56.1928 (0056)

Bibliographic data

Bibliographic data

Description

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
86316854X_0056
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-387446
Title:
56.1928
Volume count:
0056
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
374

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
195

Description

Title:
Aus der Fürstenzeit
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
2

Table of contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 56.1928 (0056)
  • Cover
  • Inserate I
  • Title page
  • Start page
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate II
  • Cover

Full text

138 
Nus 
der 
Fürstrn- 
?eit. 
Das Schloß in Zweibrücken. 
Original im Heimatmuseum Saarbrücken. 
on Fürst Ludwigs Heirat mit der „Gänsegretel" 
von Fechingen weiß in Saarbrücken jedermann, 
und doch hatte Fürst Ludwig, als er nach dem 
Tode seiner ersten Gemahlin seine bisherige Geliebte, 
die ihm schon vordem 3 Kinder geschenkt, zur Frau 
. machte, bereits ein Vorbild in Saarbrücken. Schon 
einmal hatte ein Fürst, ein Herzo g sogar, nämlich 
Gustav von Zwei brücken, sich aus Saar¬ 
brücken ein Mädchen aus dem Volke zur Gattin er¬ 
koren, nur daß sie nicht, wie ihr Nachbild, schon vor 
Blick in die Saarbrücker Ludwtgskirche. 
der Ehe die Mätresse des Fürsten gewesen. Stammte 
Luise Hofmann doch aus einem ehrsamen 
Bürgerhause, war ihr Vater doch einst Saarbrückens 
wohlbestallter Stadlbarbier gewesen. 
Hans Philipp H o f m a n n stammte aus altein¬ 
gesessener Bader- und Chiruraenfamilie. Kurz nach 
Beendigung des 30jährigen Krieges, der auch die 
Saarbrücker Lande mit Not und Drangsal erfüllt 
hatte, war er als Handwerksgeselle, wie zunftüb'lich, 
auf die Wanderung gezogen nachdem er vorher im 
Hause seines Vaters die Lehre bestanden. Damals 
und erst recht in der folgenden Zeit, war der Beruf 
des Barbiers und Perrückenmachers ein gar hoch an¬ 
gesehenes Handwerk; kam doch vom französischen Hofe 
die Mode in die Kulturwelt, zu sauber rasiertem 
Gesicht die majestätisch herabwallende Allonge-Per- 
rücke zu tragen. Und desgleichen war die Frisur der 
Damen damals ein großes, und viel Sachkenntnis, 
Geschmack und geschickte Finger erforderndes Kunst¬ 
werk. — Daneben war der junge Hofmann bemüht, 
seine chirurgischen Kenntnisse eifrigst zu erweitern, 
war damals doch der Barbier auch Bader, das heißt 
ursprünglich Inhaber öffentlicher Badestuben, später 
vor allem Heilperson, nicht nur Zähne ziehend, 
Schröpfköpfe setzend und Aderlässe vornehmend, son¬ 
dern auch sonst noch darüber hinaus gar manche 
schwierige Operation vornehmend, zu der die Kriegs¬ 
erfahrung der „Feldscherer" gar manches beigetragen 
hatte. 
Aber als Hofmann nun so offenen Auges durch die 
Welt zog, da machte er vor allem die Bekanntschaft 
eines Instituts, das für sein späteres Leben besonders 
bestimmend sein sollte, der P o st, einer Einrichtung, 
die im Reiche die Fürsten von turn und Taxrs als 
kaiserliches Monopol betrieben, die man aber in 
Saarbrücken nicht kannte. 
Nach Wander- und Lehrjahren in Wien, in Prag 
und Nürnberg, in Augsburg, Ulm und einer Reihe 
anderer deutschen Städte, kam Hofmann zur Zeit des 
Grafen Gustav Adolf wieder nach seiner Vaterstadt 
zurück, wo er sich 1672 als Meister niederließ. Er 
war als solcher wegen seiner Geschicklichkeit und un¬ 
ermüdlichen Hilfsbereitschaft, namentlich auch am 
Krankenbett, überaus beliebt. — 1680 erbaute er sich 
am Fuße des Schloßbergs, „von der Neugeländs-
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current page.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI FULLEXT PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF JPEG Master (TIF) ALTO TEI FULLEXT

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to a IIIF image fragment

Citation links

Citation link to work Citation link to page

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment
Fullscreen Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment