Zwischen Saar und Mosel

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Description

Persistent identifier:
428527981
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-111761
Title:
Zwischen Saar und Mosel
Sub title:
Festschrift für Hans-Walter Herrmann zum 65. Geburtstag
Author:
Haubrichs, Wolfgang
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarbrücker Dr. und Verl. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Series:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung
Volume number:
24
Year of publication:
1995
Number of pages:
XVI, 526 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
fre
Digitised pages:
544

Description

Title:
Zur Parler-Strömung in der lothringischen Skulptur der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunders: stilistische Beobachtungen und Fragen an die Historiker
Author:
Schmoll gen. Eisenwerth, Josef Adolf
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
28

Table of contents

Table of contents

  • Zwischen Saar und Mosel
  • Einband
  • Deckblatt
  • Danksagung
  • Title page
  • Impressum
  • Abbildung
  • Zum Geleit
  • Table of contents
  • Tabula Gratulatoria
  • Fulrad von St. Denis und der Frühbesitz der Cella Salonnes in Lotharingien. Toponomastische und besitzgeschichtliche Überlegungen
  • "De fausgina" im Prümer Urbar
  • Päpstliche Gerichtsurkunden und Prozeßverfahren zur Zeit Urbans II. (1088-1099)
  • Das "Privileg der Kölner Kaufleute" an der Westfassade des Trierer Domes
  • Ermesindes Erbe. Wurde in der praktischen Politik nach Heinrichs des Blinden Tod 1196 zwischen Allod und Reichslehen unterschieden?
  • Une élection épiscopale disputée à Metz en 1296-1297: De Bouchard d'Avesnes à Gérard de Reninge
  • Die Königsgrablege bei Kastel an der Saar
  • Ein zeitgenössisches Memorandum zum Staatsbesuch Kaiser Karls IV. in Paris
  • Zur Parler-Strömung in der lothringischen Skulptur der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunders: stilistische Beobachtungen und Fragen an die Historiker
  • Zum Bautyp der Chorturmkirche im Saarland
  • Der Gemein Marckflecken Merzig an der Saar
  • Bois vosgiens au péage de Nancy (1476-1500)
  • Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde bei Viglius Zuichemus ab Aytta (1507-1577)
  • Grabmäler für Graf Albrecht von Nassau-Ottweiler
  • Ein Hospiz und die Brücken der Geleitstraße im Raum Homburg/Saar
  • Rechtskultur - Linksrheinisch
  • Die Saar-Region im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons (1789-1815)
  • Ehescheidung vor dem Standesbeamten. Das revolutionäre Scheidungsrecht und seine Praxis in Saarbrücken
  • Zustandsbeschreibungen der Kantone Blieskastel, Merzig und Wadern im Saardepartement 1801-1802 als Quelle zur Landesgeschichte des heutigen Saarlandes in den Handschriften 1565/199 und 1566/200 der Stadtbibliothek Trier
  • Zur Geschichte der leitenden Angestellten des Eisenhüttenunternehmens der Gebr. Stumm während der Frühindustrialisierung, insbesondere zu Dr. h. c. Carl Lichtenberger (1796-1883), Oberbuchhalter und Amateurastronom
  • Friedrich Petersen, Erster Pfarrer in St. Johann-Saarbrücken. Eine biographische Skizze
  • Der Weg zum "Saarland". Beobachtungen zur Benennung einer Region
  • Syndikalismus in der Provinz. Zur Geschichte der "Freien Arbeiter-Union Deutschlands" (FAUD) 1919-1935
  • La Presse belge et le plébiscite sarrois du 13 janvier 1935: pronostics et diagnostics
  • Josef Bürckel und Gustav Simon. Zwei Gauleiter der NSDAP und ihr Streit um die "Westmark"
  • ... zum Führer fahren... Zwei Frauen aus Lauterbach auf dem Obersalzberg. März 1937
  • Plünderung im Freimachungsgebiet 1939/40. Ein Straftatbestand in Strafrecht und Rechtsprechung des NS-Staates
  • Ungehorsame Soldaten. Dissens, Verweigerung und Widerstand saarländischer Soldaten im Zweiten Weltkrieg
  • Hans Unfricht - Platzhalter Karl Barths an der Saar
  • Die auswärtigen Behörden des Saarlandes 1952-1956
  • "Nur unter Beibehaltung des übernationalen Universitätscharakters" - eine Denkschrift über die Universität des Saarlandes 1956
  • Zu den Saarbetreffen im Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland (ALVR)
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen von Prof. Dr. Hans-Walter Herrmann 1950-1994
  • Autoren
  • Einband

