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69.1941 (0069)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 69.1941 (0069)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0069
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-428993
Title:
69.1941
Volume count:
0069
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1941
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
355

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
261

Chapter

Title:
Die Saargruben A.G. und die Werksfürsorge in den Bergungsgebieten
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 69.1941 (0069)
  • Cover
  • Title page
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Der Aufbau der Grube Viktoria
  • Der Freiherr vom und zum Stein und der Bergbau
  • Kohle und Eisen, unser Schicksal an der Saar
  • Über bergmännische Grußformeln
  • Der Bergbau ein Gestalter Deutschlands
  • Die Bedeutung der Steinkohle für die deutsche Volkswirtschaft
  • Die Saargruben A.G. und die Werksfürsorge in den Bergungsgebieten
  • Die ersten Spuren der Industrie und des Bergbaues an der Saar
  • Die Geschichte der deutschen Sozialversicherung
  • Die deutsche Sozialversicherung seit dem Weltkriege
  • Das Knappschaftskrankenhaus Quierschied
  • Contents
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate

Full text

Die Saargruben-A.G. und die Werksfürsorge 
in den Bergungsgebieten / V°» H.m«ch M»»z 
Eine große Zeit 
will große Herzen (Th. Körner) 
Die sozialistische Gemeinschaft, wie sie vom 
Führer erstrebt und durch seinen alles überragen¬ 
den Willen immer mehr in die Tat umgesetzt wird, 
hat eine neue Periode der Bewährung hinter 
fich. Während man in den meisten Ländern noch 
nach den Formen sucht, um das Leben der Men¬ 
schen erträglich zu gestalten, sind wir in Deutsch¬ 
land dem gesteckten Ziel ein großes Stück näher 
gekommen. Die Erziehungsarbeit des National¬ 
sozialismus am einzelnen deutschen Menschen hat 
im Opfer ihren Ausdruck gesunden. Und geopfert 
haben alle Deutschen, als im September 1939 
die Plutokratie mit ihren jüdischen Auftrag¬ 
gebern an Deutschland den Krieg erklärte. Die 
Gedanken und Phantasien der Regierenden in 
der demokratischen Welt scheinen doch nur sehr 
mittelmäßige gewesen zu sein, sonst hätten sie 
vom Vorhandensein der deutschen Gemeinschaft 
nicht so wenig Ahnung haben können. 
Diese Gemeinschaft hat in jenen schicksals¬ 
vollen Septembertagen an der Saar den guten 
Ruf, der ihr seit dem denkwürdigen Jahr der 
Heimkehr des Saarvolkes ins Reich zugestanden 
wurde, aufs neue verdient. Im Zuge der Frei¬ 
machung derWeftgrenze sind auch über 12 000 
Saarbergleute mit ihren Familien in das 
Innere des Reiches rückgeführt worden. Gerade 
für den schlichten Menschen mußte dieses Los¬ 
lösen von der Heimat und das Wurzelschlagen 
im neuen, landschaftsfremden Boden mit 
Schwierigkeiten verbunden sein. In klarer Er¬ 
kenntnis besten hat die Saargruben-A.G. es sich 
in dieser für daS gesamte deutsche Volk so be¬ 
deutungsvollen Zeit nicht nehmen lasten, ihren 
treuen Gefolgsleuten draußen in der Kriegs¬ 
heimat Helfer und Mittler zur Heimat zu sein. 
Sie richtete deshalb in Kastei, Weimar und 
Eisenach Betreuungsstellen für die Bergmanns¬ 
familien ein. Je eine Werksfürsorgerin und ein 
Angestellter haben von diesen Stellen aus die 
BetreuungSarbeit durchgeführt. 
Durch das Leiftungsgesetz der Reichsregierung 
war der Boden für das materielle Weiterleben 
der Rückgeführten aufs beste vorbereitet. Der 
Einsatz der Betreuungsstellen sollte deshalb auch 
nur zusätzlicher Art sein und war daher von 
vornherein von aller Problematik entlastet. In 
Verbindung mit den amtlichen Stellen der 
Partei und des Staates konnten die Beziehun¬ 
gen zu den Bergmannsfamilien in kürzester Zeit 
wieder aufgenommen werden. Für die Beauf¬ 
tragten war es bei ihrer Arbeit immer eine 
Freude, feststellen zu können, wie tief doch der 
Heimatgedanke und die Treue zum Betrieb bei 
unseren Menschen Wurzel getrieben hatte. Und 
gerade diese Treue zur Heimat war eS, die unsere 
Menschen schwerer als andere festen Boden fas. 
sen ließ. Für die Deutschen, die schon in ihrem 
Leben Gelegenheit hatten, sich in anderen deut¬ 
schen Gauen umzusehen und die dortigen Men¬ 
schen in ihrer Eigenart kennen lernten, war das 
bedeutend leichter. Doch die meisten der Rückge¬ 
führten, die in ihrem Leben noch nicht über die 
Grenzen ihrer engeren Heimat gekommen waren, 
mußten Schwierigkeiten mannigfacher Art über¬ 
winden lernen. Aber hier kam die Zähigkeit, 
mit der der Saarpfälzer und besonders der 
Saarbergmann ausgestattet ist, ihnen sehr zu 
statten. War es anfänglich die Wohnungsfrage, 
so brachte der harte Winter mit seinen allbe- 
kannten Erscheinungen unsere Leute in eine nicht 
angenehme Lage. Dem an einen gutgefüllten 
Kohlenkeller gewöhnten Bergmann ist bei dieser 
Gelegenheit die Wichtigkeit seines Berufes recht 
drastisch vor Augen geführt worden. Auch die- 
jenigen, die den Bergmannsberuf nur vom 
Hörensagen kannten, haben den Wert des Berg, 
baues und damit des Bergmannsberufes ein- 
sehen gelernt. 
Um die lebendige Verbindung immer wieder 
herzustellen, haben die eingesetzten Betreuer 
während der 10 Monate mehr als 1000 Haus¬ 
besuche durchgeführt. Sie haben mit dazu beige- 
tragen, daß manche Schwierigkeiten und Miß- 
verftändniffe im Guten geregelt wurden. Nur 
durch daS engste Zusammenarbeiten mit der 
Partei und den Behörden konnten viele Wünsche 
unserer Betreuten erfüllt werden. So konnten 
die Betreuungsstellen, von den Saargruben¬ 
betreuern gut beraten, vielen Familien Betten, 
Hausrat, Kleidung u. dgl. zur Verfügung 
stellen, die in den meisten Fällen den Benutzern 
als Eigentum überlasten wurden. Besonders be¬ 
dacht wurden die kinderreichen Familien mit 
Unterwäsche, die die Kreisleitung der NSDAP. 
Saarbrücken zur Verfügung gestellt hatte. Zur 
Beseitigung besonderer Härten hat die Saar- 
gruben-AG. einen größeren Beitrag gegeben. 
Mehrere tausend Reichsmark, die jeder Betreu¬ 
ungsstelle an Weihnachten 1939 zur Verfügung 
102
	        

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69.1941. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1941. Print.
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