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Der Saar-Freund (4.1923)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Der Saar-Freund (4.1923)

Newspaper

Persistent identifier:
1902516699
Title:
Der Saar-Freund
Sub title:
Nachrichten aus dem abgetrennten Saar- und Pfalzgebiet : Mitteilungsblatt des Bundes der Saar-Vereine
Place of publication:
Berlin
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
History
Periodicals
Erscheinungsverlauf:
- 1935
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1902516699_1923
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-693786
Title:
Der Saar-Freund
Volume count:
4.1923
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
History
Year of publication:
1923
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
284

Issue

Title:
Ausgabe vom Mittwoch, 1. August 1923
Volume count:
15
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1923-08-01
Digitised pages:
16

Contents

Table of contents

  • Der Saar-Freund
  • Der Saar-Freund (4.1923)
  • Ausgabe vom Montag, 1. Januar 1923 (1)
  • Ausgabe vom Montag, 15. Januar 1923 (2)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 1. Februar 1923 (3)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 15. Februar 1923 (4)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 1. März 1923 (5)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 15. März 1923 (6)
  • Ausgabe vom Sonntag, 15. April 1923 (8)
  • Ausgabe vom Dienstag, 1. Mai 1923 (9)
  • Ausgabe vom Dienstag, 15. Mai 1923 (10)
  • Ausgabe vom Freitag, 1. Juni 1923 (11)
  • Ausgabe vom Sonntag, 1. Juli 1923 (13)
  • Ausgabe vom Sonntag, 15. Juli 1923 (14)
  • Ausgabe vom Mittwoch, 1. August 1923 (15)
  • Ausgabe vom Mittwoch, 15. August 1923 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, 1. September 1923 (17)
  • Ausgabe vom Samstag, 15. September 1923 (18)
  • Ausgabe vom Montag, 15. Oktober 1923 (20)
  • Ausgabe vom Donnerstag, 8. November 1923 (21)
  • Ausgabe vom Samstag, 1. Dezember 1923 (22)
  • Ausgabe vom Dienstag, 25. Dezember 1923 (23)

Full text

4F 
Nachtichten 
Aus ⏑r· 5 
abgetrennten Socu- und Prolʒz gebie⸗⸗ 
Mitteilungs blutt des Bunsbes, Soor⸗Vore. 
— 
⸗ 
— 
lummer 15 
. Jahrgang 
Erschelnt zunuchst monatlich zweimal, am 1. und 15. Sestellungen nur durch die zustündigen Postanstalten Postzeltungs⸗ 
prelsliste Seite 200) erbeten. In Sonderfüllen erfolat die Zusendung durch dote Geschufts stelle Saar⸗Verein, 
verlin Sw. 11, öniggrätzer Straße o4, Fernsprech-Anschluß: Amt Lützow 320090. — Bezugspreis monatllch 
mek. 2000. —, Preis der Einzelnummer MEk. 1000. —. Rlie Zablungen auf vVostscheckkönto Berlin nW. 7. e. 665 36 erbeten!. 
Gerliun 
1. August 1923 
Der Kohl vindel krei ud di 
er Kohlenschwindel Frankreichs und die Saarfrage. 
Von Bernhard Rausch. 
Der französische Minister der öffentlichen Arbeiten De Tro—einige propagandistische Aufschneiderei des französischen Ministers 
duet machte am 5. Juli der franzosischen Presse lehrreiche Mit⸗ abgetechnei — die Vorkriegsziffer annähernd erreicht hat. 
eilungen über die Kohlenlage Frankreichs. Dabei Nach diesem französischen Eingeständnis ist 
hat der französische Minister offenbar nicht bedacht, daß seine Mit also krwiesen, daß der Förderausfalilder 
eilung, Frankreich werde im nüchsten Winter aus — seinen französischen Gruben nur einen Bruchteil der 
igenen VBergwerken genug Kohle haben, wesentliche Teile des bei der Abfassung des Versailler Diltats an—⸗ 
Versailler Diktats ad absurdum führt. 23 genommenen Ziffern beträgt, und überdies ist dieser 
Der französische Minister sagte, die französischen Verlust Frankreichs durch die deutschen Reparationskohlenliefe- 
Bergwerker, die währerde des Krieges zerstört wurden, rungen bereits überreichlich gedeckt worden. 
seien so weit wieder hergestellt, daß sie bisher — Frankreich ist aber nicht nur bis zu dem Abstimmungs⸗ 
monatlich 3350 000 Tonnen Kohle lieferten. Dieser Ertrag dahr 1835 der uneingeschränkte Besitz an den GSaarkohlengruben 
werde nächstens auf 353 Mill. Tonnen gesteigert werden, wäh- zugesprochen worden, sondern dem Deutschen Reich ist vauch 
tend er im letzten Halbjahr 1922 nur 2700 000 Tonnen betrug ür den Fall, daß die Volksabstimmung zu seinen Gunsten aus— 
o daß also Frankreich eine monatliche Zunahme um 800 000 »allen sollte, lediglich ein Rückkäufsrecht geblie— 
Tonnen durch seine eigenen Vergwerke verzeichnen könne. Auch ben, und zwar zu einem in Gold zu zahlenden 
das Ergebnis der Saar-Bergwerke soll um Preise, der innerhalb von sechs Monaten abgedeckt werden 
100 000 Tonnen gesteigert werden, demnach Gesamtvermehrung nuß, andernfalls soll das Eigentumsrecht endaültig Frankreich 
00 000 · Tonnen je Monat. Selbst wenn die 300 000 Tonnen ugesprochen werden. 
aus dem Ruhrgebiet vollkommen in Wegsall kämen, hätte Frank— Es liegt auf der Hand, daß dieser Raub der Saarlkohle ein 
teich noch immer eine Vermehrung von 600 000 Tonnen monat- an Deutschland begangenes schreiendes Unrecht ist. Es ist endlich 
iich für den nächsten Winter zu erwarten. Da man aber aus an der Zeit, daß das deutsche Volk auch in diesem Punkte aus 
dem Ruhrgebiet täglich 15000 Tonnen Kohle gewinne, einer aulzu langen Passivität und Lethargie erwacht und der 
wovon die Hälfte auf Frankreich falle, ergäbe dies monatlich Welt zu erkennen gibt, daß es den an ihm ver— 
225 000 Tonnen. Im ganzen also werde Frankreich übten Raub auch als Raubempfindet, denn wenn 
808 600 Tonnen mehr haben, als Im letzten die Kohlenfelder an der Saur von den weisen Vätern 
Winter. Auch die Kokslieferungen würden fortdauernd voll- des Versailler Vertrages wirklich nur als Ausgleich für den För⸗ 
zögen werden. derausfall im Norden Frankreichs an dieses gesallen wären, hätte 
Es ist bekannt, daß Deutschland „als Ersatz für qaotwendigerweise eine Bestimmung getrofsen werden müssen, nach 
die Zerstörung der Kohlengrüben in Nord- der in dem Augenblick, in dem der Schaden re— 
frankreich und in Anrechnung auf die Summe dariert wäre, die Saargruben an, Deutschland 
der Wiedergutmachung von Kriegsschäden“ an zurückfallen, müßten. Eine solche Bestimmung ist nicht 
Frankreich das vollständige und unbeschränkte Eigentum an den Jetroffen. Frankreich betrachtet deshalb das Saarkohlengebiet 
Kohlengruben im Saarbecken abtreten mußte. Leider bereitis als ein ihm für immer zugesprochenes Eigentum, und 
ist im deutschen Volk noch viel zu wenig bebannt, welch eine feine einzige Sorge ist nur noch, die für das Icihr 1935 vorge⸗ 
politische und wirtschaftliche Ungeheuerlich- ehene Voltsabstimmung zu unterdrücken, um sich den dauernden 
eit dieses Saarkohlenaeschenk an Frankreich Besitz der Saargruben durch Beseitigung des deutschen Rückkauf⸗ 
zigentlich ist. rechtes zu sichern. 
Die Ausbeute der Kohlengruben im nördlichen Wenn nun Frankreich durchaus die Bestimmungen des Saar⸗ 
Frankreich betrug vor dem Kriege jährlich etwa 20 Millionen statuts über den Haufen werfen will, so biegt es jetzt am 
Tonnen, und man nahm an, daß 10 Jahre zur vollständigen deutsscchen Volke, den Spieß umzudrehen und 
Wiederherstellung dieset Gruben erforderlich seien, rechnete also zu zeigen, wie das große Unrecht, das durch den 
mit einem Förderausfall von 200 Millionen Tonnen. Diese Ber- Raub der Saargruben an i hmbeganagen muürde 
werke werden nach ihrem restlosen Wiederaufbau genau denselben wieder gut zu machen ist. — — 
Wert besitzen wie früher, und bereits jetzt, erst drei Jahre Statt daß die Saarkohlengruben Frankreich für ewig über—⸗ 
eit der Raͤtifigierung des Friedensvertrages Lelltder fran⸗— eignet werden, muß das deutsche Volk nunmehr den 
ösische Minister vor aller Oeffentlichkeit fest, Anspruch anmelden, daß die Saargruben nach der Volks- 
»aß der Jahresertrag der französischen Berg- abstimmung des Jahres 1935 — über deren Ausgang kein Zweifel 
verke bereitts 40 Millipnen Tonnen beträgßt nehr beftehen kann — auch ohne Rückkauf, in ihren rechtmähigen 
ind demnächst auf 42 Millionen gesteigert sein wird. Im Saar- deutschen Besitz zurückgelangen, denn das ist nicht nur eine not⸗ 
gebiet wurden im Frieden 132 Millionen Tonnen gefördert, vendige Vorbedingung für den Frieden, die Gesundung und den 
ine Ziffer, die die französische Bergwerwaltung noch bei weitem virtschaftlichen Wiederaufbau Europas, sondern auch die 
icht erreicht hat. Aber zieht man selbst die frühere Insreseh venigstens teilweise Wiedergutmachung eines vom 
rung an Saarlohle von den obigen Ziffern gb so ergibt ich, eurschen Volte berestae rlan tange ⸗rdus— 
— —R& 2 ö rä⏑ — ——2 2
	        

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Der Saar-Freund. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1923. Print.
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