Full text

bereits die Gewölbe, aus denen die drei Schlußsteine mit dem Marienzyklus 
stammten. Der weitere Ausbau des Klosters erfolgte zwischen 1378 und 1410. Der 
Typus der Hallenkirche ist bekanntlich ein von den Parlern bervorzugter Raumkör¬ 
per. Die ziemlich kurzen Bauzeiten lassen sich nur mit erheblichen Mitteln zur 
zügigen Ausführung erklären. Gab es ein Zusammenwirken von Patriziat, Bischof 
und etwa des Kaisers? Nur Urkunden könnten diese Vermutung erhärten. 
Kaiser Karl IV. kannte natürlich die Zölestinerkirche in Paris, die sein Schwager 
König Karl V. von Frankreich 1365 gegründet und mit reichen Stiftungen versah8 
und für deren skulpturale Ausstattung er bedeutende Aufträge vergab. Besondere 
Aufmerksamkeit widmete der französische König der Ausführung der Statuen für 
das Westportal. Ein heute weniger bekannter aber höchst bedeutender Bildhauer, 
Jean de Thoiry, hatte die (verlorene) Trumeaufigur des Titelheiligen St. Celestin zu 
meißeln und vielleicht schuf er auch die berühmten Standbilder des Königpaares 
für die Seitengewände, Karl V. und Königin Jeanne de Bourbon, die bei der Weihe 
der Coelestinerkirche 1370 fertiggestellt waren und sich seit dem Abriß der 
Klosterkirche im Louvre befinden9. Es fällt auf, daß nur ein Jahr nach der Weihe 
der Coelestinerkirche in Paris der Neubau der Coelestinerkirche in Metz begonnen 
wurde. Es wäre hilfreich, von Historikern zu erfahren, welche Bewandtnis es mit 
der Förderung der Coelestiner durch die beiden Herrscher hatte. - Karl IV. gründete 
auch eine Coelestinerkirche in Oybin, in der für seine Territorialpolitik wichtigen 
Lausitz (als Ruine erhalten). Für die Niederlassung ließ er Coelestinermönche aus 
Avignon kommen. 
2. Das Grabmal des Bischofs Dietrich / Thierry Bayer (Baier) von Boppard 
Sehr naheliegend ist die Vermutung, daß auch das Grabmal Bischof Dietrich 
Bayers von Boppard in der Metzer Kathedrale zu den Skulpturen gehört, die durch 
„parlerisch“ orientierte Bildhauer ausgeführt wurde. Der Kirchenfürst starb 1384 
(Februar, 15). Nach mehrfacher Versetzung von seinem ursprünglichen Standort 
und erheblichen Beschädigungen, sind die Teile der Liegefigur von ca. 2,30 m 
Länge auf einem neu aufgemauerten Tumbablock im nördlichen Seitenschiff der 
Metzer Kathedrale vor etlichen Jahren wieder allgemein zugänglich und würdig 
gelagert worden. Ältere Abbildungen dokumentieren den Aufbau des Wandgrabs 
(Abb. 5); wie es einst in der Domkrypta errichtet war. Davon haben sich offenbar 
keine Reste erhalten. Die Tumba mit der Liegefigur schmückten auf der Hauptseite 
sechs Blendarkaden mit eingestellten Statuetten. Über dem Gisant zog sich an der 
Rückwand noch ein Arkadenstreifen entlang, in dessen sieben Dreipaßblenden 
ebenfalls Statuetten standen. In der mittleren war die Gruppe einer thronenden 
Madonna mit dem Jesuskind im Schoß dargestellt, in den seitlichen Arkaden 
befanden sich jeweils Apostelpaare. Über dem Abschlußgesims dieser Arkadenzo¬ 
ne ragte in der Mittelachse eine größere Statuette auf (der Evangelist Johannes ?). 
8 Françoise ISAAC: Les Célestins de Paris. Etude historique et archéologique. Position des 
thèses . . École nationale de Chartres, Paris 1965, S. 43-50. 
9 Alain Erlande-BrandenburG: Jean de Thoiry, sculpteur de Charles V. In: Journal des Savants, 
Paris 1972, S. 210-227. 
125
        

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