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33.1905 (0033)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 33.1905 (0033)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Erscheinungsverlauf:
1873 - 1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0033
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-346547
Title:
33.1905
Volume count:
0033
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1905
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
172

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
87

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 33.1905 (0033)
  • Title page
  • Contents
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Inserate

Full text

24 
worden, so daß ihnen wohl die Lust vergangen 
sein dürfte, fernerhin Unfrieden zu säen in 
die friedlichen Reihen der Laarberg- 
leute. Die Toren! Auch in Zukunft werden 
sie mit ihren Beglückungstheorien bei uns nicht 
aufkommen! 
Mir wissen nur zu gut, daß, seitdem die 
Arone Preußen von dem Laarbrücker Lunde 
Besitz genommen hat, wir Bergleute über Un¬ 
freiheit nimmer zu klagen hatten, Frei und 
offen hat der Laarbergmann stets seiner 
Überzeugung leben dürfen, und das soll und 
wird er auch fürderhin. Und worüber hätten 
wir uns sonst wohl zu beklagen? Ging nicht 
mit der Verbesserung des Betriebes unserer 
Gruben nach ihrer Übernahme durch die 
preußische Verwaltung auch stetig die Ver¬ 
besserung der Bergbeamten- und Berg¬ 
arbeiterverhältnisse im Laarrevier Hand 
in Hand? Zweifellos. Und niemals hat auch 
der Ltaat sich nur allein damit begnügt, an 
feine Bergleute auskömmliche Löhne zu zahlen, 
nein, er hat besonders in den letzten Jahren 
des wirtschaftlichen Niederganges unermüdlich 
und erfolgreich dafür gesorgt, daß die Berg¬ 
leute konstante und gleichmäßige Be¬ 
schäftigung hatten und daß sie von der Ein¬ 
legung von Feierschichten und der Redu¬ 
zierung der Löhne usw. verschont blieben. 
Lo ist alles geschehen, um den Bergmannsstand 
zu einem begehrenswerten für jeden andern 
Arbeiter zu machen. Haben wir in unserem 
Betriebe nicht die umfangreichsten Licherheits- 
maßregeln, und fehlt es uns etwa außerhalb 
des Betriebes au den zweckmäßigsten Ein¬ 
richtungen und Erleichterungen? Mer kennt 
nicht die großartigen und vielseitigen Mohl- 
fahrtseinrichtungen unserer Gruben? 
Zst nicht für unsere Familien, für unsere Löhne 
und Töchter auch nach unserem Tode bestens 
gesorgt? Ist uns nichtdurch das Mohlwollen der 
Regierung vergönnt, auch wenn wir nur wenig 
Vermögen besitzen, uns ein eigenes, schönes 
und sorgenfreies Heim zu gründen? 
Za, wir können voller Vertrauen auch 
in das neue Zahr gehen! Denn wir al:e 
wissen wohl, daß dem gleiße in der Arbeit, 
dem Gehorsam und der Treue gegen unsere 
Vorgesetzten, der wahren Frömmigkeit und der 
echten Vaterlandsliebe immer noch im ganzen 
Gebiete der Aönigl. Bergwerksdirektion Laar¬ 
brücken, der gerechte Lohn geworden ist. 
Daher geloben wir Laarbergleute denn auch 
jetzt zur Zahreswende wiederum, alle Zeit 
treu und fest zu stehen zu unserm ge¬ 
liebten Kaiser, unserm obersten Berg¬ 
herrn, und zum Reiche! 
Zn diesem Linne ein herzliches Glück auf! 
ihr Anappen, zum 
neuen Jahre 1905. 
ter Bergmann ist rin Ehrenmann» 
Gräbt Kohlen, Er; und Stein. 
Mit Gott fängt er die Arbeit an, 
Mit Beten fährt er ein. 
Er steigt hinab den tiefen Schacht. 
Durchfährt manch' stnster'n Schlag, 
Sein Grubenlicht erhellt die Nacht, 
Die ew'ge, unter Tag. 
Und kommt er endlich dann vor Ort, 
So heißt fein Gruß: „Glück auf!" 
Glück auf! Das ist fein Losungswort, 
Dann frisch ;ur Arbeit drauf. 
Das Fäustel schwingt die starke Hand, 
G'rad' wie der Held das Schwert, 
Es rollt hinab die Felsenwand 
Gestein von hohem Wert. 
Und was das Fäustel nicht vermag, 
Mit Pulver geht es schon. 
Es dröhnt des Schusses dumpfer Schlag, 
Bringt harter Arbeit Lohn. — 
Zwar mühsam ist des Bergmanns Los, 
Die Arbeit fordert Schweiß. 
Und bei Gefahren wird er groß, 
Ihm wächst auch Mut und Fleiß. 
Vier droht unbändige Wasserflut, 
Dort dumpfe Wetter dräu'n. 
Doch wanket nicht sein kühner Mut: 
Sein Her; ist fest wie Stein. 
Er denkt an Gott, deß' Auge klar 
Auch unter Tage steht, 
Ohn' dessen Willen nicht ein Haar 
Vom Haupt fällt. Nichts geschieht. 
Veramann.
	        

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33.1905. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1905. Print.
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