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Der Saar-Freund (15.1934)

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Bibliographic data

fullscreen: Der Saar-Freund (15.1934)

Newspaper

Persistent identifier:
1902516699
Title:
Der Saar-Freund
Sub title:
Nachrichten aus dem abgetrennten Saar- und Pfalzgebiet : Mitteilungsblatt des Bundes der Saar-Vereine
Place of publication:
Berlin
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
History
Periodicals
Erscheinungsverlauf:
- 1935
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1902516699_1934
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-694028
Title:
Der Saar-Freund
Volume count:
15.1934
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
History
Year of publication:
1934
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
652

Issue

Title:
Ausgabe vom Donnerstag, 1. Februar 1934
Volume count:
3
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1934-02-01
Digitised pages:
22

Contents

Table of contents

  • Der Saar-Freund
  • Der Saar-Freund (15.1934)
  • Ausgabe vom Montag, 1. Januar 1934 (1)
  • Ausgabe vom Montag, 15. Januar 1934 (2)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 1. Februar 1934 (3)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 15. Februar 1934 (4)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 1. März 1934 (5)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 15. März 1934 (6)
  • Ausgabe vom Sonntag, 1. April 1934 (7)
  • Ausgabe vom Sonntag, 15. April 1934 (8)
  • Ausgabe vom Dienstag, 1. Mai 1934 (9)
  • Ausgabe vom Dienstag, 15. Mai 1934 (10)
  • Ausgabe vom Freitag, 1. Juni 1934 (11)
  • Ausgabe vom Freitag, 15. Juni 1934 (12)
  • Ausgabe vom Sonntag, 1. Juli 1934 (13)
  • Ausgabe vom Sonntag, 15. Juli 1934 (14)
  • Ausgabe vom Mittwoch, 1. August 1934 (15)
  • Ausgabe vom Samstag, 25. August 1934 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, 15. September 1934 (18)
  • Ausgabe vom Montag, 1. Oktober 1934 (20)
  • Ausgabe vom Montag, 15. Oktober 1934 (21)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 1. November 1934 (22)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 15. November 1934 (23)
  • Ausgabe vom Samstag, 1. Dezember 1934 (24)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 13. Dezember 1934 (25)

