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68.1940 (0068)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 68.1940 (0068)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0068
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-416888
Title:
68.1940
Volume count:
0068
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1940
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
334

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
246

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 68.1940 (0068)
  • Cover
  • Title page
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Contents
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate

Full text

arten-Schichten, welche diese Strünke oder Stämme zuerst 
umhüllten, noch über diese Schichten frei hervorragten. 
Die Stämme starben nun ab. Die Zersetzung und Fäulniß 
in ihrem Innern ging vor sich, sie wurden hohl und es 
blieb von ihrer Masse vielleicht nichts übrig als die Rinde, 
welche durch den Einfluß des Fluidums, das die Gebirgs- 
arten-Schichten um dieselbe herum gebildet hatte, in Steine 
kohlensubstanz verwandelt worden war. Derjenige Theil 
der Strünke, welcher noch über den Gebirgsarten-Schich- 
ten hervorgeragt hatte, faulte auch ganz weg, und die 
nächste Gebirgsschichten-Bildung fand nun an der Stelle 
des vormaligen Palmenstrunkes blos eine, an der Ober- 
fläche offene, zylindrische, Höhlung, in Größe und Form 
dem verschwundenen Palmenstrunk ähnlich, welche von der 
neuen Massenproduktion oder Massenrcgeneration, den 
Gesehen der Schwere folgend, und mit andern Resten von 
Vegetabilien, die sich zufällig in der neuen Gebirgsmasse 
fanden, ausgefüllt werden mußte. 
Auf gleiche Weise kann es -sich verhalten haben mit 
andern monocotyledonischen großen Pflanzenversteinerun¬ 
gen, vorzüglich bei den senkrecht stehenden Schilfen, deren 
Inneres ebenfalls oft aus größtentheils mechanisch ge¬ 
bildeten Gebirgsarten bestehet. Hierdurch wird zugleich 
der söhlige Abschnitt durch eine jüngere Gebirgsschicht, 
am obern Ende des schönen Wellesweiler Dendrolithen 
im Querschlage des Palmbaumstollens gedeutet. Die Er¬ 
klärung des Abschnitts nach unten, bei dem zweiten ver¬ 
steinerten Stamme im Palmbaumstollen selbst, durch eine 
Wechselkluft und angeschobene andere Gebirgsschicht, hat 
gar keine Schwierigkeit, da dieses augenscheinlich durch 
eine spätere Zerrüttung der Niederlage entstanden ist. 
Keinem Zweifel kann es unterworfen seyn, daß sich das 
untere verlorene Stück hierbei wieder im Gebirge würde 
ausrichten und auffinden lassen; welches aber, unserer 
Ansicht nach, bei dem obern fehlenden Theile des Dendro¬ 
lithen im Querschlage nicht möglich seyn möchte. 
Man hat übrigens gegen die Meinung, daß die senk¬ 
rechten Steinbäume sich noch in der Stellung und an dem 
Orte ihres ursprünglichen Wachstums befänden, auch den 
Einwurf gemacht, daß auf der jedesmaligen Oberfläche, 
worauf sie gewachsen seyen, Spuren der Thalbildung er¬ 
kennbar seyn müßten, indem man voraussetzte, zur Vege¬ 
tation sey Regen durchaus nothwendig gewesen, dieser 
habe sich auf der damaligen Erdoberfläche zu Bächen, 
Strömen, Flüssen etc. bilden und Thäler in den Boden 
einschneiden müssen. Diese müßten aber nun durch den 
Nichtparallelismus der jüngern Schichten über jenen an 
den Stellen der Thäler im Innern des Steinkohlengebirges 
jetzt noch erkannt werden können, welches jedoch nicht der 
Fall sey. Hiergegen steht zu erwiedern: 1) daß man sich, 
um einen Begriff von jener Vegetation der Vorwelt zu 
erhalten, vor Allem erinnern müsse, welche Familien von 
Pflanzen vorzüglich damals nur vegetirten und unter wel¬ 
chen Umständen diese lebenden Bestand haben konnten; 
weshalb wir uns auf die obigen Einwendungen gegen 
von Charpentier berufen, und 2) daß auch wirklich 
ein ganz vollkommener Parallelismus der Steinkohlen¬ 
schichten im Allgemeinen und im Besonderen in der Welles¬ 
weiler Grube nicht Statt findet, welches hinlänglich aus 
den oben angegebenen verschiedenen Mächtigkeiten der 
Gesteinsmittel zwischen den Steinkohlenflötzen ersichtlich, 
und besonders zwischen dem 3ten und 4ten Flöhe, worin 
sich gerade die meisten senkrecht stehenden Dendrolithen 
gefunden haben, sehr bemerkbar ist, da hier die Mächtig¬ 
keit des Gesteinsmittels von 2Vi bis über 7 Lachter 
wechselt." 
Abb. 2. 
Lageplan der Grube Wellesweiler mit dem 
Palmbaumstollen 
Ausschnitt aus dem Grubenbild M. 1:2000 
Von dem ursprünglichen Palmbaumstollen, der nach 
Nöggerath (1819, S. 44) von Südwest nach Nordost 
verlief, ist aus den vorhandenen Grubenbildern der Grube 
Wellesweiler nichts mehr zu ersehen. Was später als 
Palmbaumstollen bezeichnet wurde, ist jedenfalls die Fort¬ 
setzung des von Nöggerath erwähnten Querschlages bis 
zu Tage. Sehr wahrscheinlich hak man den ursprünglichen 
4' 
5!
	        

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