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43.1915 (0043)

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Bibliographic data

fullscreen: 43.1915 (0043)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0043
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-365715
Title:
43.1915
Volume count:
0043
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
282

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
141

Chapter

Title:
Der Besuch der königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich August von Oldenburg, Chef des 8. Rheinischen Infanterie - Regiments Nr. 70, in Saarbrücken
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
4

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 43.1915 (0043)
  • Cover
  • Title page
  • Homepage
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Bilder vom Steinkohlenbergbau des Preußischen Staates in der Umgebung von Saarbrücken
  • Der Besuch der königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich August von Oldenburg, Chef des 8. Rheinischen Infanterie - Regiments Nr. 70, in Saarbrücken
  • Als Ergebnis des preußischen Steinkohlenbergbaues im Saargebiete
  • Die fiskalische Versuchsstrecke des Königlichen Steinkohlenbergwerks König in Neunkirchen (Saar)
  • Das Königlich Bayerische Steinkohlenbergwerk St. Ingbert
  • Statistik über den Saarbergbau
  • Inseratenverzeichnis
  • Inserate

Full text

54 
endigung der Großherzog mit seiner Begleitung 
die Rückfahrt nach Birkenfeld antrat. 
Der Eindruck, den der Fürst von unserer 
Stadt und von den Saarlanden mitgenommen 
hat, war ein recht guter. Viele aus den König¬ 
lichen Saargruben beschäftigte Bergleute, welche 
in Sr. Königlichen Hoheit ihren angestammten 
und geliebten Landessürsten erblicken, haben 
sich von Herzen gefreut, höchstdenselben hier 
einmal begrüßen zu können. Zählen sie doch 
zu denjenigen Untertanen, die ihrem Landes¬ 
herrn für die landesväterliche Fürsorge jeder¬ 
zeit ihrer Liebe und Treue zum angestammten 
Herrscherhause Ausdruck zu geben pflegen. Als 
der Großherzog in seine Residenzstadt zurück¬ 
gekehrt war, durfte er überzeugt sein, daß auch 
hier an der Saar und im Fürstentum Birken- 
seld wie im Stammlande seine Untertanen ihm 
von ganzem Herzen zugetan sind. Mögen die 
Eindrücke, die er hier gewonnen hat, gute und 
dauernde sein, und möge er davon überzeugt sein, 
daß insbesondere auch die Bewohner Saar¬ 
brückens und der Saarbrücker Lande ihm für 
seinen fürstlichen Besuch von ganzem Herzen 
dankbar sind und ihn, den deutschen Fürsten, 
mit deutscher Treue hier begrüßt haben. 
Jfls Ergebnis des preußischen Steinkohlenbergbaues im Saargebiete 
innerhalb der Jahre 1816 bis ein sch l. 1913 (Ka¬ 
lenderjahr) berechnet sich eine Gesamtkohlenför¬ 
derung von rund 377V» Millionen t, und zwar 
370000000 t auf den staatlichen und etwa 7370000 t 
auf den Privatgruben. Unter letzteren war von jeher 
nur die Grube Hostenbach von Bedeutung, und wird 
zur Zeit auch nur mehr sie allein betrieben. Es mag 
hervorgehoben sein, daß die Förderung von „Fett¬ 
kohle" (liegende Flözgruppe) sich im Laufe der Zeit 
stärker eutwickelt hat als diejenige von Flammkohle 
(Hangende und mittlere Flözgruppen). Während die 
erstere noch bis in die Mitte der 1830er Jahre nur 
etwa ein Viertel der Gesamtförderung ausmachte und 
erst 1868 die Hälfte erreichte, ist sie gegenwärtig 
bereits etwa mit 60 v. H. an derselben beteiligt. Der 
Geldwert der Förderung zeigt von 1816 bis zu 
den 1850er Jahren eine im allgemeinen mit der 
Fördermenge in nahezu gleichem Verhältnis fort¬ 
schreitende Erhöhung. Vom Ende der 1850er Jahre 
treten jedoch in diesem Verhältnis, veranlaßt durch 
die Schwankungen der Kohlenpreise, vielfache und 
