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41.1913 (0041)

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Bibliographic data

fullscreen: 41.1913 (0041)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Mining
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0041
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-355754
Title:
41.1913
Volume count:
0041
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
236

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
112

Chapter

Title:
Statistik über den Saarbergbau
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
2

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 41.1913 (0041)
  • Cover
  • Title page
  • Homepage
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Bedeutung und Wohlfahrtseinrichtungen des staatlichen Bergwerksbetriebes an der Saar
  • Die Verdienste des Fürsten Wilhelm Heinrich um das Saarbrücker Land, besonders um den Bergbau und die Industrie
  • Beschreibung der Tagesanlagen des Camphausenschachtes IV der Königlichen Berginspektion XI
  • Entwicklungsgeschichte der Grube Delsen
  • Die neue Arbeiterkolonie beim Ostschacht der Grube Maybach
  • Die neue Schlafhausanlage zu Grube Maybach
  • Der Simonschacht der de Wendel'schen Steinkohlengruben in Klein - Rosseln
  • Privat - Grube Hostenbach
  • Statistik über den Saarbergbau
  • Inserate
  • Cover

Full text

no 
Stein- und Braunkohlenbergbau-Statistik im Jahre 1911, 
ohl in allen Industrieländern der Erde hat das 
verflossene Jahr19ll einen starken Aufschwung 
der gewerblichen Tätigkeit gebracht, wie man ihn kaum 
erwartet hatte. Man sollte daher annehmen, daß auch 
die Kohle überall in größeren Mengen erzeugt worden 
wäre, um den industriellen Betrieben die erforderlichen 
Kräfte zu liefern. Ueberblickt man jedoch die Welt¬ 
kohlenerzeugung in 1911, so ergibt sich die einiger¬ 
maßen überraschende Tatsache, daß die Förderung 
prozentual nicht so stark gewachsen ist, wie in den 
Vorjahren. Die Gründe dafür liegen vermutlich zum 
erheblichen Teil in der immer rationelleren Ausnutzung 
des Heizmaterials und in der steigenden Verwendung 
der Elektrizität, der Ölmotore, der Gichtgase und der¬ 
gleichen; dann aber auch darin, daß zu Anfang des 
Jahres 1911 große Bestände vorhanden waren, die 
inzwischen zum größten Teil aufgebraucht worden sind. 
Besonders überraschend ist es, daß das Hauptproduk¬ 
tionsland der Welt, die nordamerikanische Union, einen 
starken Abfall seiner Kohlenförderung — um mehr als 
16 Millionen Tonnen — erlitten hat. Dies Ergebnis 
wird durch die großen Streiks der amerikanischen 
Bergleute jedoch zur Genüge erklärt und hat auch 
wohl wesentlich dazu beigetragen, daß die Weltproduktion 
in 1911 sich „nur" von 1150 Millionen Tonnen auf 
1165 Millionen Tonnen gehoben hat. 
Bon der ungeheuren Weltproduktion liefern trotz 
ihres wenig befriedigenden Abschneidens die Vereinigten 
Staaten mit 438,3 Millionen Tonnen (465,0) ungefähr 
37 v. H. Im weiten Abstand folgen Großbritannien 
mit 276,2 Millionen Tonnen (268,6) und Deutschland 
mit 234,5 Millionen Tonnen (222,6). Alle drei Länder 
zusammen genommen stellen gut Vierfünftel der ge¬ 
samten Kohlenerzeugung. Das Gebiet, das die vierte 
Stelle in Anspruch nimmt, nämlich Oesterreich-Ungarn, 
tritt dagegen mit seinen 49,1 Millionen Tonnen (49,9) 
weit zurück, und das ist dann bei Frankreich mit 39,3 
Millionen Tonnen (38,3), Belgien mit 23,1 Millionen 
Tonnen (23,9) und Rußland mit 25,1 Millionen Tonnen 
(23,4) noch stärker der Fall. Unter den Ländern Asiens 
steht Japan mit 16,6 Millionen Tonnen (15,9 in 1910) 
an der Spitze. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß 
die in den letzten Jahren schnell entwickelte Kohlen¬ 
gewinnung Chinas vorläufig garnicht abzuschätzen ist 
und mtt 13,2 Millionen Tonnen wahrscheinlich zu 
niedrig angegeben wird. Auch in Britisch-Jndien ist 
die Kohlenerzeugung in einem starken Aufschwung be¬ 
