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72.1944 (0072)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 72.1944 (0072)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0072
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-423427
Title:
72.1944
Volume count:
0072
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1944
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
259

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
187

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 72.1944 (0072)
  • Cover
  • Title page
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Contents
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate

Full text

Das Jahr Der harten Herzen 
Ein Jahresrückblick von Dieppe bis Sizilien. — Front und Heimat ein Block 
Von Hauptschriftleiter Ehrenfried Cartobius - Berlin 
Jede Planung in Kriegsführung und Politik 
(st eine Rechnung mit mehreren Unbekannten. 
Denn sie arbeitet nicht nur mit festen Zahlen, 
mit Bevölkerungsziffern, Raumgrößen, Roh¬ 
stoff- und Lebensmittelvorräten und Produk¬ 
tionsmöglichkeiten, sondern auch mit mensch¬ 
lichen Hirnen und Herzen. Je besser ein 
Volksführer die eigene Nation kennt und je 
kühler und vorsichtiger er den Zustand und 
die Geistesverfassung des Gegners einschätzt, 
desto besser wird seine Rechnung im End¬ 
effekt aufgehen. Überraschungen wird es je¬ 
doch immer geben, und dann kommt es dar¬ 
auf an, ob der Führende und sein System 
geistreich, beweglich und energisch genug 
sind, den ursprünglichen Plan blitzschnell zu 
ändern und der neuen Lage anzupassen. Der 
bisherige Verlauf des zweiten Weltkrieges 
hat gezeigt, daß die deutsche Führung diese 
Fähigkeiten besitzt. 
Von Dieppe bis Sizilien. 
In Hunderten von Schlachten haben die 
deutschen Truppen und die mit ihnen ver¬ 
bündeten Soldaten Sieg auf Sieg an ihre 
Fahnen heften können. Es gibt allerdings im 
Kriege auch Zeitabschnitte, in denen es gilt, 
das Gewonnene zu verteidigen. Der heutige 
Krieg wird nicht durch Einzelerfolge ent¬ 
schieden. Heute hat der Stratege mehr denn 
je das Wort in der Führung des Krieges. So 
kann es kommen, daß große Gebiete wieder 
aufgegeben werden, um den Gesamterfolg zu 
sichern. Die Kämpfe in Nordafrika und Sta¬ 
lingrad waren Beispiele derartiger Kriegfüh¬ 
rung. An diesen Stellen mußte der Feind mit 
starken Kräften gebunden werden, um die 
planmäßige Absetzung der Kaukasustruppen 
durchzuführen bzw. um den Atlantikwall 
fertigstellen zu können. Auch wenn hier und 
dort sich die Lage anders entwickelte, als 
die große Volksmasse es sich wünschte und 
der Krieg sogar auf italienischen Boden ge¬ 
tragen wurde, entscheidend ist nur der End¬ 
sieg. 
Die am 19. August 1942 erfolgte Landung 
anglo-amerikanischer Truppen bei Dieppe 
an der französischen Kanalküste, war im 
wahrsten Sinne ein Schlag ins Wasser. Inner¬ 
halb kürzester Frist ergab sich eine totale 
Katastrophe der Invasionsstrategen Churchill 
und Roosevelt. Daran änderte auch nichts 
die dumme Ausrede von einer sogenannten 
„Generalprobe“. Der Schutzwall am Atlantik 
bestand an diesem 19. August 1942 seine Be¬ 
währungsprobe. — Nach Dieppe aber gehörte 
das Weltinteresse wieder ganz der Ostfront. 
Trotz wütendster Angriffe der Sowjets konnte 
der deutsche Vormarsch auf das Gebiet des 
Kaukasus nicht aufgehalten werden. Bereits 
am 21. August wurden der Elbrus, der 
höchste Gipfel des Kaukasusgebirges (5630 m) 
bezwungen, die Ölfelder von Maikop und 
Krasnodar erobert, und deutsche Soldaten be¬ 
gannen den Kampf um Stalingrad. 
Wenn unter diesen Umständen sich ein 
weitab vom Kriegsschauplatz liegender Staat 
— Brasilien — dazu bewegen läßt, den Achsen¬ 
mächten den Krieg zu erklären, so ist das ein 
völlig bedeutungsloser Vorgang, der nur durch 
Roosevelts Erpressungstaktik zustande kam. 
Es gehört zum Wesen der britisch-ameri¬ 
kanischen Kriegsführung, immer weitere Staa¬ 
ten in den Krieg und sogar in die Feuerlinie 
hineinzuzerren, wie dies auch mit dem Irak 
und Iran der Fall war. 
Beim Betrachten einer Karte oder Zeich¬ 
nung von 
Europa am Beginn des 4. Kriegsjahres 
war klar zu erkennen, daß England vom Kon¬ 
tinent abgesperrt war, Deutschland sich da¬ 
gegen weite, fruchtbare Gebiete von Sowjet¬ 
rußland erobert und sich zudem fast ganz 
Europa für seinen Kriegseinsatz wirtschaftlich 
nutzbar gemacht hatte. In einem gigan¬ 
tischen Kampf hatten die deutschen Soldaten 
und die mit ihnen verbündeten Truppen bis 
Ende des dritten Kriegsjahres den Lebens¬ 
raum der europäischen Völker gegenüber den 
vorhergehenden Jahren wesentlich erweitert 
und gefestigt. Der Versuch der internatio¬ 
nalen Menschheitsbeglücker Roosevelt, Chur¬ 
chill und Stalin, die europäischen Völker 
auszuhungern, war endgültig gescheitert. Die 
Sorgen um eine Aushungerung waren bei den 
Engländern erheblich größer als in Deutsch¬ 
land. 
„Die Klapperschlangen des Atlantik“, 
wie Roosevelt die U-Boote bezeichnete, ver¬ 
senkten einen Dampfer nach dem anderen 
und selbst das amerikanische Arbeitstempo 
konnte nicht so beschleunigt werden, um die 
Versenkungen durch Schiffs-Neubauten aus¬ 
zugleichen. Das Jahr 1942 war in der See¬ 
kriegsführung das erfolgreichste Jahr ge¬ 
worden, denn fast 9 Millionen BRT anglo- 
amerikanischer Handelsschiffsraum wurde 
versenkt Damit wurde den Feindmächten 
i:
	        

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72.1944. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1944. Print.
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