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56.1928 (0056)

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Bibliographic data

fullscreen: 56.1928 (0056)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0056
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-387446
Title:
56.1928
Volume count:
0056
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
374

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
195

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 56.1928 (0056)
  • Cover
  • Inserate I
  • Title page
  • Homepage
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate II
  • Cover

Full text

77 
Eine halbe Meile von dem Maquis entfernt, bewohnte Falcone ein Haus 
„Und was wird der Papa sagen", fragte Fortunata 
grinsend; „was wird er sagen, wenn er erfährt, 
daß man in sein Haus eingedrungen ist, während er 
fort war?" 
„Tangenichts!" sagte der Adjutant Gamba und 
nahm ihn Leim Ohr, „weißt du, daß es nur an mir 
liegt, andere Saiten aufzuziehen? Vielleicht wirst du 
reden, wenn man dir zwanzig mit dem flachen Säbel 
aufzählt." 
Aber Fortunato grinste nur weiter. 
„Weißt du auch, kleiner Schlingel, daß ich dich nach 
Corta oder Bastia wegführen kann? Dort laß ich 
dich in eurem Kerker schlafen, auf Stroh, mit Ketten 
an den Füßen, und ich laß dich köpfen, wenn du mir 
nichts sagst, wo Gianetto Sanpiero ist." 
Das Kind brach bei dieser lächerlichen Drohung in 
ein Gelächter aus. Es widerholte: „Mein Vater ist 
Mateo Falcone." 
„Adjutant", sagte ganz leise einer der Voltigeure, 
.„verderben wir's nicht mit dem Mateo!" 
Gamba war augenscheinlich in Verlegenheit. Er 
sprach mit gedämpfter Stimme zu seinen Soldaten, 
die schon das ganze Haus durchsucht hatten. Es war 
l das keine lange Arbeit, denn die Hütte eines Korsen 
. besteht nur aus einem einzigen viereckigen Raum und 
f das Mobiliar setzt sich aus einem Tisch, aus Bänken, 
I; Truhen und Jagd- und Hausgeräten zusammen. Wäh¬ 
renddessen hatte der kleine Fortunato seine Katze ge¬ 
streichelt und schien sich boshaft über die Verwirrung 
der Voltigeure und seines Vetters zu freuen. 
Ein Soldat trat an den Heuhaufen heran. Er sah 
die Katze und stieß nachlässig mit dem Bajonett in 
das Heu, wobei er die Achseln zuckte, als ob er fühlte, 
daß seine Vorsicht lächerlich wäre. Nichts rührte sich; 
und das Gesicht des Kindes verriet nicht die geringste 
Erregung. 
Der Adjutant und seine Mannschaft wünschten sich 
zum Teufel; schon sahen sie ernsthaft nach der Ebene 
aus, als wären sie geneigt, dortyin zurückzukehren, 
woher sie gekommen waren, als ihr Führer, überzeugt 
davon, daß Drohungen keinerlei Eindruck aus den 
Sohn Falcones machten, einen letzten Versuch anstellte, 
indem er die Macht von Versprechungen und Ge¬ 
schenken zu erproben sich anschickte. 
„Du, kleiner Vetter, du scheinst mir ein geweckter 
Bursche zu sein! Du wirst's weit bringen. Aber du 
spielst ein garstiges Spiel mit mir; und wenn ich nicht 
scheute, meinem Vetter Mateo Ärger zu verursachen, 
hol' mich der Teufel!, ich würde dich mit mir nehmen." 
„Bah!" 
„Aber, wenn mein Vetter zurück ist, werd' ich ihm 
die Geschichte erzählen, und fiir deine Mühe, gelogen 
zu haben, wird er dir bis aufs Blut die Rute geben." 
„Das fragt sich!" 
„Du sollst sehen ... aber, schau ... sei ein artiger 
Junge, und ich werd' dir was schenken."
	        

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