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1952 (0080)

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Bibliographic data

fullscreen: 1952 (0080)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0080
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-473868
Title:
1952
Volume count:
0080
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
193

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
171

Chapter

Title:
Elektrizität = Sicherheit
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1952 (0080)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Von der Kohle zur elektrischen Energie
  • Die Großraumwagen
  • Elektrizität = Sicherheit
  • Glück Auf! Mit Radio Saarbrücken in den Gruben der Régie des Mines
  • Sportplätze auf den Saargruben
  • Bergmanns-Sohn: Bildhauer
  • Drei repräsentative saarländische Maler
  • Die Rußhütte
  • Von alten Bergwerken
  • Inserate
  • Homepage

Full text

2 
17 
Fortschritte der Elektrifizierung 
bei den Gruben der Regie des Mines 
SICHERHEIT 
Fast alle Leser unseres Bergmannskalenders 
haben schon gehört oder gesehen, daß die Ab 
baubetriebe unter Tag immer mehr elektrifiziert 
werden. Mancher Bergmann, aber auch manche 
Bergmannsfrau, stehen mit Bangen dieser neu 
zeitlichen Entwicklung gegenüber. Wir möchten 
in den wenigen Zeilen, die uns zur Verfügung 
stehen, versuchen, Ihnen, liebe Leser, zu zeigen, 
daß die Elektrizität, wenn der Fachmann sie zu 
bändigen versteht und der Bergmann ihm dabei 
behilflich ist, im Grunde ein friedliches Arbeits 
tier ist. 
Welche Rolle spielt nun die Elektrifizierung 
bei der Modernisierung unserer Gruben? 
Die Welt ist im Laufe der Zeiten nicht auf 
einer Entwicklungsstufe stehen geblieben. Unsere 
Urahnen bebauten noch die Erde mit einem ge 
krümmten Holzstück. Wir aber bedienen uns 
heute hochdurchdachter Maschinen. Im gleichen 
Maße hat sich auch der Bergbau entwickelt. Um 
unsere Kohle verkaufen zu können, müssen wir 
auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein. Um 
aber konkurrenzfähig zu sein, müssen die Un 
kosten für unsere Kohle möglichst niedrig 
liegen. Wir sind also gezwungen, möglichst 
wirtschaftlich zu arbeiten; dies wird auch meist 
durch eine höhere Produktion erreicht. Hierfür 
gibt es aber nur einen Weg: wir müssen 
mechanisieren. Wenn Maschinen zum Abbau 
der Kohle eingesetzt werden sollen, brauchen 
wir auch die zu ihrem Antrieb notwendige 
Energie. Diese stand bisher in Form von Preß 
luft zur Verfügung. Um die wenigen luftange- 
triebenen Werkzeuge, die bisher unter Tage 
vorhanden waren, anzutreiben, waren enorme 
Einrichtungen an Kompressoren und Preßluft 
leitungen notwendig. Preßluft ist aber teuer, so 
daß für die neuaufzustellenden Maschinen eine 
andere, wirtschaftlichere Energieform verwendet 
werden soll. Der Wirkungsgrad der Preßluft 
und der Elektrizität ist aus folgender Gegen 
überstellung zu ersehen: 
Wirkungsgrad 
Erzeuger Leitung Arbeitsmaschine 
Preßluft 0,7 0,6 0,2 
Elektrizität 0,9 0,9 0,83 
Gesamtwirkungsgrad 
Preßluft : 0,084 1 
Elektrizität : 0,69 8 
d. h. die Elektrizitätsversorgung ist achtmal 
günstiger als die Preßluftversorgung. Weil also 
beim Betrieb mit Preßluft nur 8,4 %, bei der 
Elektrifizierung aber 69 °/o der aufgewendeten 
Energie in Nutzenergie umgewandelt werden, 
mußte aus wirtschaftlichen Gründen elektrifi 
ziert werden. Nach dem zweiten Weltkrieg 
konnte man in den Saargruben unter Tag, mit 
Ausnahme der Wasserhaltungen, kaum einen 
elektrisch angetriebenen Motor finden. Heute 
ist es wesentlich anders. Die Elektrifizierung 
der Untertagebetriebe haben wir im Mai 1947 
begonnen. Bis zum 1. 7. 1951 waren 105 Strebe 
ganz oder teilweise elektrifiziert, ebenfalls 
3 Kammer- und Pfeilerbaubetriebe. Um diese 
Betriebe elektrifizieren zu können, mußten 
allein mehrere hundert Elektromotore mit einer 
Gesamtleistung von 15 200 kW, d. h. 20 700 PS, 
installiert werden. Für die Abbaubetriebe 
haben wir Transformatoren mit einer Gesamt 
leistung von 20 480 kVA im Untertagebetrieb 
installiert. Diese Leistungen reichen aus, um die 
zur Zeit in Betrieb befindlichen 326 Bänder, 
39 Panzerstrebanlagen mit 74 Antriebsmotoren, 
87 Schrämmaschinen, 18 Lademaschinen, 50 elek 
trisch angetriebene kleine Ventilatoren und 
72 Kratzbänder zu betreiben. Da nicht alle Leser 
des Bergmannskalenders bisher die Möglichkeit 
hatten einen elektrifizierten Streb kennen zu 
lernen, möchten wir ihnen nachstehend die elek 
trischen Maschinen und Schaltgeräte darstellen, 
die im allgemeinen in den elektrifizierten Ab 
baubetrieben verwendet werden. Diese sind in 
den nachstehenden Abbildungen zusammenge 
stellt. 
Um die Elektrizität von den Speisepunkten 
über Tage in die Strebe zu bringen, benötigen 
wir viele Kilometer Kabel. So wie der Domp 
teur im Zirkus seine wilden Tiere hinter Eisen 
gittern bändigt, so hat auch der Elektriker zum 
Schutz des Bergmannes und zum Wohl der 
Saargruben die Elektrizität gebändigt. Er muß 
mit der Elektrizität genau so sicher umgehen 
wie der Dompteur mit seinen Tieren. Wenn die 
Elektrizität auf Kabeln durch die Grube geführt 
wird, benützen wir hierzu ein sicherheitsmäßig 
ausreichendes Kabel. 
Dieses Kabel wird an den verschiedenen Be 
triebspunkten abgesichert. Die Sicherungen 
dienen dazu, die Elektrizität in dem Augenblick
	        

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