SULB digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

59.1931 (0059)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 59.1931 (0059)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0059
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-399204
Title:
59.1931
Volume count:
0059
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1931
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
204

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
186

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 59.1931 (0059)
  • Cover
  • Title page
  • Contents
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inseratenverzeichnis

Full text

91 
Zeisig. O herrliches Mädchen! 
Wachtel. Still! aufgepaßt! 
„Mein Vetter, der alte, widrige Drache —" 
Schwalbe. Ich merk' schon, das ist der Störenfried. 
Wachtel. Ganz recht! Er versteht sich auf die 
Sache! — 
„Ist zwar nach allen Kräften bemüht, 
Mich zu einer Heirat zu überreden —" 
Schwalbe. Der alte Pinsel! 
Wachtel. Sehr richtig bemerkt! — 
„Doch eher wollt' ich mich selber töten, 
Die Liebe hat mir den Mut gestärkt. 
Ich folge dir, Karl. Auf ewig die Deine!" 
Was meint Er, Herr Schwalbe, zu dem, was ich las? 
Schwalbe. Ei nun, Herr Wachtel, was ich meine? 
gch meine, es sei ein verteufelter Spaß. 
ein größeres Gaudium gibt's unter dem Himmel — 
Das muß ich aus eigner Erfahrung gestehn — 
Als solch einem alten verliebten Lümmel 
Eine ungeheure Nase zu drehn. 
Der alte Vetter ist ohne Zweifel 
So einer, mit dem man die Türen einbricht? 
Wachtel. Natürlich ist er ein dummer Teufel, 
Er weiß die Geschichte und merkt es nicht. 
Schwalbe. Er merkt es nicht? 
Wachtel. Ei, Gott behüte! 
Schwalbe. Das muß ein rechter Stockfisch sein. 
Wachtel. Der welke Strauß und die frische Bi'iite! 
Schwalbe. Da muß man ein Wort dazwischen 
schrein. 
Wachtel. So denken wir auch. 
Schwalbe. Nur frisch geschrien! 
Und wenn ich wo nützlich werden kann, 
Will ich mich von Herzen gerne bemühen. 
Wachtel. Das nehmen wir an. 
Schwalbe. Ein Wort, ein Mann! 
Wachtel (zu Zeisig). Vor allem andern mußt du 
ihr schreiben, 
Du wüßtest von keiner Schwierigkeit, 
Wir würden die Sache bestmöglichst betreiben: 
Und bestimme dann die gehörige Zeit! 
Hier hast du Papier/ Herr Schwalbe wird leuchten: 
Das Briefchen geht den gewöhnlichen Gang. 
Du brauchst keine halbe Seite zu beichten, 
Vier Zeilen sind dafür schon viel zu lang. 
Zeisig (schreibt auf Schwalbes Schulter und steckt 
ihm das Briefchen an den Zopf). 
Wachtel. Nun, Schwalbe, noch ein Wort im Ver¬ 
trauen! 
Dort drüben wohnt ja ein schönes Kind. 
(Auf des Bürgermeisters Haus weisend.) 
Ich sah sie heut aus dem Fenster schauen, 
Gar hübsch und schlank, wie die Grazien sind. 
Ich weiß, ihr Wiegenfest feiert man morgen, 
Das paßt nun gerade in meinen Sinn. 
Ich werde für schöne Blumen sorgen, 
Die stellen wir ihr vors Fenster hin. 
Er hilft mir doch, Schwalbe? 
Schwalbe. Mit tausend Freuden! 
Ich lege sogleich die Leiter zurecht. 
Wachtel. Ich will unterdes die Blumen bereiten. 
Ich denke, der Einfall ist gar nicht schlecht. 
Schwalbe. O herrlich! 
Wachtel. Nun wohl! Schon ist es ganz finster. 
In kurzer Zeit bin ich wieder zurück. 
(Leise zu Zeisig.) 
Ist der Brief besorgt? 
Zeisig (leise). Er steckt schon am Zopfe. 
Wachtel. Schon gut! Herr Schwalbe, aus Wieder¬ 
sehn! 
Ich vertrau' unser Glück Seinem feinen Kopfe. 
Schwalbe. Nur unbesorgt, es soll schon gehn! 
(Ab in sein Haus.) 
Spitzweg: Der ewige Hochzeiter.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

59.1931. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1931. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many letters is "Goobi"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.

Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind.