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Der Saar-Freund (13.1932)

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Bibliographic data

fullscreen: Der Saar-Freund (13.1932)

Newspaper

Persistent identifier:
1902516699
Title:
Der Saar-Freund
Sub title:
Nachrichten aus dem abgetrennten Saar- und Pfalzgebiet : Mitteilungsblatt des Bundes der Saar-Vereine
Place of publication:
Berlin
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
History
Periodicals
Erscheinungsverlauf:
- 1935
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1902516699_1932
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-693986
Title:
Der Saar-Freund
Volume count:
13.1932
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
History
Year of publication:
1932
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
500

Issue

Title:
Ausgabe vom Freitag, 1. April 1932
Volume count:
7
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1932-04-01
Digitised pages:
20

Contents

Table of contents

  • Der Saar-Freund
  • Der Saar-Freund (13.1932)
  • Ausgabe vom Freitag, 1. Januar 1932 (1)
  • Ausgabe vom Freitag, 15. Januar 1932 (2)
  • Ausgabe vom Montag, 1. Februar 1932 (3)
  • Ausgabe vom Montag, 15. Februar 1932 (4)
  • Ausgabe vom Dienstag, 1. März 1932 (5)
  • Ausgabe vom Dienstag, 15. März 1932 (6)
  • Ausgabe vom Freitag, 1. April 1932 (7)
  • Ausgabe vom Freitag, 15. April 1932 (8)
  • Ausgabe vom Sonntag, 1. Mai 1932 (9)
  • Ausgabe vom Sonntag, 15. Mai 1932 (10)
  • Ausgabe vom Mittwoch, 1. Juni 1932 (11)
  • Ausgabe vom Mittwoch, 15. Juni 1932 (12)
  • Ausgabe vom Freitag, 1. Juli 1932 (13)
  • Ausgabe vom Freitag, 15. Juli 1932 (14)
  • Ausgabe vom Montag, 1. August 1932 (15)
  • Ausgabe vom Montag, 15. August 1932 (16)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 1. September 1932 (17)
  • Ausgabe vom Samstag, 1. Oktober 1932 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, 15. Oktober 1932 (20)
  • Ausgabe vom Dienstag, 1. November 1932 (21)
  • Ausgabe vom Dienstag, 15. November 1932 (22)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 1. Dezember 1932 (23)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 15. Dezember 1932 (24)

Full text

konnte solchen Leuten nur erwidern, daß sie gewiß die Saar⸗ 
bevoikerung nicht kennen würden, die niemals üm eines Linsen⸗ 
gerichts wuͤlen ihre nationale Zugehörigleit — würde. 
Gang abgesehen davon, daß schon * die wirtsha tliche vLage 
im Sgargebiet mindestens ebenso schlecht, wenn nicht in mancher 
Hinsicht sogar schlechter ist als im übrigen Reich. 
Auf jeden Fall hatte man im Saärgebiet erwartet, daß die 
saarländischen Autonomisten bei der Landesratswahl einmal 
den Versuch machen würden, ihre früheren Behauptungen unter 
Beweis zu stellen. Denn da bot sich eine wunderbare Gelegen⸗ 
heit, für die notwendige Klarheit Sorge zu tragen. Denn 
wenuwirktich die Hälfte der Saagrbevölke— 
rung nichts nehr von einer, ‚Rückkehr zum 
utß wiffen wollte, wäre sie auch agot 
bereit gewesen, bei einer sereene Wah 
dieser Meinung Ausdruck zu geben, um schon 
auf diese Weise dem aungeblich, ersehnten 
Ziele näher zu kommen. Man stelle sich vor, was es 
dedentet hätte, wenn von den 30 Mandaten mehr als die Hälfte 
auf eine autonomistische Tatg gefallen wären! Aus einer An⸗ 
deutung in der Chronik konnte man schließen, daß ursprünglich 
die Absicht bestanden hat, mit einer eigenen Liste eere 
ren. Es scheint allerdings so, als ob die französische Bergver⸗ 
waltung rechtzeitig ein Veto eingelegt bzw. mit der Ent— 
ziehung der Geldmittel gedroht hat. Denn dort war man . 
—8 bewußt, daß trotz allen virtschaft⸗ 
ichen Druckes und trotz aller Wirtschaftsnot 
eine solche Liste 37wig nicht mehr Stimmen 
erzielt hätte alsim FJahre 1924. Deshalb hat 
man es vorgezogen, von dieser Sache die Finger zu lassen. Denn 
ein erneuter Mißerfolg hätte dazu geführt, man auch in 
Frankreich nirgends mehr das —— — hätte auf⸗ 
tischen können. Auch wären dann vielleicht endgültig die Mittel 
aus dem französischen Propagandafond gesperrt worden, weil 
man endlich eingesehen hätte, daß es sich um völlig nutzlose 
Ausgaben handelt. 
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik zu lesen, wie die 
sagenhafte Arbeitsgemeinschaft ihre Passivität in Chronik 
begründen sucht. Man muß dabei zugeben, deg sih die Herr⸗ 
chaften gewiß v in einer beneidenswerten Lage befanden. 
uf jeden Fall verdient es dieses Dokument, wörtlich im Saar⸗ 
rund verewigt zu werden. Es wird manchem zur Erbeiterung 
enen. 
„Am 13. März, just an dem Tage, wo Deutschlands 
»— gewählt wird, finden auch die Wahlen zum 
sr ändischen Landesrat statt. Wir haben an dem Thegater, 
s da wieder einmal veranstaltet wird, nicht das geringste 
Interesse. Diese Landesrat genannte reishe Spott⸗ 
geburt, diese Lächerlichkeit, wie man sie in der ganzen 
zivilisierten st nicht mehr vorfindet, können wir ruhig 
ihrem Schicklal überlassen. 
Das zweite Straßburg? 
Einmal schon schlug tiefste Wunde 
Frankreich uns mit frechem Hohn 
In der unglücksel'gen Stunde, 
Da auf seinem Sonnenthron 
Uns jein König Straßburg raubte. 
Schmerz durchbohrt noch das Gemüt, 
Wenn von deutschen Münsters Haupte 
Grell die Trikolore glüht 
Und nun streckt zum zweitenmale 
Frankreich aus die Knochenhand 
Rach dem saar durchfloss'nen Tale 
Dort in dem Saarbrücker Land. 
Wo in echter deutscher Treue 
Schutzlos an der Grenze steht 
Stadt Saarbrücken und aufs neue 
Täglich laut um Hilfe fleht. 
Deutschland höre, Deutschland 
All ihr Völker gebet acht, swache! 
Daß nicht wieder dort entfache 
Frankreich übermüt'ge Macht. 
Was ist denn der Landesrat des Saargebietes sonst als 
das Privatvergnugen der Parteien, denen es im Traume nicht 
sen in Zwitterparlamentchen vroduktive Arbeit 
u leisten! 
e war dieser Landesrat nichts als eine Tribüne 
hon Volisrednern und solchen, die es werden wollen, von 
deuten, die da Reden zum Fenster hinaus hielten, auf die 
Winke ihrer Berliner Vorgesetten 8 Sentiments 
um —3— gaben und im übrigen ihren Hetzreden freien 
—* ließen. Und wenn sie auch den Willen gehabt hätten, 
im Interese des Saarvolkes wirklich produktive Arbeit zu 
leisten, ätten sie ja me und nimmer die Gelegenheit 
dazu gefunden, da ja der Landesrat, wie dies auch nur dem 
Zaarstatut Apant nicht die geringsten parlamentarischen 
Rechte besitzt. Sich unter diesen Umständen — andere wich⸗ 
tige Umstände treten noch hinzu — an den Karnevalswahlen 
des Saargebietes zu beteiligen, wäre geradezu absurd. Die 
Leute läßt man gerne unter sich. 
Uebrigens ist die „Arbeitsgemeinschaft“ keine * 
ondern eine —— verschiedener vorne mlich 
wirtschaftlicher Verbände, deren Mitglieder sg aus allen 
ozialen, gesellschaftlichen und ——S——— chichten der 
Saarbevölkerung reeten 
Das sei für ꝑ den Neugierigen gesagt, die uns 7 
fragen, warum wir uns nicht an den Vesin beteiligen: Weil 
zwischen uns und den Berliner Parteien im Saargebiet ein 
uͤnüberbrückbarer Abgrund klafft, weil wir mit ihren poli— 
tischen Privatunternehmen nichts zu iun haben 
wollen und weil wir den Betrug des Saarvolkes nicht mit⸗ 
zumachen gesonnen sind. Wir sind prinzipielle Gegner dieses 
Volksbetruges, auch dann, wenn er sich in dem sogenannten 
dandesrat austobt; wir sind und bleiben in unserer Haltun 
konsequent. Das Weitere werden die Neugierigen wohl 
früher erfahren, als es ihnen angenehm ist. 
Arbeitsgemeinschaft zur Wahrnehmung 
nchet aeeh 
Es erübrigt sich wirklich, dem noch viel hinzuzufügen. Jetzt 
st eine peme Wahl — also doch eine Volksabstimmung — 
iuf einmal ein Volksbetrug. Vorher hatte man sogar eine so⸗ 
ortige Volksabstimmung über die politische Zugehörigkeit des 
Zaargebietes gefordert. In ähnlichem Sinne wird man wohl 
ruch 19835 das Ergebnis der Volksabstimmung u verkleinern 
uchen. Vielleicht gibt man dann auch die Parole der Enthal⸗ 
ung aus, um diese Weise wenigstens noch diejenigen für 
ich verbuchen zu können, die sich an der Volksabstimmung 
deieiligen. Allerdings wird man in der Welt 1935 für sol 
Karnevbalsscherze wenig Verständnis zeigen. 
In den weiteren Nummern hat man dann als Protest 
zegen diesen „Volksbetrug“ Wahlenthaltung prokla— 
niert. Am Tage vor der — man dann noch durch 
besondere Flugblätter zur blenthaltung aufgefordert 
Daß die Stadt, die, uns verbunden, 
Nie in deutscher Treue irrt, 
Daß Saarbrücken, uns entwunden, 
Nicht ein zweites Straßburg wirdl 
Friedrich Schön. 
Hhomburger heimatmuseum 
eUnser Heimatmuseum wurde min letzter Zeit wieder mit 
otelen Zuwendungen bedacht. Von Geschwister Leschhorn: 
Kalender aus den Jahren 1819, 21, 26. 80, 32, 34, 36. 87, 88. 
563. 655 und 59; dabei Straßburger, Zweibrücker, Bote vom Haardt⸗ 
gebirge usw. und ein Bild des Jak. Emig (eines Verwandten 
der Familie), Demokrat, einer der Homburger, die Dr. 
auf seinem Transport 1832 nach Kaiserslautern bei Bruchh— 
befreien woll ten. — Von Prokurist Ehrmantraut: ein Bild der 
Residenz Karlsberg, gerahmt. Von Karlsbergbrauerei: eint 
anonenkugel, gefunden bei Renopierung hinterm Schloßberg⸗ 
Kurhaus. — Das Vereinswappen des Kriegervereins Homburg 
1874, leihweise von alten Kriegervereinsmitgliedern und den 
Waffenbrüdern. Von Frau Löhmer: Bild unseres Altbürger⸗ 
meisters Ernst Dümmler und ein lithographisches Lesebuch von 
1837 von Ernst Dümmler. Von Suyndikus Bilß: Rroschüre: Wlie
	        

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Der Saar-Freund. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1932. Print.
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