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69.1941 (0069)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 69.1941 (0069)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0069
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-428993
Title:
69.1941
Volume count:
0069
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1941
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
355

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
261

Chapter

Title:
Der Freiherr vom und zum Stein und der Bergbau
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
2

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 69.1941 (0069)
  • Cover
  • Title page
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Der Aufbau der Grube Viktoria
  • Der Freiherr vom und zum Stein und der Bergbau
  • Kohle und Eisen, unser Schicksal an der Saar
  • Über bergmännische Grußformeln
  • Der Bergbau ein Gestalter Deutschlands
  • Die Bedeutung der Steinkohle für die deutsche Volkswirtschaft
  • Die Saargruben A.G. und die Werksfürsorge in den Bergungsgebieten
  • Die ersten Spuren der Industrie und des Bergbaues an der Saar
  • Die Geschichte der deutschen Sozialversicherung
  • Die deutsche Sozialversicherung seit dem Weltkriege
  • Das Knappschaftskrankenhaus Quierschied
  • Contents
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate

Full text

Der Freiherr vom und zum Stein und der Bergbau 
Von O. Runkel 
Der Freiherr vom und zum Stein, den man 
des Rechtes Grundstein, des Unrechts Eckstein 
und des deutschen Volkes Edelstein genannt hat, 
stand auch in besonderer Beziehung zum Berg¬ 
bau. Im Tale der Lahn 1757 geboren, wo seine 
Vorfahren ihre Burg bei Nassau aufgerichtet 
und in Nassau einen Hof besaßen, war seine 
Heimat eine Landschaft, da der Bergbau von 
altersher eine Heimstätte hatte. So stand ihm 
das Berg- und Hüttenwesen von jeher recht 
nahe. Als er darum 1780 zum Kämmerer Fried¬ 
richs des Großen ernannt wurde, stellte man ihn 
auch gleichzeitig als Referendar im Bergwerks¬ 
und Hüttendepartement an, dem damals der 
StaatSminifter von Heimtz vorstand. Mit Fleiß 
und viel Ausdauer gab er sich der ihm auf die¬ 
sem Gebiete übertragenen Arbeit hin. Er leistete 
darin so Großes, daß der Minister schon zwei 
Jahre später seine Ernennung zum Oberbergrat 
beantragte. 
Dem König schien diese Beförderung verfrüht 
zu sein. Er nahm Anstand daran und erklärte, 
daß er den vom Stein und seine Fähigkeiten 
noch gar nicht kenne, und ihn gleich zum Ober¬ 
bergrat zu ernennen, sei seiner Ansicht nach doch 
reichlich früh. Doch der Minister wußte den 
Freiherrn vom Stein herauszuheben, seinen 
Fleiß während seiner Studienzeit, seine Umsicht 
auf seinen Reisen nach Ungarn, Stevermark 
und andern deutschen Provinzen zur Unter¬ 
suchung der Berg- und Hüttwerke, besonders der 
Eisen- und Stahlfabrikation, seine dadurch er¬ 
langten guten Kenntnisse in der Sache, die so 
seien, daß er schon früher fähig gewesen wäre, 
einen solchen Posten auszufüllen. In den letzten 
Jahren aber habe er sich derart durch Eifer und 
Fleiß darin ausgezeichnet, viele wichtige ein¬ 
schlägige Sachen bearbeitet, daß er ihn durchaus 
für tüchtig dazu halte. 
Daraufhin genehmigte der König die Er¬ 
nennung, und einmal auf ihn aufmerksam ge¬ 
worden, erkannte er bald selbst Steins außer¬ 
ordentliche Befähigung. Nachdem dieser durch 
Besichtigung der Berg- und Hüttenwerke im 
Erzgebirge und im Harz seine Kenntnisse noch 
erweitert hatte, wies ihm der König einen noch 
größeren Wirkungskreis zu. Er übertrug ihm 
die Leitung der westfälischen Bergämter in der 
Mindcner Vergwerkskommission, womit gleich¬ 
zeitig die Aufsicht über das Fabrikwesen in der 
Grafschaft Mark und der Betrieb der Kohlen¬ 
bergwerke an der Ruhr verbunden war. 
Brachte ihm diese Stellung auch ein schönes 
Gehalt, so war es für ihn doch wichtiger, daß er 
durch sie nach Westfalen kam, nach dem Lande, 
in dem er dann zwanzig Jahre lang ununter¬ 
brochen tätig war, zunächst als Oberbergrat, 
dann als Geheimer Oberbergrat, darauf als 
Kammerpräsident und zuletzt als Oberpräsident. 
Wandte er als letzterer sein Augenmerk auch 
allen Zweigen der Volkswohlfahrt zu, der Land¬ 
wirtschaft und Viehzucht, dem Handel und 
Wege- und Wasserbau, dem Militär- und Schul¬ 
wesen, so war seine besondere Tätigkeit doch dem 
Bergbau gewidmet. Für einen tüchtigen berg¬ 
männischen Nachwuchs trug er gleichfalls Sorge, 
indem er sich den Unterricht der Jugend der 
Berg- und Hüttenleute äußerst angelegen sein 
ließ, um brauchbare tüchtige Verggeschworene, 
Obersteiger und Schachtmeifter zu erhallen. 
Und als daher die Deputierten des Kreises 
Wetter und seiner Fabriken ihm eine Dank¬ 
adresse schickten als Zeugnis ihrer Hochachtung 
ihm gegenüber, so hieß es darin u. a.: „Die 
Natur gab unserm Boden einen unterirdischen 
Schatz von unendlichem Wert. Lange her aber 
ward der Bergbau der Willkür, der Gewinn¬ 
sucht überlassen. Min dachte nur der Gegenwart 
und nicht der Nachkommen. Da wurden für un¬ 
sern Bergbau Anordnungen getroffen und aus¬ 
geführt, deren Weisheit die Kenner der Wissen¬ 
schaft bewundern, deren Wohltätigkeit selbst die 
jetzt eingeftehen, die sie einst verkannten, für die 
die kommenden Jahrhunderte dem jetzigen Zeit¬ 
alter noch danken werden." 
Die Arbeit ist der Sinn des Lebens. Aus den Leistungen und aus dem 
Blut entsteht der Stolz der deutschen Raste, deren alleinige Richtschnur für 
alles Tun die Ehre der Nation und damit die Ehre des einzelnen ist. 
Robert Ley 
82
	        

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69.1941. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1941. Print.
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