griffen, hat aber erst den Betrag von 11,2 Millionen 
Tonnen (9,2) erreicht. In Australien hat sich be¬ 
sonders Neu-Süd-Wales entwickelt, das bereits 8,2 
Millionen Tonnen hervorzubringen vermochte, während 
Queensland mit Viktoria zusammen nur 1,4 Millionen 
Tonnen aufbrachte. Die Insel Neu-Seeland hat 
wenigstens den Betrag von 2,4 Millionen Tonnen zu 
verzeichnen gehabt, während eine Reihe älterer Pro- 
duktionsgebiete, wie Italien, Spanien, Schweden, 
die Niederlande kaum noch ins Gewicht fallen. 
Sehen wir uns nun einmal vie deutschen Ziffern 
etwas näher an. Die oben angegebene Gesamt¬ 
produktion von 234,5 Millionen Tonnen setzt sich zu¬ 
sammen aus 160,7 Millionen Tonnen Steinkohlen 
(1910:152,8) im Gesamtwerte von Mk. 1573 Millionen 
Mk. (1527) und 73,8 Millionen Tonnen Braunkohlen 
(69,6) im Gesamtwerte von 183 Millionen Mk., (178,6 
Mk.) Hierbei ergibt sich bei einem Vergleich mit Eng¬ 
land die merkwürdige Tatsache, daß sowohl Gro߬ 
britanniens als auch Deutschlands Förderung in den. 
letzten 15 Jahren um je 75 Millionen Tonnen gestiegen 
ist, das bedeutet, daß sich unsere heimische Förderung 
in dieser Zeit um 87 v. H., die Großbritanniens da¬ 
gegen nur um 39 v. H. gehoben hat. Noch bemerkens¬ 
werter scheint aber die verschiedene Entwicklung, wenn 
wir nur die letzten Jahre berücksichtigen. Seit 1907 ist 
nämlich Großbritanniens Kohlengewinnung nur um rund 
4 Millionen Tonnen gewachsen, die deutsche jedoch um 
nicht weniger als 17% Millionen Tonnen. Wenn 
diese Entwicklung sich fortsetzen sollte, bedarf es nur 
eines Zeitraumes von wenigen Jahren, bis die deutsche 
Förderung die britische überflügelt haben wird. 
Den K o h l e n v e r b r a u ch der einzel neu 
Länder wird man wegen der verschiedenen Grundsätze, 
die bei Aufmachung der Statistiken obwalten, nur mit 
Vorsicht in Vergleich stellen dürfen. Es verbrauchten 
in 1911 (die entsprechenden Ziffern für 1910 in 
Klammern) die Vereinigten Staaten 404,69 Millionen 
Tonnen (396,72), Großbritannien 182,40 Millionen 
Tonnen (179,23), Deutschland 144,20 Millionen Tonnen 
(139,80), Frankreich 56,20 Millionen Tonnen (55,71),. 
Rußland 28,92 Millionen Tonnen (28,82), Oesterreich- 
Ungarn 27,39 Millionen Tonnen (26,12), Belgien 
25,41 Millionen Tonnen (24,36), Kanada 20,95 Mill. 
Tonnen (19,60), Japan 13.09 Millionen Tonnen (11,98), 
Italien 9,40 Millionen Tonnen (8,96), Spanien 6,48 
Millionen Tonnen (6,12), Schweden 6,24 Millionen 
Tonnen (5,59). Dabei sei jedoch bemerkt, daß es sich 
für Deutschland bei den obigen Ziffern nur um den 
Steinkohlenverbrauch handelt; um den gesamten Brenn¬ 
stoffkonsum zu erhalten, wäre noch ein Verbrauch von 
80,5 Millionen Tonnen (76,4) Braunkohlen hinzuzu¬ 
rechnen. Danach hat der Konsum Deutschlands an 
Stein- und Braunkohlen gegen 1910 die stattliche 
Zunahme um 7 Millionen Tonnen erfahren. 
Ueber die Anzahl der in den verschiedenen Ländern 
im Bergbau beschäftigten Arbeiter liegen 
keine erschöpfende und ganz zuverläisige Angaben vor. 
Es beschätigt der Bergbau: in Großbritannien 998 600 
Arbeiter, in den Vereinigten Staaten 638500, in Deutsch¬ 
land 609100, in Frankreich 193 200, in Belgien 145 000. 
a) Steinltohlenprodiiklion tut Deutschen Reiche im Jahre 1911.*> 
Preußen 151324030 Tonnen^ 
Bayern 763626 „ 
Sachsen . . 5418376 
Elsaß-Lothringen 3033436 „ 
Übrige deutsche Staaten. . . 208112 „ 
Summe Deutsches Reich 160747580 Tonnen. 
b) Draunkohleuproimlttioli im Deutschen Reiche im Jahre 1911?) 
Preußen 60531943 Tonnen. 
Bayern 1548011 
Sachsen 4313393 „ 
Hessen 498872 
Braunschweig 1880970 „ 
Sachsen-Altenburg 3656635 „ 
Anhalt 1321335 
Übrige deutsche Staaten . . . 10507 „ 
Summe Deutsches Reich 73761666 Tonnen. 
*) Preußen nach der Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und 
Salinenwesen. Sonstige Staaten nach den vorläufigen Mitteilungen.
	        

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