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1952 (0080)

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Bibliographic data

fullscreen: 1952 (0080)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0080
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-473868
Title:
1952
Volume count:
0080
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
193

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
171

Chapter

Title:
Von der Kohle zur elektrischen Energie
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
4

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1952 (0080)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Von der Kohle zur elektrischen Energie
  • Die Großraumwagen
  • Elektrizität = Sicherheit
  • Glück Auf! Mit Radio Saarbrücken in den Gruben der Régie des Mines
  • Sportplätze auf den Saargruben
  • Bergmanns-Sohn: Bildhauer
  • Drei repräsentative saarländische Maler
  • Die Rußhütte
  • Von alten Bergwerken
  • Inserate
  • Homepage

Full text

7 
Von der Kohle 
zur elektrischen Energie 
Die modernen Arbeiismeihoden des Kraftwerkes Weiher bei Göttelborn 
Im nachfolgenden soll der Aufbau und die 
Wirkungsweise eines modernen Dampfkraft 
werkes (Kraftwerk Weiher) beschrieben werden. 
Die Erzeugung elektrischer Energie geschieht 
heute zum allergrößten Teile in Wasser- und 
Dampfkraftwerken. Während die Wasserkraft 
werke dort errichtet werden müssen, wo die 
Natur ausbauwürdige Wasserkräfte darbietet, 
sind die Dampfkraftwerke auf das Vorhanden 
sein billiger Brennstoffe angewiesen. Als solche 
sind vornehmlich Braunkohle und Abfallpro 
dukte, welche bei der Aufbereitung der Stein 
kohle entstehen, zu bezeichnen. Letztere bilden 
ausschließlich die Brennstoffgrundlage der 
großen Dampfkraftwerke an der Saar. 
Die nutzbringende Verwertung dieser asche- 
und wasserreichen Abfallkohle bedingt beson 
dere Feuerungsanlagen. Im vorliegenden Falle 
handelt es sich um die Krämermühlenfeuerung, 
Bauart Borsig. 
Der Brennstoff fällt durch senkrechte Kanäle 
in die Kohlenmühlen. Dieselben sind robust ge 
baute Maschinen, die aus einer durchbohrten 
kräftigen Welle bestehen, an deren Umfang, 
wie die Speichen an den Rädern, stählerne 
Arme beweglich befestigt sind. Sie tragen an 
ihren Enden sogenannte Schlagplatten aus ver 
schleißfestem Stahl. Ein Kurzschlußläufermotor 
mit Tiefnutrotor gibt der Mühle eine Drehzahl 
von 590 pro Minute. 
Der Kohlenmühle wird Heißluft von 360 Grad 
Celsius zugeführt, so daß die hereinfallende 
Kohle gleichzeitig gemahlen und getrocknet 
wird. Diese Mühlenluft ist auch der Träger des 
Kohlenstaubes, welcher in seiner Verbrennungs 
luft schwimmend, durch Mühlenschacht und 
Mühlenmaul in den Feuerraum des Kessels ge 
langt und dort in der Schwebe verbrennt. 
Mehrere Reihen von Heißluftzusatzdüsen be 
wirken eine innige Durchmischung des ver 
gasten Brennstoffes. In dieser Brennkammer des 
Kessels herrscht eine Temperatur von 1200 bis 
1300 Grad Celsius. 
Die heißen Gase durchströmen nun den Kessel 
in Richtung Kamin und geben ihre Wärme an 
die Siede-, Überhitzer- und Vorverdampferrohre 
ab. Nachdem ihr Wärmegehalt durch die Luft- 
und Speisewasservorwärmer noch weiter herab 
gesetzt ist, verlassen sie mit 180 bis 200 Grad 
Celsius den Kessel. 
Wie bereits erwähnt, werden in diesen 
modernsten Feuerungsanlagen Brennstoffe mit 
niedrigem Heizwert verbrannt. Das bedeutet, 
daß in unserem Falle in jedem kg des ange 
lieferten Brennstoffes ca. 18% Wasser und noch 
30 bis 35% „Berge" enthalten sind. Dieser An 
teil ist unverbrennlich und scheidet deshalb 
wieder als Asche aus den Kesselfeuerungen aus. 
Durch die Vermahlung des Brennstoffes zu 
Staub, fällt auch die Asche in entsprechender 
Form an. Um nun die Trennung der Asche von 
dem Rauchgasstrom zu erreichen, sind in jedem 
Kessel Staubabscheider eingebaut. Die Wir 
kungsweise derselben beruht auf dem Gesetz 
der Zentrifugalkraft, d. h. der rundgeschleuderte 
Gasstrom scheidet an seinem äußeren Umfang 
alle Teilchen aus, die größer als 60 — 0,060 mm 
und 80% aller Teilchen die größer als 0,02 mm 
sind. Diese ausgeschiedene Asche wird durch 
Rohrleitungen nach dem Entaschungsgebäude 
abgesaugt. 
Die Hochdruckkessel erzeugen einen Dampf 
von 60 atü = 60 kg/cm 2 , bei einer Temperatur 
von 500 Grad Celsius. Derselbe wird durch 
Rohrleitungen zu den Dampfturbinen geführt. 
In den Dampfturbinen drückt er auf die ein 
gebauten Laufschaufeln. Letztere sind kranz 
artig auf der Turbinenwelle befestigt. Je nach 
dem zu verarbeitenden Druckgefälle sind bis 
zu 50 und mehr solcher Laufschaufelkränze 
hintereinandergeschaltet. Zwischen je zwei Lauf- 
schaufelkränzen ragt ein an dem Turbinenge 
häuse befestigter Leitschaufelkranz hinein. Die 
Leitschaufeln sind entgegengesetzt wie die 
Laufschaufeln gekrümmt und geben dadurch 
dem durchströmenden Dampf immer wieder die 
alte Strömungsrichtung. 
Kraftwerk Weiher
	        

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