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56.1928 (0056)

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Copyright

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Bibliographic data

fullscreen: 56.1928 (0056)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1873
1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0056
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-387446
Title:
56.1928
Volume count:
0056
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1928
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
374

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
195

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 56.1928 (0056)
  • Cover
  • Inserate I
  • Title page
  • Contents
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate II
  • Cover

Full text

41 
senkrecht gemessene Baggertiefe etwa 18—20 na. 
Was Bild zeigt nicht nur deutlich die elektrische 
Stromzuführung, sondern gibt überhaupt ein klares 
^Bild einer Brauntohlengrube. — Krupp konstruiert 
weiterhin schwenkbare Bagger, die sowohl für 
^ch- wie für Tiesbaggerungen gebraucht werden 
können. 
Für große Abtrag höhen ist aber der normale 
Eimerkettenbagger nicht mehr geeignet. — Hier kon¬ 
struierte Lübeck zunächst den Typ Wischow, wie er 
beispielsweise aus der Grube „Vereinigte Bille" bei 
Brühl noch in Gebrauch ist. Das Schneidewerkzeug 
des Wischow'schen Apparats besteht aus zwei mit 
Stahlzähnen armierten Frässcheiben von 2,2 na 
Durchmesser. Diese Frässcheiben werden in gegen¬ 
einandergerichtete rotierende Bewegung gesetzt und 
durch ein Windewerk an einem senkrechten Gitter¬ 
träger zwangsläufig aus- und abbewegt. Durch 
eine Bewegung in achsealer Richtung werden die 
Scheiben zwecks Einstellung des erforderlichen 
Schnittes gegen den Stoß gepreßt. Die Vorschub- 
länge beträgt 2 in. Der Wischowthp gestattete im 
Flöz auftretende Verunreinigungen ebenso wie hoch¬ 
wertige Einlagerungen herauszuschneiden. Seit 
einer Reihe von Jahren baut die Fabrik jedoch 
diesen Typ nicht mehr (weshalb wir auch keine Ab¬ 
bildung der an sich recht interessanten Einrichtung 
bringen) sondern eine neue Type, die mehr auf dem 
Schrämsystem beruht. 
Krupp baut statt dessen den in Abbildung 5 bar* 
gestellten Schräm- oder Kratzbagger. Dieser 
hat eine Abtraghöhe von 36 na und eine theoretische 
Stundenleistung von 450 «bin. Die Braunkohle 
wird durch eine um den steil ansteigenden Ausleger 
laufende S ch r ä m k e t t e von dem Kohlenstoß ab¬ 
gelöst, und durch eine kurze Eimerkette mit 300 Liter¬ 
eimern, die den wagerechten Teil des Auslegers um¬ 
läuft, in normaler Weise aufgenommen. — Der 
Abtransport der Kohle geschieht 
hier durch Kettenhahnwagen. 
(Abb. 5.) 
Neben diesen hier beschriebe¬ 
nen Kettenbaggern, seien sie 
nun als Schräm- oder als Ei- 
inerbagger konstruiert, ist der 
Löffelbagger im moder¬ 
nen Betrieb eine unentbehrliche 
Hülfsmaschine geworden. Da 
ein solcher vor Kops arbeiten 
kann, wird er ^überall dort ver¬ 
wendet, wo Einschnitte zu ma¬ 
chen sind, oder Ecken und stehen¬ 
gebliebene Pfeiler genommen 
werden müssen. Bei kleinen, 
nur 12 bis 15 m mächtigen und 
durch Auswaschungen ver¬ 
unreinigten Flözen wird 
er sogar zur Hauptmaschine. — 
In der modernen Braunkohlen¬ 
grube ist er meistens für elek¬ 
trischen Antrieb eingerichtet. 
Auch sucht man ihn wie andere 
Maschinen durch einen Raupen- 
antrieb (ähnlich den Tanks) von 
den Schienen unabhängig zu 
machen. 
Daneben ist neuerdings eine andere Konstruktion 
aufgetreten, herstammend von der rheinischen Ma¬ 
schinenbauanstalt Humboldt in Köln-Kalk, näm¬ 
lich der Schaufelradbagger. 
Ein solcher Schaufelradbagger zeigt als Bagger¬ 
instrument einen Radkörper, in dem sechs Rutschen 
eingefügt sind. Über den Rutschen sind die eigent¬ 
lichen Schaufeln angeordnet. Das gebaggerte Mate¬ 
rial gelangt dann aus den sich drehenden Schaufeln 
auf eine seitlich angebrachte Transportvorrichtung. 
Das wesentliche an der Radkonstruktion ist, daß rei¬ 
bende Teile (wie die Ketten beim Eimerbagger) über- 
■ Haupt nicht in das zu baggernde Material eintauchen 
und dadurch keinem großen Verschleiß ausgesetzt sind. 
Sie werden für die modernen Braunkohlengruben 
einmal als sreibewegliche Bagger mit Rau¬ 
penantrieb gebaut, die sich durch außerordent¬ 
liche Beweglichkeit auszeichnen und daher besonders 
zu Arbeiten vor Stoß geeignet sind, da sie vom vor¬ 
herigen Schienenlegen unabhängig gebraucht werden 
können. (Abb. 6.) Oder aber, auch diese Bagger 
werden als große, auf Schienen fahrende Portal¬ 
bagger (Einfach- oder Doppelschüttor) konstruiert, die 
allerorts, zur Herstellung von Einschnitten, Abheben 
von Schichten, zum Ausheben von Nestern, im Ab¬ 
raumbetrieb wie Abbau, verwandt werden können. 
Die Arbeitsweise der Bagger ist aus unserem Bilde 
zu ersehen. Das vordere Ende des Auslegers hängt 
an Zugseilen und kann durch eine Winde gehoben 
und gesenkt werden, bis zu Maßen von 20 m Höhe, 
und bei Einschnitten von 38 na oberer Weite. Diese 
großen Bagger haben eine Stundenleistung bis zu 
400 obna. 
Durch das zwangsweise Ansetzen und Arbeiten des 
Rades ist die Menge des gebaggerten Materials fast 
gleichmäßig, sodaß die Füllung der Wagen auch bei 
gleich bleihender Fahrgeschwindigkeit des Baggers 
gleichmäßig bleibt. 
Abb. 4. Krupp'scher Doppetschütter mit 350 I-Eimern.
	        

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56.1928. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1928. Print.
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