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1952 (0080)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1952 (0080)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0080
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-473868
Title:
1952
Volume count:
0080
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1952
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
193

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
171

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1952 (0080)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Contents

Full text

12 
Bild 4: Abkühlung in Wasser 
Geiüge eines Stahles mit 0,45 °/o C 
Bild 5: Abkühlung in öl 
einzelner Kristalle. Das Metall ist also keine 
völlig durch und durch gleichartige zusammen 
hängende Substanz wie etwa Wasser, Leim oder 
Gummi, sondern es ist ein Haufwerk von 
Kristallen, die bald kleiner, bald größer sich 
aneinanderreihen. Ihre durchschnittliche Größe 
beträgt bei dem vorliegenden Eisen im Durch 
messer ca. 0,04 mm. Die Kristalle sind alle mit 
einander und untereinander etwa so verbunden 
und verhakt wie Zuckerkristalle in einem Stück 
Würfelzucker oder im Zuckerhut. Das Gefüge 
dieser Art führt den Namen Ferrit. 
Es wurde schon gesagt, daß normalerweise 
im Eisen noch Nebenbestandteile enthalten sind. 
Von diesen interessiert in erster Linie der 
Kohlenstoff. Mit steigendem Kohlenstoffgehalt 
verändert das Eisen allmählich seine Eigen 
schaften. Von 0 bis 0,05 % Kohlenstoff bleibt 
zunächst der Werkstoff noch weich, nicht härt 
bar, aber sehr gut schmiedbar und schweißbar, 
zäh und sehr dehnbar. Von 0,05 bis 0,25 % geht 
die Weichheit ganz langsam zurück, die Dehn 
barkeit nimmt ab, Schmiedbarkeit und Schweiß 
barkeit lassen nach. Von 0,25 bis 0,45 °/o Kohlen 
stoff beginnt immer steigend der Werkstoff 
härtbar zu werden, d. h. bei Erhitzung auf Hell 
rotglut und rascher Abkühlung in Wasser oder 
öl (Abschrecken) steigt seine Härte erheblich. 
Das Mikroskop zeigt bei einem Kohlenstoffge 
halt von 0,35 %> zwischen den Kristallgrenzen 
einen zweiten Gefügebestandteil, wegen seines 
perlmutterartigen Aussehens „Perlit“ genannt 
(Bild 2). 
Bei 500facher Vergrößerung (Bild 3) ist der 
Perlit besonders schön zu erkennen. 
Wenn nun Eisen, das aus Ferrit und Perlit 
besteht, gehärtet wird, so verändert sich das 
Bild abermals. Der Perlit, der zwischen den 
Ferritkristallen eingelagert war, ist verschwun 
den. Man erkennt eine graue, nadelige Struktur, 
die den Namen Martensit führt (Bild 4). Das 
Gefüge hat sich vollkommen umgewandelt. So 
bald noch vor dem Abschrecken die Temperatur 
von etwa 900° erreicht wurde, löst sich näm 
lich der Perlit im Eisen auf und kann nicht mehr 
mikroskopisch beobachtet werden. Dieses Auf 
lösen im festen Zustand mag seltsam erscheinen, 
dennoch verhält sich hier die feste Substanz 
nicht anders als eine Flüssigkeit. So wie sich 
Zucker im heißen Wasser leicht löst und nicht 
mehr sichtbar ist, löst sich Perlit bei Glüh 
temperatur im Eisen. Beim Abschrecken (raschem 
Abkühlen) versucht der Perlit sich wieder ab 
zuscheiden. Wegen der Geschwindigkeit der 
Abkühlung gelingt ihm dies aber nicht, er wird 
Bild 6: Gefüge eines Bild 7: 
weichgeglühten Stahles < Walzrichtung 
Bild 8: 400" angelassen
	        

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1952. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1952. Print.
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