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64.1936 (0064)

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Copyright

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Bibliographic data

fullscreen: 64.1936 (0064)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0064
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-411007
Title:
64.1936
Volume count:
0064
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1936
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
310

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
233

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 64.1936 (0064)
  • Cover
  • Title page
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Contents
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate

Full text

Betriebe Parzellenbetriebe von einem halben 
bis zwei Hektar sind, in der Pfalz 40 v. H. und 
im Reichsdurchschnitt 27 v. H. 2n der Pfalz 
sind ein Drittel aller Betriebe kleinbäuerlichen 
Umfangs (2—5 Hekar) und ein Viertel mittel¬ 
bäuerlichen Umfangs (5—20 Hektar), im Saar¬ 
land hingegen nur ein Sechstel bzw. ein Fünf¬ 
zehntel. 
Bei der Vodenbenutzung fällt zunächst 
die außerordentliche Bedeutung des Waldes ins 
Auge. Der Pfälzer Wald bedeckt 40 v. H. der 
Oberfläche, und selbst im industriellen Saarland 
nimmt der Wald noch 30 v. H. ein, während das 
Reich im Durchschnitt nur noch 27 v. H. Wald¬ 
fläche hat. Dieser Verteilung entsprechend be¬ 
trägt die landwirtschaftliche Nutzfläche in der 
Pfalz 54 v. H. und an der Saar 61 v. H. der 
Gesamtfläche. An Oed- und Unland außer un¬ 
kultivierten Moorflächen sind in der Pfalz 5200 
und im Saarland 3200 Hektar vorhanden. Das 
Ackerland umfaßt in der Pfalz 219 000 Hektar 
und im Saarland 80 000 Hektar, zusammen fast 
300 000 Hektar. 
Die Ernteflächen der wichtigsten Frucht¬ 
arten belaufen sich für Pfalz und Saar zusam¬ 
men auf 50 000 Hektar Roggen, 26 000 Hektar 
Weizen, 28 000 Hektar Gerste, 38 000 Hektar 
Hafer, 68 000 Hektar Kartoffeln, 4000 Hektar 
Zuckerrüben und 28 000 Hektar Runkelrüben. Der 
Ernteertrag für das 2ahr 1933 beziffert sich ins¬ 
gesamt auf 109 000 To. Roggen, 63 000 To. 
Weizen, 79 000 To. Gerste, 98 000 To. Hafer, 
91 000 To. Früh- und 808 000 To. Spätkartoffeln, 
129 000 To. Zuckerrüben und 1 168 000 To. Run¬ 
kelrüben. Der Anteil der Pfalz an diesen Erträg- 
nisien beträgt das Zwei- bis Dreifache der Saar. 
Als ein besonderes Gut der Pfalz ist noch der 
Weinbau zu nennen, der 16 000 Hektar umfaßt 
und im Jahre 1933 insgesamt 542 000 Hektoliter 
Most lieferte, davon 389 000 Hektoliter Weitz- 
und 153 000 Hektoliter Rotwein. 
Die gewerbliche Wirtschaft beschäftigt 
an der Saar in 27 000 Betrieben 252 000 Per¬ 
sonen, in der Pfalz in 57 000 Betrieben 213 000 
Personen (einschl. Betriebsinhabern). Diese 
Gegenüberstellung ist insofern nicht ganz genau, 
als die Saarziffern von 1927 stammen und in¬ 
zwischen gewisse Verschiebungen erfahren haben 
— man denke an die Ablegungen im Saarberg¬ 
bau einerseits und die Neugründung zahlreicher 
Mittel- und Kleinbetriebe andererseits, während 
die Ziffern der Pfalz aus dem Krisenjahr 1933 
einen Zeitpunkt besonderen Tiefstandes wieder¬ 
