SULB digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

1952 (0080)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: 1952 (0080)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0080
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-473868
Title:
1952
Volume count:
0080
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
193

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
171

Chapter

Title:
Die Rußhütte
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1952 (0080)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Von der Kohle zur elektrischen Energie
  • Die Großraumwagen
  • Elektrizität = Sicherheit
  • Glück Auf! Mit Radio Saarbrücken in den Gruben der Régie des Mines
  • Sportplätze auf den Saargruben
  • Bergmanns-Sohn: Bildhauer
  • Drei repräsentative saarländische Maler
  • Die Rußhütte
  • Von alten Bergwerken
  • Inserate
  • Homepage

Full text

92 
Die Rußhütie 
Von Kurt Hoppstedter 
I m Jahre 1909 wurde aus den Städten Saar 
brücken, St. Johann und Malstatt-Burbach die 
Großstadt Saarbrücken gebildet. Diese vorher 
selbständigen Städte sind nun zusammenge 
wachsen und stellen sich heute als verhältnis 
mäßig geschlossene Siedlung dar. Doch wenn 
man sich den Stadtplan ansieht, erkennt man, 
daß verschiedene Stadtteile ihre isolierte Lage 
noch nicht verloren haben. Nur die Straße 
zwischen dem bewaldeten Homburg und den 
Gleisanlagen des Verschiebebahnhofes Saar 
brücken verbindet Jägersfreude mit der Stadt, 
und an der sich langhinziehenden Fischbach 
straße hängt zwischen dem Ludwigsberg und 
dem Rastpfuhl der Stadtteil Rußhütte und er 
streckt sich in die Waldungen des Fischbach- 
tales. Die isolierte Lage dieser Stadtteile ist in 
erster Linie auf die enge Talbildung des Sulz 
baches und des Fischbaches zurückzuführen, 
aber die Struktur dieser beiden Wohnplätze ist 
doch wenig großstädtisch. Es sind Industrie 
arbeitersiedlungen mit einem uniformen Cha 
rakter, die jedoch auch heute noch deutlich er 
kennen lassen, daß ihre Entwicklung nicht durch 
das Wachsen der Großstadt bedingt wurde, 
sondern daß sie sich um eigene Siedlungskerne 
gebildet haben. 
Das wollen wir hier für den Stadtteil Ruß 
hütte, der vor der Bildung der Großstadt zu 
Malstatt gehörte, untersuchen. 
Bevor im Fischbachtal die Steinkohlenflöze 
erschlossen und abgebaut wurden und der Berg 
bau ihm sein heutiges Gesicht gab, wurde in 
seinen dichten Wäldern Eisenerz gegraben. In 
einer hinterlassenen Handschrift, die um 1860 
entstand, macht der Saarbrücker Geschichts 
forscher Köllner folgende Angaben: 
„Das Fischbacher Tal war in früherer Zeit 
sehr ergiebig an Eisenerzen, die sich beson 
ders am waldigen Bergabhange auf der linken 
Seite dieses Baches vorfanden 
und häufig dort gefunden wur 
den. In jener Zeit wurde das 
Erz ohne weitere Umstände an 
Ort und Stelle im Freien ge 
schmolzen, wie aus verschiede 
nen Schmelzplätzen, die noch 
vor 50 Jahren (also um 1810) 
im Rußhütter Wald gegen den 
sogenannten Entchensbrunnen 
gefunden wurden und einer 
großen Menge halb geschmolze 
nes Erz und Schlacken unzwei 
deutig hervorgeht. Daß aber 
hier in diesem Tale ein Hütten 
werk (Schmelze und Hammer) 
wirklich bestanden, davon gibt 
uns nicht nur ein älteres Reper 
torium des Saarbrück’schen Ar 
chivs einen Beweis, indem das 
selbe eines „Malstatter Eisen- 
und Hüttenwerkes“ gedenkt, 
sondern auch die Ruinen eines Gebäudes, die 
1765 dicht an dem Fischbach zwischen dem 
jetzigen Dorf Rußhütte und dem Torhaus ent 
deckt wurde, an welchem man den Wasser- 
Kanal, die Feuer-Esse usw. deutlich erkennen 
konnte, sowie ebenfalls eine dort Vorgefun 
dene Luppe auf ein Hammerwerk hindeutet. 
Dieses Werk mag beiläufig im Dreißigjäh 
rigen Krieg in Abgang gekommen sein.“ 
Diese Angaben hat Ruppersberg fast wörtlich 
in seine Stadtgeschichte übernommen. 
Das von Köllner genannte Hüttenwerk hat 
etwa dort gelegen, wo in der Zeit der letzten 
Fürsten von Nassau-Saarbrücken eine Mühle 
entstand, die 1763 als Pulvermühle genannt 
wird, dann nacheinander Schleifmühle, Loh 
mühle und Mahlmühle war und noch 1852 als 
Schleifmühle an der Fischbach existierte. Der 
Name des Bahnhofes Saarbrücken-Schleifmühle 
hält die Erinnerung an diese Mühle fest. 
■NEUFANG GOLDHALS 
Fischbachstraße
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

1952. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many grams is a kilogram?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.

Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind.