SULB digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

1951 (0079)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: 1951 (0079)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0079
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-471753
Title:
1951
Volume count:
0079
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
173

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1951 (0079)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate
  • Homepage
  • Cover

Full text

31 
Die Aufbereitung der Kohlen 
Von Jean B a u c h e r , Ingenieur en Chef (Louisenthal) 
Vorwort 
Es liegen zwei Hauptgründe vor, die Öffent 
lichkeit durch die hier folgende Darlegung mit 
der Aufbereitung der Kohle vertraut zu 
machen. 
Vor allem ist zunächst zu bemerken, daß 
100 Prozent der im Saarland geförderten Kohlen 
durch die Siebereien laufen und 70 Prozent der 
selben in der Korngröße von 0/80 mm durch 
die Kohlen-Reinigungsanlagen, die man allge 
mein Wäschen nennt. 
Ein weiterer Grund sind die Absatzschwierig 
keiten, denen man bereits seit einiger Zeit be 
gegnet. Nach einer Zeitspanne von 4 Jahren, 
während der die Abnehmer nur mit größter 
Mühe ihren Bedarf an Kohle decken konnten 
und sich bezüglich der Qualität dieses Brenn 
materials nicht sehr anspruchsvoll zeigten, 
stellen heute und überall die Kohlenprodu 
zenten fest, daß ihre Kundschaft immer schwie 
riger zufriedenzustellen ist. Es ist deshalb er 
forderlich, daß der Reinigung der Kohle eine 
sehr gründliche und ununterbrochene Auf 
merksamkeit zugewendet wird. Die Zufrieden 
stellung der Abnehmerschaft bestimmt das 
Fortleben und die Zukunft der Kohlenberg 
werke. 
Das Saar-Kohlenbecken ist bereits seit etwa 
10 Jahren mit Aufbereitungsanlagen gut aus 
gerüstet. Jede der 17 Zechen hat nämlich eine 
Sieberei und Wäsche. Die Mehrzahl dieser An 
lagen ist während dieser Zeitspanne den heu 
tigen Ansprüchen neu angepaßt oder sogar 
neu aufgebaut worden, während gleichzeitig die 
Leistungsfähigkeit dieser Anlagen stark erhöht 
wurde. 
Das Saarland verfügt insbesondere über zwei 
Wäscheanlagen, die etwa 500 t Rohkohle und 
mehr je Stunde aufbereiten. Die größte Wäsche 
wird eines Tages 600 t/Stunde aufbereiten. 
Die kleinsten bewältigen 180 t. Die Regie wird 
weiterhin alles Erdenkliche tun, diese Anlagen 
leistungsfähig zu erhalten bzw. die Leistungen 
durch weitere Verbesserungen der Einrich 
tungen zu steigern. Sie läßt sich hierbei von 
den beträchtlichen Fortschritten leiten, die die 
Technik der Kohlenaufbereitung —- manche in 
diesem Fach zuständige Persönlichkeiten nennen 
es die Kunst der Aufbereitung — seit einiger 
Zeit errungen hat. 
Man könnte ein umfangreiches Buch über die 
Aufbereitung der Kohle schreiben, aber es 
würde in unseren Ausführungen zu weit gehen, 
alle diesbezüglichen Gesichtspunkte zu be 
schreiben, oder die neuesten Fortschritte und 
Errungenschaften, die sich zur Zeit in voller 
Entwicklung befinden, im einzelnen zu er 
läutern. Da wir uns mit dieser Darlegung 
hauptsächlich an nicht sachkundige Leser wen 
den, wollen wir im Rahmen des Allgemeinen 
bleiben, wobei wir uns jedoch bemühen werden, 
uns so klar und einfach wie möglich auszu 
drücken. 
Wir beschränken uns darauf, die Aufbereitung 
der Fein- und Nußkohle zu erklären, begonnen 
bei der Aufgabe in die Wäsche bis zur Klassie 
rung, die sie in Verkaufsprodukte einteilt. 
Dieses Mal gehen wir in unseren Ausfüh 
rungen nicht zu weit, denn eine Wäsche bildet 
eine Welt für sich, in der Nichteingeweihte 
Gefahr laufen könnten, sich zu verirren. 
Überblick 
Welcher Bergmann, der Kohle gräbt, möchte 
nicht etwas Genaueres darüber erfahren, was 
mit dem Brennmaterial geschieht, welches er 
der Erde entrissen hat, um es dem Menschen 
dienstbar zu machen, und das seinem Blickfeld 
entschwindet, sobald es das Flöz verlassen hat? 
Selbstverständlich hat der Bergmann von den 
Siebereien und Wäscheanlagen sprechen hören, 
und er gelangt auch öfters in die Nähe der so 
bezeichneten Gebäude, aber im allgemeinen 
ist es ihm nicht klar, was in diesen Anlagen 
vor sich geht und welchen Zweck die Gruben 
verwaltung mit deren Bau verfolgt hat. Der 
hier folgende Aufsatz soll deshalb so gut wie 
möglich dazu beitragen, diese Lücken in den 
Sachkenntnissen des Bergmanns auszugleichen. 
Dem Bergmann ist bekannt, daß die Kohle ein 
nicht sehr homogenes (d. h. aus gleichartigen 
Elementen bestehendes) Material ist. Die Ge 
samtheit der Steinkohle enthält beispielsweise 
einen äußerst feinen Staub, dem man in Belgien 
die sehr bildlich ausgedrückte Bezeichnung 
„totes Mehl" gegeben hat. Sie weist ebenfalls 
Blöcke auf, deren Ausmaße und Gewichte der 
art stark sind, daß selbst ein äußerst kräftiger 
Mann nicht imstande wäre, sie zu transpor 
tieren. Schließlich besteht die Kohle aus unter 
schiedlich großen Stücken, welche die Körnungs 
stufen zwischen den vorgenannten Extremen 
bilden. Es ist selbstverständlich, daß der Ver 
braucher, sei er Privatmann oder Industrieller, 
die Kohle so, wie sie aus dem Schacht kommt, 
nicht verwenden kann. Ganz allgemein gesehen,
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

1951. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the fourth digit in the number series 987654321?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.

Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind.