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1947 (0075)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1947 (0075)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0075
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-452070
Title:
1947
Volume count:
0075
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1947
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
202

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
178

Chapter

Title:
Saarbrückens Wiederauferstehung
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
5

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1947 (0075)
  • Cover
  • Title page
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Die Löhne im Saarbergbau
  • Der Weg der Saarbergleute
  • Die Krankenversicherung und Altersversorgung der Saarbergleute
  • Die geschichtliche Entwicklung des saarländischen Steinkohlenbergbaues
  • Die Bedeutung der geologischen Verhältnisse für die Beurteilung von Bergschäden und scheinbaren Bergschäden
  • Die alte Grube Göttelborn
  • Saarbrückens Wiederauferstehung
  • Hier spricht die Saar
  • Bergtechnische Fachwörter
  • Contents
  • Cover

Full text

133 
äuch vorbereiten kann, oder seine intellektuelle 
oder künstlerische Kultur weiterverfolgen, oder 
endlich tausend kleine Arbeiten, die zum Unter 
halt des Hauses nötig sind, ausführen kann. 
Freiheit bedeutet endlich die Befreiung der 
Wohnung von dem allzuengen Kontakt mit der 
Straße; es bedeutet, die menschliche Gesell 
schaft selbst befreien von der gegenseitigen 
Belästigung der Individuen untereinander. 
Zweite Losung: Ofd 11111) g 
Die vorher entwickelte Idee der Freiheit ist 
eng verbunden mit derjenigen der Ordnung. 
Die Freiheit des Einzelmenschen findet ihre 
Grenze in dem Augenblick, wo sie die Freiheit 
seines Mitmenschen beeinträchtigt. Die Ordnung 
ist die einzige Macht, die individuelle und kol 
lektive Freiheit harmonisch verbinden kann. Der 
Begriff der Ordnung verlangt, die städtischen 
Funktionen festzulegen, sie einander unterzu 
ordnen und endlich ihnen die Beziehungen zu 
geben, die zueinander in richtigem Gleichgewicht 
stehen: Gleichgewicht der Nachbarschaft, der 
Stellung und der Gestaltung der Gebäude, ein 
Gleichgewicht für die Verkehrsmittel, gute Ver 
kehrsmöglichkeiten für die verschiedenen Stufen 
der Geschwindigkeit, vom schweren Lastwagen 
bis zum Fußgänger, eine Regelung ohne Gefahren 
und ohne gegenseitige Beeinträchtigung. Dieser 
Gedanke der Ordnung führt von selbst zur 
Planung, zur Methode, zu Präzision. 
Dritte Losung: Fortschritt 
Unser Leben hätte keinen Sinn ohne Fort 
schritt. Vom Kind bis zum erwachsenen Men 
schen verbessern wir ohne Unterlaß unseren Kör 
perzustand, unseren Verstand und unsere gei 
stige Bildung. So verlangt auch der Mensch für 
seinen Lebensrahmen in gleicherweise den Fort 
schritt. Es handelt sich für uns nicht nur darum, 
die Möglichkeiten unseres Komforts zu vergrö 
ßern, sondern auch die unseres intellektuellen 
und Gefühlslebens, unserer innerlichen Kultur. 
Wir fordern von unserem Heim die gleichen 
Eigenschaften wie von einem Freunde, d. h. 
Sicherheit, Freimütigkeit, Klarheit, künstlerisches 
Gefühl. Wir fühlen, daß ein solcher Fortschritt 
ohne weiteres möglich ist, wenn wir seine Ver 
wirklichung beobachten auf Gebieten, die mit 
dem der Wohnung parallel laufen, beispielsweise 
bei, den Transporteinrichtungen (Flugzeuge, große 
Pas^agierdampfer usw.) oder bei den modernen 
öffentlichen Gebäuden wie Museen, Kliniken usw. 
Vierte Losung: Wirksamkeit 
Wir begreifen jeden Tag mehr, daß die Arbeit 
und die Erfüllung sozialer Pflichten nicht nur 
vom Menschen ein Gleichgewicht verlangt, son 
dern auch ein Gleichgewicht von der Stadt. Eine 
Stadt ist in der Tat nichts anderes als ein Werk 
zeug, dessen Nutzwert sich bemißt nach den Mög 
lichkeiten des Austausches, eines leichten und 
raschen Verkehrs, des Zusammenhängens analo 
ger Funktionen und der entsprechenden Grup 
pierung von öffentlichen Anstalten gleicher Art. 
Einen Weg sparen, ist ln der Stadt noch wich 
tiger als im Hause. Es handelt sich darum, die 
beste Arbeit zu liefern mit einem größtmöglichen 
Minimum an Anstrengung. 
Fünfte Losung: Hygiene 
Dieser Begriff ist noch jung, kaum hundert 
Jahre alt. Im allgemeinen glaubt man, wenn man 
von Hyg ene spricht, daß sie das Ergebnis sei 
von Reinlichkeit und Unschädlichkeit, man muß 
aber noch hinzufügen: Schönheit, physiologische 
Reinheit, Klarheit der Kontakte, klare Durch 
sichtigkeit der Scheiben. Das alles läßt denken 
an eine andere Hygiene, an diejenige des Den 
kens. Der Mensch kann seine Instinkte nicht 
überwinden ohne elementare Hygiene, die ihn 
und seinesgleichen vom Gewicht der Erbübel be 
freit. Die Hygiene fordert drei Dinge: Luft, Licht 
und Sonne. Man müßte noch hinzufügen: frei« 
Sicht und Ruhe, und das sowohl für das Innere 
eines Hauses wie für das einer Stadt. Es gibt also 
eine Hygiene der öffentlichen Transporte, eine 
Hygiene der Straßen und der Plätze wie eine 
solche der öffentlichen Gebäude. Ein sauberer 
Mensch hat die Möglichkeit, ein glücklicher, ein 
kultivierter und ein in dem sozialen Leben nütz 
licher Mensch zu werden. 
Sechste Losung: Schönheit 
Aber das, was wir eben gefordert haben gemäß 
der physischen und moralischen Hygiene, befrie 
digt uns noch nicht. Gewiß, wir wollen öffent 
liche Parkanlagen, um dort einmal richtig 
frei aufatmen zu können. Aber wir wollen 
sie auch, weil wir ein Verlangen nach Schön 
heit haben, welches die Natur im allgemeinen 
befriedigt. Der Mensch bedarf eben eines Kli 
mas der Schönheit rund um ihn. Solche Schön 
heit bedeutet keinen Gegensatz zu unseren 
vorhergehenden Forderungen. Ein schönes Werk 
zeug ist im allgemeinen auch ein wirksames, sau 
beres und sicheres Werkzeug. Wir wissen also, 
daß, wenn wir inmitten der übrigen Grundbedin 
gungen auch die Schönheit fordern, wir ledig 
lich einem allgemeinen Gesetz folgen. 
♦ 
Der Mensch hat immer versucht, zwischen der 
göttlichen Schöpfung der Natur und seiner 
eigenen eine dauernde Harmonie aufrecht zu er 
halten. Er verfolgt dieses Ziel nicht nur im Plan 
der Struktur seiner Städte, seines Heimes, oder 
auch eines Denkmals, sondern er sucht auch die 
Schönheit in der Beziehung dieser zur Land 
schaft, also in einem naturgegebenen Rahmen. 
Das sind also die Grundsätze, welche uns bei 
dieser Studie geleitet haben. Sie führen uns ganz 
von selbst zu einer tiefgehenden Evolution im 
Städtebau wie in der Architektur. Wir müssen 
dabei auch noch unterstreichen, daß der Revolu 
tion in unserem Endziel naturgemäß eine Revo 
lution in den angewandten Mitteln entsprechen 
muß. 
Es ist klar, daß wir in zehn Jahren nicht die 
r : esongroße Menge an Bauten aller Art ersetzen 
können, an der die vorhergehenden Generationen
	        

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1947. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1947. Print.
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