Full text

8 
* 
Schwört und sprecht: 
Recht bleibt Recht— 
Droon für den deutschen Saarfreiheitskampf 
Nummer 3* 15. Jahrgang 
ei 
2 
F 
XWnNn 
Wahr bleibt wahr: 
Deutsch die Saar! 
Mitteilunosblatt des Bundes der Soarvereine 
Berlin, den 1. Februar 1934 
Der erste Schritt zur 6aarabstimmung 1935 
„Der Völkerbundsrat drückt den Willen aus, alle 
Pflichten zu erfüllen, die im Hinblick auf die Vor⸗ 
bereitung der Durchführung der Volksabstimmung 
im Jahre 1935 notwendig erscheinen ...“ 
Dieser Satz steht in dem Beschluß des Völkerbundsrates 
vom 21. Januar. Er erfüllt nicht alle Hoffnungen, die die 
Saargebietsbevölkerung gehegt hätte, stellt aber sest, daß die 
Volksabstimmung im Jahre 1935 durchgeführt werden muß. 
Das ist insofern beachtlich, als von französischer Seite der 
Versuch gemacht worden ist, die Saarabstimmung um 5 bis 
10 Jahre hinauszuschieben. Daß dieser Versuch auͤch von der 
Verräterclique derer um Braun und Genossen dürch eine 
entsprechende Denkschrift an den Völkerbund unterstützt wor—⸗ 
den ist, setzt niemand mehr in Erstaunen, der da weiß, daß 
diese Verräter- und Emigrantengesellschaft aus den Kassen 
der französischen Rüstungsindustrie besoldet wird. 
Zur Vorbereitung der für die Saarabstimmung not—⸗ 
wendigen Maßnahmen wurde vom Völkerbundsrat ein drei⸗ 
köpfiger Ausschuß unter dem Vorsitz des italienischen Rats— 
mitgliedes Aloisi ernannt, dem ferner der argentinische 
Vertreter Cantilo und der spanische Botschafter in Paris, 
Madariaga, angehören. Die Einsetzung dieses Ausschusses 
bedeutet gleichfalls eine Durchkreuzung der französischen Be— 
mühungen, nämlich mit diesen Vorarbeiten die in ihrem 
Fahrwasser segelnde Saarregierung zu betrauen. Dafür 
hatten die französischen Saarpolitiker die Genugtuung, daß 
die Saarregierung in ihrer bisherigen Zusammensetzung 
auch für den Rest ihres saarländischen Dasleins bestätigt 
wurde. 
Ueber die Zusammensetzung dieses Saarausschusses wäre 
vom Standpunkt der überparteilichen Aufgaben dieses Aus⸗ 
schusses mancherlei zu sagen; denn Herr Madariaga ist ein 
leidenschaftlicher Franzosenfreund und geht aus persönlicher 
Einstellung mit der französischen Politik durch dünn und dick. 
Wenn er diesem Ausschuß ängehört, dann zweifellos auf 
Grund der Vormachtstellung, die Frankreich heute noch 
immer in Genf besitzt. Trotzdem wird man sich deutscherseits 
zu Herrn Madariaga so einzustellen haben, als bringe er 
den aufrichtigen Willen zur Unparteilichkeit mit, die dieser 
Ausschuß besitzen muß, um seine Aufgabe sinngemäß zu 
erfüllen. 
Frankreich hatte bekanntlich den Versuch unternommen, 
Deutschland unter Hinweis auf die Michtigkeit der nam 
Völkerbundsrat zu treffenden Saarentscheidung nach Genf 
zu locken Die deutsche Regierung hat das aus grundjfätzlichen 
Erwägungen abgelehnt und hat sich nicht nervös machen 
lassen durch das Manöver der französischen Presse, als könnte 
sich aus diesem Fernbleiben ein Schaden für die deutsche 
Saarpolitik ergeben. Denn mit diesem Manöver beabsichtigte 
man etwas ganz anderes als lediglich Deutschlands Mit— 
entscheidung und Mitberatung an der Vorbereitunqg der 
Saarabstimmung. 
Die Deutsche Front an der Saar hatte die Gelegenheit 
der Genfer Saarbesprechungen dazu benutzt, um eine Ab— 
ordnung zu entsenden, die den einzelnen Delegationen und 
hor allem der dort versammelten internationalen Presse ein 
lares Bild über die Lage an der Saar gab. Wir sind der 
Ueberzeugung, und manche Auslassungen in der ausländi— 
schen Presse bestätigen das, daß diese sachliche Aufklärungs⸗ 
arbeit nicht ohne Erfolg gewesen ist. Die Saarfrage beginnt 
im Ausland je länger, je mehr ein anderes Gesicht zu be— 
kommen, als es von der französischen Presse immer wieder 
gezeichnet wird. Denn allmählich erkennt man auch im Aus— 
and, und zwar gerade auf Grund der französischen Presse— 
zrörterungen, daß man in Versailles mit der Sagarfrage eine 
Ueberrumpelung versucht und zum Teil durchgeführt hat, die 
mit der so leidenschaftlich verfochtenen Selbstbestimmung der 
Pölker nicht in Einklang zu bringen ist Es wird immer 
offenbarer, daß die Tätigkeit der Emigranten, Separatisten 
und Agenten Frankreichs an der Saar nur dem einen Zwecke 
dient, die Wirklichkeit anders vorzutäuschen, als sie es tat— 
ächlich ist. Die französische Presse vertraute vollkommen 
dem bisherigen Kurs am Quai d'Orsay, der die Saarfrage 
im Sinne des Clémenceanuschen Saarbetruges glaubte regeln 
zu können. Herriot, der als künftiger Ministerpräsident ge⸗— 
nannt und Paul-Boncour, der die außenpolitischen Ziele 
Frankreichs anscheinend fest in Händen haite, galten als die 
Vertreter einer Saarlösung, die jener des oberschlesischen 
Abstimmungsentscheids entsprechen sollte. Der „Petit Pa⸗ 
risien“‘“ war aufrichtig genug, zynisch zu erklären, daß das 
Saarstatut eine Auslegung erfahren würde, die es der Saar— 
regierung gestatte, dem Saargebiet ein Reglement zu geben, 
das für die sogenannte französische Minderheit an der Saar 
Gültigkeit erhalten würde über die Zeit nach der endgültigen 
Saarentscheidung hinaus. Nach Auffassung dieses Blattes 
vürde der Safgrreéegierung das RPecht zufällen die Maß—
	        

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Der Saar-Freund. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1934. Print.
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