stämme in unserer Heimat ge 
wohnt. Der Name „Kasberg" ist von dem kel 
tischen Namen ,,kasne" (Eiche) abgeleitet, wie 
„Kasbruch“, „Kasholz" usw. Damals und 
zur Zeit der Römer führten mehrere Straßen 
durch das Köllertal. Römische Funde wurden 
verschiedentlich auf dem Güchenbacher und 
Heusweiler Bann gemacht. In den 80er Jahren 
des vorigen Jahrhunderts fand man in einer 
Von Otto Dunsbach, Riegelsberg 
Kiesgrube an der Holzer Straße eine Anzahl 
Münzen und sonstiger Gegenstände aus der 
Römerzeit. 
Als die Alemannen und Franken die Römer 
herrschaft stürzten, entstanden auch ihre An 
siedelungen in den Tälern des Köllertales. 
Einer der ersten Ansiedler im Köllertal war 
Gibich, nachdem die Ansiedlung Gibichenbach, 
später Güchenbach genannt wurde. Das Dorf 
gehörte nachmals zur Grafschaft Saarbrücken. 
Die Grafen nahmen die Waldungen für sich als 
Jagdgebiete in Anspruch. Die Dorfflur erstreckte 
sich bis zum Walde, doch durfte ein breiter 
Streifen um die Waldgrenze nicht beackert 
werden, damit „das Wild nicht gestört werde." 
Das Waldgebiet, welches dem Banne Güchen 
bach zugerechnet wurde, reichte auf der einen 
Seite der alten Holzer Straße bis ins Fischbach 
tal, auf der anderen Seite bis an das Köllertal. 
Graben und Gatter, die von den Leibeigenen in 
dem Ort instand gehalten werden mußten, 
hegten den Wald ringsherum ein, damit Rot 
wild und Schwarzwild, sowie Raubtiere abge 
halten würden von den bebauten Äckern und 
den Wohnstätten der Menschen. Vom Sitze des 
Grafen aus führte eine fahrbare Straße durch 
den Wald nach Norden. Da, wo sie auf der Höhe 
die zum Jagdschloß Neuhaus (Philippsborn) 
schneidet, befand sich in dem Gatter ein durch 
ein Riegel verschlossenes Tor. Diese Stelle 
nannte man den Riegelsberg. 
Der Name hat sich bis heute erhalten und 
bezeichnet heute die mehr als 10 000 Einwoh 
ner zählende Gemeinde, nachdem man ur 
sprünglich nur den an diesem Riegel entstan 
denen Ortsteil damit bezeichnete. Bis in die 
80er Jahre des vorigen Jahrhunderts stand hier 
ein Schlagbaum, an dem jedes Fuhrwerk das 
Wegegeld entrichten mußte. Das öffnen und 
Schließen des Gatters besorgte ein Wildwärter, 
dessen Hütte neben dem Schlagbaum stand. Ais 
der Verkehr stärker zunahm, entstand hier das 
erste Gasthaus (heute Gasthaus Bauer) zwischen 
Saarbrücken und Heusweiler.
	        

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1953. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1953. Print.
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