zum Teil sehr schroffe Wechsel ein. Hatte nach den 
mittleren Verkaufspreisen die Kohlenförderung der 
staatlichen Gruben im Jahre 1850 einen Wert von 
3080448 Mk. ergeben, so stieg dieser bis zum Jahre 
1858 auf 16875990 Mk., um dann sofort erheblich 
zurückzugehen und erst im Jahre 1864 mit 19198 539 Mk. 
den Wert von 1858 wieder zu erreichen. Ganz außer¬ 
ordentliche Steigerungen brachten die Jahre 1872 bis 
1874. Während die Förderung von 1869 einen Geld¬ 
wert von 27064857 Mk. zeigt, hat sie 1872 bereits 
46547679 Mk., 1873 sogar 71886645 Mk. und 1874 
noch 63606858 Mk. auszuweisen. Die schwere Handels¬ 
krisis der folgenden Jahre veranlaßte ein fast ebenso 
rasches Wiederherabgehen bis 327601-65 Mk. in 1879 
von welchem Tiefstände dann eine allmähliche Wie¬ 
dererhebung auf 451/2 Millionen im Rechnungsjahre 
1884/85, nahezu 70 Millionen in 1896/97 und dann 
ein immer lebhafterer Aufschwung bis zu 140 Mil¬ 
lionen Mk. im Rechnungsjahre 1908/09 zu verzeichnen 
ist; die Rechnungsjahre 1909/10 und 1910/11 zeigen 
wieder ein Zurückgehen auf 136*/» uud 135'/s Mil¬ 
lionen Mk., während der Wert im Rechnungsjahre 
1911/12 wieder auf 136'/s Millionen Mk. stieg. Zu 
diesen Angaben ist jedoch zu bemerken, daß die Werte 
früher durch Multiplizieren der gesamten Rohförde¬ 
rung mit dem jeweiligen durchschnittlichen Verkaufs¬ 
preise ermittelt sind. Die Waschberge usw. sind also 
ebenso hoch bewertet worden wie die Kohlen. Von 
1912/13 ab wird der Wert nur noch nach den Vor¬ 
schriften des Kaiserlichen Statistischen Amtes berechnet. 
Der Wert betrug in diesem Jahre 136,2 Millionen Mk. 
gegen 136'/3 Millionen Mk. nach veralten unrichtigen 
Ermittelungsmethode, um im Rechnungsjahre 1913/14 
auf 148,1 Millionen Mk. zu steigen. 
Entsprechend dem Geldwerte der Förderung 
haben auch die wirtschaftlichen Erträge des 
Saarbrücker Steinkohlenbergbaues in der 
Neuzeit eine gewaltige Steigerung erfahren. Der an 
die Generalstaatskasse alljährlich abgeführte „Über¬ 
schuß" erhebt sich nach und nach von 175000 Mk. in 
1816 auf 1 Million Mki in 1838, um dann mit 
geringen Schwankungen bis 1853 auf durchschnittlich 
etwa 11/4 Millionen stehen zu bleiben, im Jahre 1854 
aber, unter dem Einfluß der neueröffneten Eisenbahn 
plötzlich aus 3ff4 und bis 1858 auf 5 Millionen Mk. 
u steigen. Das Jahr 1866 (Eröffnung des Saar- 
anals) zeigt einen Überschuß von nahezu 71/a Mil¬ 
lionen Mk. Wahrhaft großartig gestalteten sich die 
Erträgnisse mit dem Aufschwung oer 1870er Jahre. 
Hatte'schon 1871 trotz der im Gefolge des französischen 
Krieges eingetretenen Absatzstörungen einen Überschuß 
von 8V2 Millionen Mk. ergeben, so hob sich dieser in 
1872 auf 201/2 Millionen Mk., in 1873 sogar bis zu 
38'/« Millionen Mk.; mit 1874 beginnt dann aller¬ 
dings ein ununterbrochener rascher Rückgang bis zu 
5'/4 Millionen Mk. im Rechnungsjahre T878/79. 
Von 1880/81 ab zeigt sich wieder ein langsames An¬ 
steigen, das nur unterbrochen wird durch ein vorüber¬ 
gehendes Emporschnellen bis zu 13 Millionen in 
1890/91 und ein ebenso schroffes Wiederherabgehen 
auf 7 Millionen irr 1892/93, um mit 1895/96 in kräf¬ 
tigem Aufschwung sich bis zu 25'/s Millionen in 
1900/01 zu erheben, dann aber wieder allmählich bis 
zu 14 Millionen in 1906/07 und 124/s Millionen in 
1908/09 herabzusinken; das Rechnungsjahr 1909/10 
zeigt sogar ein noch weiteres Zurückweichen auf 
6380000 Mk., dem aber 1910/11 wieder mit 
9500000 Mk., 1911/12 mit 10400000 Mk., 1912/13 mit 
11400000 Mk. und 1913/14 mit 16700000 Mk. folgen. 
Der überhaupt seit 1616 von den staatlichen 
Saarbrücker Gruben an die preußische Staats¬ 
kasse abgelieferte Barüberschuß stellt sich bis zum 
31. März 1914 auf 642 Millionen Mark.
	        

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