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1950 (0078)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1950 (0078)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0078
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-458636
Title:
1950
Volume count:
0078
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1950
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
202

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
166

Chapter

Title:
Die Vorentgasung
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
7

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1950 (0078)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Die Vorentgasung
  • Das Kraftwerk von Hangard
  • Kalidüngesalz, ein wichtiges bergmännisches Erzeugnis
  • Das soziale Schaffen der „Regie des Mines“
  • Vom Stollenbau zur modernsten Schachtanlage
  • Die Löhne im Saarbergbau
  • Chinesischer Besuch
  • Das Leben im Mittelalter
  • Kameradschaftlicher Geist „Tief unter der Erd“
  • Inserate
  • Contents
  • Cover

Full text

31 
Die V orentgasung 
Beseitigung einer erheblichen Gefahr - ein bedeutender technischer Fortschritt 
Von Direktor V i d al 
1. Die Schlagwetter 
Unter den Gefahren der Kohlengrube sind 
die Schlagwetter eine der größten und tük- 
kischsten. Was sind Schlagwetter? Sie sind 
eine Mischung der Luft unter Tage mit einem 
brennbaren Gas, Methan oder Grubengas ge 
nannt, das den Kohlenfeldern entströmt. Die 
Fig. 1: Normale Verteilung des Methangehaltes 
im Stoß und in der Kopistrecke 
Mischung Luft — Methan brennt, wenn sie 
mehr als 14 Prozent Methan enthält. Zwischen 
6 und 14 Prozent jedoch explodiert sie, wenn 
sie mit einer Flamme oder einem Funken in 
Berührung kommt. Unter 6 Prozent kann sie 
nicht brennen und nicht explodieren. Die 
Schlagwetter oder schlagenden Wetter sind die 
explosible Mischung. Unsichtbar und geruchlos, 
erscheinen die Schlagwetter oft dort, wo man 
sie nicht erwartet. Eine Fahrlässigkeit, ein 
Augenblick Unaufmerksamkeit, ein Zusammen 
treffen unglücklicher Umstände genügen dann, 
eine Explosion herbeizuführen. Dieselbe hat 
oft die Auswirkungen einer Katastrophe, haupt 
sächlich dann, wenn sie Kohlenstaubwolken 
aufwirbelt, die dann ihrerseits explodieren. 
Um die Entstehung der Schlagwetter zu ver 
meiden, schreibt die Bergpolizeiverordnung 
vor, daß die Luft der Grubenbaue im allge 
meinen nicht mehr als 1 Prozent Methangehalt 
haben darf. Man zielt auf dieses Resultat hin, 
indem man genügende Mengen Luft durch starke 
Ventilatoren, welche mit den Grubenbauen 
durch sehr breite Strecken verbunden sind, 
unter Tage führt. Diese Luft neutralisiert das 
Gas, das ständig aus den Lagerstätten aus 
strömt, indem sie sich mit demselben mischt. 
In einigen Fällen jedoch erfolgt das Aus 
strömen des Grubengases in solch großen Men 
gen, daß eine genügende Luftzufuhr zur Neu 
tralisierung desselben nicht möglich ist. 
In Hirschbach, wo man einen starken Zustrom 
von Methan voraussah, hat man eine andere 
Methode versucht. Dieselbe besteht darin, da 
rauf hinzuwirken, daß ein großer Teil des Gases 
in solche Strecken austritt, die zu diesem Zweck 
vorbereitet waren und die mit den sich in Be 
trieb befindlichen Grubenbauen nicht in Be 
rührung stehen. 
Um den Mechanismus der Abführung des 
Methans gut zu verstehen, ist es notwendig, 
einige Ausführungen über die Entstehung 
dieses Gases vorauszuschicken. 
11. Entstehung und Ausströmung des Gruben 
gases 
Man weiß, daß die Kohlenlagerstätten im 
Laufe von Millionen von Jahren und unter dem 
Einfluß gewaltiger Pressungen durch Umwand 
lung des Holzes vorsintflutlicher Wälder ent 
standen sind. Im Laufe dieser Umbildung haben 
sich der Wasserstoff und der Kohlenstoff, die 
in dem Holz enthalten waren, teilweise ver 
bunden und einen Kohlenwasserstoff, das Me 
than, gebildet. Seine chemische Zusammen 
setzung ist CHi (4 Atome Wasserstoff für 
1 Atom Kohlenstoff). Dieses Gas, in zu großer 
Tiefe gelegen, um an die Erdoberfläche zu ge 
langen, ist durch die Kohle zurückgehalten. Wie 
verschiedene Experimente gezeigt haben, befin 
det sich dasselbe in der Kohle unter einem 
ungeheuer großen Druck (man hat an der Ruhr 
bis zu 15 kg und in Belgien bis zu 42 kg 
Methandruck auf 1 cm 2 festgestellt). 
Fig. 2: Schema der Rißbildungen längs der Koptstrecke 
fußstrecke 
'0.2S% 
•0,0% 
Kohle 
> 
ßusziohstrom
	        

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1950. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1950. Print.
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