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1.1937 (0001)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1.1937 (0001)

Periodical

Persistent identifier:
1898477884
Title:
Abhandlungen zur saarpfälzischen Landes- und Volksforschung
ZDB-ID:
ZDB Icon3193954-5
PPN der Nachfolger-Zeitschrift:
1898478260
Place of publication:
Kaiserslautern
Publisher:
Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften
Document type:
Periodical
Collection:
History
Erscheinungsverlauf:
1937 -
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1898477884_1937
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-693728
Title:
1.1937
Volume count:
0001
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
History
Year of publication:
1937
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
310

Chapter

Title:
Abhandlungen:
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
229

Chapter

Title:
Der mittelalterliche Dorfkirchhof als Ort der Wehr und des Gerichts. Hermann Graf.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
5

Contents

Table of contents

  • Abhandlungen zur saarpfälzischen Landes- und Volksforschung
  • 1.1937 (0001)
  • Cover
  • Title page
  • Preface
  • Abhandlungen:
  • Von Wotans- und Donarsbergen in der Pfalz. Ernst Christmann.
  • Von den ältesten Strassen der Pfalz. Friedrich Sprater.
  • Jupiter Optimus Maximus und Juno Regina, ein Götterpaar aus der Germania Superior.
  • Frühalemannische Funde aus dem unteren Neckarland.
  • Der mittelalterliche Dorfkirchhof als Ort der Wehr und des Gerichts. Hermann Graf.
  • Nachträge und Berichtigungen zu Anton Neubauers Regesten des ehemaligen Benediktiner-Klosters Hornbach. Carl Pöhlmann.
  • Ramsen und Stumpfwald - was bedeuten ihre Namen? Ernst Christmann.
  • Der Trifels in der deutschen Kaiserzeit. Georg Biundo.
  • Das Lauterer Becken und der topographische Aufbau der Stadt Kaiserslautern. Walther Tuckermann.
  • Die alten Azuritbergwerke in der Umgebung von St. Barbara. Hans Rücklin.
  • Zusammenhänge zwischen kulturgeographischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Verhältnissen auf der südwestpfälzischen Hochfläche im 18. Jahrhundert. Johannes Postius.
  • Die Auswanderung aus dem pfälzischen Raum nach Galizien 1782 - 1785. Emil Maenner.
  • Kronprinz Ludwig von Bayern und die Oberrheinlande 1809 - 1819. Kurt Baumann.
  • Gesichtspunkte einer wissenschaftlichen Gegenwartsaufnahme auslandsdeutscher Siedelungen. Friedrich Schneider.
  • Stand der Volkskunde in der Saargegend. Nikolaus Fox.
  • Die Saarliteratur Frankreichs und des übrigen Auslandes von 1914 - 1935. Fritz Hellwig.
  • Besprechungen:
  • Berichte:
  • Verzeichnis der Mitarbeiter.
  • Contents
  • Karte: Auswanderung aus dem Rhein-Mosel-Saar-Raum nach Galizien 1782-1785.
  • Ortsnamenverzeichnis: Auswanderung nach Galizien 1782-1785.
  • Cover

Full text

Hermann Graf 
Der mittelalterliche Dorflirchhof 
als Ort der Wehr und des Gerichts 
Wenn man den mitielalterlichen Kirchfriedhof als großartiges Abbild einer das 
Diesseits und Jenseits umfassenden Gemeinschaft bezeichnet, so erscheint meist nur der 
Bannkreis der Kirche als ihr tragendes Fundament.) Es helfen hier aber sicher alte 
Vorstellungen und Bindungen aus vorchristlicher Zeit mit, die sich mit oder gegen 
den Willen der Kirche mit den christlichen Lehren und Gebräuchen verschmolzen hatten. 
Wir wollen hier nur zwei solcher Erscheinungen aus dem Kulturkreis des mit⸗ 
kelalterlichen Dorfkirchhofes herausgreifen: Zwischen Wehrhaftigkeit und Totenkult, 
zwischen Heiligtum und Gerichisstätte bestehen uralte im tiefsten Volksempfinden wur— 
zelnde Zusammenhänge. Schon in vor- und frühgeschichtlichen Fluchtburgen bestand 
eine enge Verbindung von Heiligtum und Wehranlage. Beim Eindringen des Chri— 
stentums wurden in vielen solcher Fluchtburgen die heidnischen Heiligtümer durch christ⸗ 
liche Kirchen oder Klöster ersetzt (z3. B. auf dem Donnersberg in der Pfalz und Hei— 
ligenberg bei Heidelberg.“) And so konnie auch aller Einspruch der Kirche nicht ver— 
—D0 
— so vor allem im Rhein-Maingebiet, zum Ort der Wehr und des Gerichtes 
wurde. 
Es waren besonders die fehdereichen Zeiten des 14. und 15. Jahrhunderts, die 
in unserem Gebiete den Typ des wehrhaften Friedhofes schufen. Daß schon sehr frühe 
die Kirchhöfe von der Landbevölkerung befestigt wurden, beweist das Verbot, das auf 
der Synode St. Omer 1099 ausgesprochen wurde. Es ist auch aus den folgenden 
Jahrhunderten eine Fülle von Verboten von Kirchhofbefestigungen überliefert, die be— 
weisen, daß die Kirche gegen diesen „Brauch“ einen ständigen Kampf führte. So 
bestimmte das Würzburger Konzil 1287, dessen Beschlüsse für Deutschland und dar— 
über hinaus gelten sollten, im 28. Kanon: „Niemand soll bei Strafe der Exkommuni— 
kation ohne Zustimmung der Prälaten Kirchen oder Kirchtürme besetzen, befestigen, 
mit Bewaffneten oder mit Bauwerken schützen.“ Besonders bezeichnend ist der latei⸗ 
1) 353 Geschichte des christl. Friedhofs in Deutschland. Frankfurt 
a. M. 
2 Hering Elisabeth. Befestigte Dörfer in südwestdeutschen Landschaften. 
Diss. 1933, Univ. Frankfurt, S. 5. 
Die Arbeit behandelt im Anschluß an die Fluchtburgen kurz die Arten 
und Möglichkeiten von Kirchenbefestigungen (S. 5.8). Sie Arbeil zählt in 
ihrer Uebersicht S. 7276 für das Gebiet der Pfalz folgende Wehrkirchen und 
befestigte Friedhöfe ohne nähere Angaben auf: Freinsheim, Dörrenbach, 
Albisheim, Ebertsheim, Großbockenhei'm, Höningen, Kleinbockenheim, 
Colgenstein. Quirnheim, Kandel, Wiesbach Orbis, Ramsen Rodenbach— 
Stetten, Siebeldingen, Altrip, Königsbach, Alsens, Ebernburs. 
Oberndorf und Labach. Wir können zunächsi nur die gesperrt gedruckten 
Orte bestätigen. Es fehlen: Steinwenden, Vinningen, Gleisweiler, Rehborn, 
Zeiskam, Haßloch, Heuchelheim, Sieinfeld. Battenberg, Wollmesheim, Dern⸗ 
bach, Göcklingen.
	        

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1.1937. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1937. Print.
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