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1947 (0075)

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Bibliographic data

fullscreen: 1947 (0075)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0075
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-452070
Title:
1947
Volume count:
0075
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
202

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
178

Chapter

Title:
Die alte Grube Göttelborn
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
9

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1947 (0075)
  • Cover
  • Title page
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Die Löhne im Saarbergbau
  • Der Weg der Saarbergleute
  • Die Krankenversicherung und Altersversorgung der Saarbergleute
  • Die geschichtliche Entwicklung des saarländischen Steinkohlenbergbaues
  • Die Bedeutung der geologischen Verhältnisse für die Beurteilung von Bergschäden und scheinbaren Bergschäden
  • Die alte Grube Göttelborn
  • Saarbrückens Wiederauferstehung
  • Hier spricht die Saar
  • Bergtechnische Fachwörter
  • Homepage
  • Cover

Full text

114 
Welcher der beiden genannten Stollen der 
ältere ist, läßt sich aus den alten Berichten 
und Rissen nicht feststellen. Letztere sind erst 
im Jahre 1818 angelegt worden. Nur die Baue 
über dem westlichen Stollen sind auf diesen 
Rissen mit Jahreszahlen versehen und Nachtra 
gungen der Grubenbaue in den xolgenden Jahren 
erfolgt. Es ist daher anzunehmen, daß der öst 
liche Stollen der ältere ist. Auf den alten Rissen 
kündet eine alte verblichene Schrift: „Daß die 
Königliche Steinkohlenzeche Wahlschied von 
den Unterzeichneten königlichen Beamten, höhe 
rer Bestimmung zufolge, totgefahren worden, 
daß dieses heute geschah und die letzte Kohlen 
förderung dieser Zeche am 11. September d. J 
stattgehabt hat, wird hierdurch attestiert." 
Saarbrücken, den 23. Oktober 1823. 
Der Bergamtsdirektor: Sello. 
Der Bergmeister: Schmidt. 
Der Berggeschworene: Pletschke. 
Der Markscheider: Prediger. 
Das war das Ende der alten Wahlschieder 
Grube. 
Es waren in dieser Zeit für den Absatz vor 
teilhafter gelegene neue Stollen angehauen und 
fortbetrieben worden, die eine Vereinfachung 
des Staatsbergbaus an der Saar mit sich brach 
ten. Bei der Einstellung hatte der östliche Stol 
len eine Länge von 440 m und der westliche 
Stollen eine solche von 600 m erreicht. 
Die alte Quierschieder Grube 
Die der Grube Göttelborn im Jahre 1888 zu 
geteilte alte Grube Quierschied verdankte ihre 
Entstehung der im Jahre 1779 gegründeten 
Quierschieder Glashütte. Es ist mit Sicherheit 
anzunehmen, daß zugleich mit der Einrichtung 
der Glashütte auch der Stollenbetrieb der alten 
Grube angehauen wurde. Ueber Förderung und 
Belegscha t liegen keine amtlichen Unterlagen 
vor, da sie vollkommen nur als Privatgrube 
betrieben wurde. Am 13. Mai 1817 wurde die 
Grube als Staatszeche von dem Saarbrücker 
Bergamt übernommen. Erst vom Jahre 1823 
wurden Risse angelegt. Aus demselben Jahre 
stammt auch eine Beschreibung der Grube. Sie 
lautet: 
„Ueber das Alter der Quierschieder Grube 
sind keine bestimmten Nachrichten vorhanden, 
es geht aber aus den Bergamtlichen Acten 
hervor, daß sie schon 18 Jahre vor dem 7ten 
July 1797 den Besitzern der Quierschieder 
Glashütte war, um letztere mit den erforder 
lichen Kohlen zu versorgen, dagegen die Ge 
werkschaft aber einen jährlichen Canon an 
den Fürsten von Nassau-Saarbrücken entrich 
ten mußten. Auch unter der französischen 
Regierung blieb diese Grube 18 Jahre an die 
Glashüttervgewerkschaft verpachtet, wofür sie 
jährlich 600 ffrcs. bezahlen mußte und die 
nötigen Kohlen auf ihre eigene Kosten för 
dern ließ. Durch die Besitznahme dieses 
Landes von Preußen verordnete am 13. Mai 
1817 ein Königl. Hochlöbl. Ober-Berg-Amt, da 
jene Pacht schon früher zu Ende gegangen 
war, die definitive Einziehung dieser Grube, 
und den Betrieb für Königliche Rechnung, 
jedoch nur einzig und allein für 
die Hütte. Es wurde aber auch festgesetzt, 
daß der Kohlenbedarf nach einem der Selbst 
kosten angemessenen und vom Königl. Berg- 
Amte vorzuschlagenden Preis verabfolgt werden 
sollte. Auch jetzt wird die Grube wie früher 
bloß für die Glashütte betrieben, mit der Aus 
nahme, daß seit dem 9ten März 1821 die Ge 
meinde Quierschied ihre Bedarfskohlen von 
dieser Grube bezieht, anstatt daß sie ihre 
Kohlen früher von der Duttweiler Grube er 
hielt.“ 
Nach den dieser Beschreibung folgenden An 
gaben über die Stärke der aufgeschlossenen 
Flöze und über deren Abbau war bis 1823 nur 
ein Stollen — der Thomasstollen — in Betrieb, 
der dem Abbau des sogenannten Quierschieder 
Flözes diente. Nach einer Eintragung auf einem 
alten Riß ist dieser Stollenbetrieb im Jahre 1832 
eingestellt worden. Nördlich dieses Stollens war 
bereits die neue Tagesstrecke „Johanna“ ange 
hauen und in das sogenannte Dechenflöz fort 
betrieben worden. Im Jahre 1850 sind auf den 
alten Rissen bei diesen Stollen die letzten Bauten 
verzeichnet. Die beiden Stollenbetriebe lagen 
jenseits des Fischbachsprunges im heutigen 
Abbaufeld der Grube Friedrichsthal. Zugleich 
mit der Stillegung der Tagesstrecke „Johanna" 
im Jahre 1850 wurde fm Kohlbachtale die Grube 
Quierschied angehauen, die als „alte Grube 
Quierschied" bezeichnet wird. Der Zugang zu 
dieser Grube bildete die „Quierschieder Tages 
strecke“, die an der Grenze der Wald- und Feld 
mark angesetzt wurde. Sie erschloß zunächst 
Flöz 48 und im Jahre 1853 auch Flöz 93, die 
späteren Flöze „Elisabeth" und diejenigen der 
„Beust"-Gruppe. 
Die heutigen beiden Kohlbachflöze wurden in 
den Jahren 1878 bis 1887 erschlossen. Zwar 
waren diese Baue noch bei Zuteilung der Grube 
an Göttelborn in Betrieb, jedoch im Niveau 
der Tagefjstrecke bis auf einige Pfeiler abgebaut. 
Die Grube Dilsburg 
Es gab auch einmal eine „Grube Güchenbach" 
und „Grube Hirtel“. In ihrem Felde waren be 
reits vor etwa 150 Jahren schon verschiedene 
Stollen im Betrieb. Auf alten vergilbten Rissen 
sind dieselben mit großen lateinischen Buch-
	        

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