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1949 (0077)

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Bibliographic data

fullscreen: 1949 (0077)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0077
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-456604
Title:
1949
Volume count:
0077
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
202

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
174

Chapter

Title:
Ein neues Kohle-Abbauverfahren
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1949 (0077)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Inserate I
  • Kalender
  • Gemischte Beiträge
  • Elversberg - Der Bergbau bestimmte seine Entwicklung
  • Die Hochwasserkatastrophe an der Saar 1947 - 1948
  • Aus der Geschichte des Saarbergbaues < Die Grube Sulzbach >
  • Das Bergmannsbauerndorf Scheuern
  • Die Gewinnung des Salzes aus dem Sulzbacher Salzbrunnen
  • Neues Recht über Lohn, Gehalt, Arbeits- und Dienstvertrag
  • Geschichte des Saarkohlenkanals
  • Ein neues Kohle-Abbauverfahren
  • Die Löhne im Saarbergbau
  • Inserate II
  • Homepage
  • Cover

Full text

111 
Ein neues Kohle-Abbauverfahren 
DAS CARDOX-VERFAHREN 
als Ersatz für den Gebrauch von Sprengstoff 
Beschreibung und Vorteile des Verfahrens Weitere Vorteile: 
Das Cardox-Verfahren ist ein Abbauprozess, 
in welchem die stark abdrückende Wirkung des 
an das Ende eines Bohrloches gebrachten hoch 
verdichteten Kohlendioxyds nutzbar gemacht 
wird. 
Das Cardox-Rohr (Bild 1) besteht aus einer 
metallischen Umhüllung, die durch eine Stahl 
platte (Scheibe) abgeschlossen wird. Die Scheibe 
selbst hat eine geringere Festigkeit als der Rohr 
mantel. Ausser dem Zündmittel enthält das 
Rohr flüssiges Kohlendioxyd. 
a) Das Rohr bietet eine grosse Sicherheit 
beim Transport und bei der Handhabung. 
b) Das beim Cardox-Schiessen verwendete Gas 
übt eine losdrückende und keine explosive 
Wirkung auf die abzubauende Kohle aus. 
Infolgedessen wird die Erschütterung an der 
Abbaustelle stark vermindert. Daraus folgt: 
grössere Festigkeit des Ausbaues, besserer 
Halt des Hangenden, Steigerung des An 
teiles der grösseren Kohlenstücke gegen 
über den feinkörnigeren Stücken. 
Die Verbrennung des Zündmittels verdichtet 
die Kohlensäure so stark, dass die Brechplatte 
bricht. Das hochkomprimierte Gas kann nun in 
das Bohrloch einströmen und die feste Kohle 
abdrücken. 
Die Engländer versichern, dass das 
Brechen der Kohle schneller und regelmäs- 
CARDOX-ROHR 
Zündkopf 
pcheib e 
Entladungskopf 
Die Mengen von Zündmittel und CO2 sind so 
gewählt, dass das freiwerdende CO2 eine Tem 
peratur hat, bei der eine Entzündung der schla 
genden Wetter oder des Kohlenstaubes vollkom 
men ausgeschlossen ist. 
Die durch das Verfahren erzielte Sicherheit ist 
unabhängig von den Arbeitsbedingungen und 
unabhängig von dem Schiessmeister. Sie bleibt 
ferner erhalten, wenn entweder alle Rohre zu 
sammen oder jedes einzeln gezündet werden. 
Ausserdem arbeitet das Cardox-Rohr nur, wenn 
es mit CO2 gefüllt ist, und dieses Gas ist be 
kanntlich nicht brennbar. Das Zündmittel selbst 
entzündet sich nicht bei einem Druck, der nie 
driger als 30 atm. ist. 
Bild 1 
siger erfolgt, wenn mit Cardox anstatt mit 
Sprengstoff gearbeitet wird, und dass aus 
serdem der geringere Anteil an kleineren 
Kohlenstücken einen besseren Fortgang der 
mechanischen Verladung ermöglicht. 
c) Da am Entladungskopf des Rohres zwei 
Ankerklauen angebracht sind, die das Aus 
dringen des Rohres aus dem Bohrloch sper 
ren, ist die Gefahr, dass das Rohr aus dem 
Bohrloch herausgetrieben wird, stark ver 
mindert. 
d) Das Ausbleiben von Kohlenstaubschwaden 
ermöglicht eine unmittelbare Rückkehr der 
Arbeiter zum Stoss. 
e) Es wird keine Zeit zum Besetzen des Bohr 
loches benötigt. 
f) Versagt aus irgendeinem Grunde die Zün 
dung, so hat dies in keiner Weise eine 
Gefahr zur Folge. Die Festigkeit des Rohres 
ist so gross, dass die Arbeit in der Um 
gebung eines solchen Rohres ungefährdet 
fortgesetzt werden kann.
	        

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