geben. Bis zum Vorliegen der Ergebnisse der 
Betriebszählung im Saarland vom Juni 1935 
wird man sich jedoch an die alten Zahlen halten 
müssen und unter diesem Vorbehalt die nach¬ 
stehenden Angaben vergleichen. Auf die Gruppe 
Industrie und Handwerk entfallen im Saarland 
218 
12 000 Betriebe mit 192 000 beschäftigten Per¬ 
sonen, in der Pfalz 33 000 Betriebe mit 146 060 
beschäftigten Personen. Gegenüber dem Saar¬ 
land, das den Hauptteil seiner schaffenden Be¬ 
völkerung in einer verhältnismäßig kleinen 
Zahl sehr großer Betriebe beschäftigt, hat die 
Pfalz eine fast dreimal so große Zahl an Be¬ 
trieben, dagegen eine kleinere Gesamtzahl von 
Beschäftigten. Kohlengruben und Eisenhütten, 
die an der Saar die Grundlage der Wirtschaft 
bilden, sind in der Pfalz nicht vertreten. Die 
weiterverarbeitende Industrie spielt hingegen 
auch in der Pfalz eine sehr bedeutsame Rolle. 
Die größte Jndustriegruppe der Pfalz ist die 
chemische Industrie mit ihren weltbekannten An¬ 
lagen in Ludwigshafen. Weit entwickelt gegen¬ 
über den verhältnismäßig jungen Ansätzen im 
Saarland ist ferner die Textil-, Leder- und 
Schuhindustrie in der Pfalz. Nach Zahl der Be¬ 
schäftigten ragen ferner die Holz- und Papier¬ 
industrie sowie das Nahrungs- und Eenußmittel- 
gewerbe und das Bekleidungsgewerbe in der 
Pfalz hervor. In der Industrie der Steine und 
Erden ist an der Saar vor allem die Glas- und 
Keramerzeugung, in der Pfalz die Naturstein- 
verarbeitung und Klebsandgewinnung von Be¬ 
deutung. — In der Gruppe Handel und Ver¬ 
kehr arbeiten an der Saar 59 000 Menschen in 
15 000 Betrieben, in der Pfalz 66 000 Personen 
in 24 000 Betrieben. Auch hier zeigt das Ver¬ 
hältnis ein Ueberwiegen der größeren Betriebe 
im Saarland und der mittleren und kleinen Be¬ 
triebe in der Pfalz. 
Im Verkehr bewältigen die Eisenbahnen 
im Saarland jährlich 20 Millionen To., in der 
Pfalz 5 Millionen To. Güter (1934). Unter den 
deutschen Verkehrsbezirken ist die Pfalz der 
größte Abnehmer des Saarlandes, insbesondere 
von Saarkohle. Von den 1 792 000 To. Gütern, 
die das Saarland im Jahre 1933 ins übrige 
Deutschland versandte, gingen 319 000 To. in den 
Verkehrsbezirk Pfalz und weitere 279 000 To. in 
den Verkehrsbezirk Mannheim-Ludwigshafen 
Am Kohlenversand der Saargruben ins Reich 
im Jahre 1934 in Höhe von i 039 000 To. war 
die Pfalz mit 316 000 To. weitaus am stärksten 
beteiligt: gegenüber der Vorkriegszeit ist der 
Saarkohlenabsatz in der Pfalz auf rund ein 
Drittel, in Württemberg hingegen auf ein 
Viertel und in Preußen auf ein Siebtel zurück¬ 
gegangen. — Im Wasserstraßenverkehr ist das 
Saarland mit dem veralteten Saarkohlenkanal, 
der nur nach Frankreich hineinführt, der am 
Rhein gelegenen Pfalz mit ihren großen Hafen¬ 
anlagen in Ludwigshafen weit unterlegen. Hier 
verspricht der geplante Saar-Pfalz-Kanal für 
die zu neuer Einheit fest verklammerten Ge¬ 
biete der deutschen Westmark Mittler einer 
aufwärtsführenden wirtschaftlichen Zukunft zu 
werden.
	        

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64.1936. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1936. Print.
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