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66.1938 (0066)

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Bibliographic data

fullscreen: 66.1938 (0066)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0066
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-425429
Title:
66.1938
Volume count:
0066
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
296

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
218

Chapter

Title:
Das Grubenrettungswesen
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
9

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 66.1938 (0066)
  • Cover
  • Title page
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Das Grubenrettungswesen
  • Die Entwicklung des saarländischen Bergbaues bis 1792/93
  • Absatzverlagerung
  • Wasserverhältnisse auf den Saargruben
  • Die Knappschaftsberufsgenossenschaft
  • Vom Bergmannslazarett zum Knappschaftskrankenhaus
  • Fritz Koelle, der Bildner des Saarbergmannes
  • Reichsbahn im Dienste des Saarbergmannes
  • Kraftpostomnibus im Berufsleben
  • Aus der Geschichte des St. Ingberter Bergbaues
  • Statistik über den Saarbergbau
  • Homepage
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate

Full text

Mitglied der Grubenwehren hat, abgesehen von 
dem Lehrgang auf der Hauptrettungsstelle, jähr¬ 
lich vier Uebungen im Kreislaufgerät zu er¬ 
ledigen, von denen zwei unter Tage und zwei 
in den Uebungsstrecken durchgeführt werden. 
Hierzu kommt noch eine Uebung im Schlauch¬ 
gerät. Bei den Uebungen in den Uebungs¬ 
strecken ist es möglich, alle Uebenden zu gleichen 
körperlichen Leistungen heranzuziehen und an 
hohe Arbeitsleistungen im Gerät zu gewöhnen, 
während die Uebungen unter Tage mehr dem 
Ernstfall angepaßt und in größerem Rahmen 
durchgeführt werden können. 
Für den Bereitschaftsdienst hat die Haupt- 
^ rettungsstelle einen Grubenwehrbereitschafts- 
'- wagen, der Gasschutzgeräte verschiedener Art und 
Wiederbelebungsgeräte, ein Inhalationsgerät, 
eine Sauerstoffumfüllanlage, Fernsprecher, Ersatz- 
r teile und andere Hilfsmittel enthält. Ferner hat 
sie einen Feuerwehrbereitschaftswagen mit einer 
Motorspritze für 0,8 cbm/min. bei 80 m Förder¬ 
höhe und allem erforderlichen Gerät wie Saug- 
und Druckschläuchen, Stand- und. Strahlrohren, 
Schaumentwicklern usw. Schließlich ist ein Schnell¬ 
lastkraftwagen für die Beförderung von Mann¬ 
schaften und Gerät vorhanden. 
Bei Grubenwehr- oder Feueralarm können die 
beiden Bereitschaftswagen binnen kürzester Zeit 
(1 bis 2 Minuten) mit Besatzung die Halle ver¬ 
lassen. Die Anfahrzeit zu den meisten Gruben 
beträgt bis zu 10 bis 20 Minuten und beläuft 
sich nur nach den beiden östlichsten und den vier 
westlichsten Gruben auf etwa 40 Minuten. Die 
Hauptrettungsstelle kann in vielen Fällen in 
kürzerer Zeit den Gruben zur Hilfe zur Ver¬ 
fügung stehen als die eigene Grubenwehr, die 
nicht so schnell herangeholt werden kann. Die 
Hauptrettungsstelle hat 31 Kreislaufgeräte. Ins- 
gesamt verfügen die Saargruben über 160 Ober¬ 
führer und Führer, 510 Erubenwehrmänner und 
50 Gerätewarte, denen 286 Zweistundengeräte 
und über 100 Wiederbelebungsgeräte zur Ver¬ 
fügung stehen. 
Für den Ernstfall ist für alle Gruben ein 
Hauptrettungs- und Hilfeleistungsplan aufge¬ 
stellt, in dem festgelegt ist, welche Nachbargruben, 
Aerzte, Sanitätskolonnen und Krankenhäuser 
jeder Grube bei einem größeren Unglück zur 
Verfügung stehen. Ferner werden auf allen 
Gruben organisatorisch die Maßnahmen vor¬ 
bereitet, welche die reibungslose Durchführung 
des Rettungswerkes sicher stellen sollen. So wird 
ein Plan für die Alarmierung der Grubenwehr, 
über deren Verteilung auf die einzelnen Schich¬ 
ten. für die schnelle Benachrichtigung aller ver¬ 
antwortlichen und im Rettungswerk tätigen 
Personen aufgestellt. Ferner wird für die Unter¬ 
bringung von Aerzten und fremden Gruben¬ 
wehren usw. sowie für die Besetzung wichtiger 
Vetriebseinrichtungen u. a. m. Vorsorge getroffen, 
damit nicht im Ernstfall der Leiter des Rettungs¬ 
werkes mit Anordnungen für Maßnahmen, die 
vorher geregelt werden können, belastet ist. 
Bei Grubenunglücken durch Explosionen oder 
Grubenbrand, insbesondere wenn Menschen 
gefährdet sind, veranlaßt die Werksleitung die 
Benachrichtigung der Bergbehörde und die Alar¬ 
mierung der Grubenwehr und der Hnuptrettungs- 
stelle und darüber hinaus je nach Lage der Ver¬ 
hältnisse die Benachrichtigung der vorstehend 
erwähnten zur Hilfeleistung vorgesehenen Stellen. 
Ein Verzeichnis der wichtigsten Stellen sowie 
der Hauptrettungs- und Hilfeleistungsplan sind 
an verschiedenen Stellen ständig ausgehängt, 
während besondere Tafeln eine auf dem Lausen¬ 
den gehaltene Uebersicht über die Verteilung der 
Mitglieder der Grubenwehr auf die Schichten 
und die Arbeitsstellen geben. Die nicht aus der 
Grube anwesenden Mitglieder der Grubenwehr 
sollen durch Fernsprecher oder hierfür bestimmte 
Boten mit bereit gehaltenen Rufkarten alar¬ 
miert werden. Die wichtigsten Betriebseinrich¬ 
tungen wie Grubenwehr-Gerätelager, Ventila¬ 
toren, Fördermaschinen, Schachthallen, Lampen¬ 
stube, Magazin werden von hierfür bestimmten 
Aufsichtspersonen besetzt, die besondere Anwei¬ 
sungen haben. Ueber alle An- und Ausfahrenden 
Grubenwehrübung auf Grube Camphausen 
Aufnahme: Dräger-Werke 
40
	        

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