SULB digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Der Bergmannsfreund (45.1917)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Der Bergmannsfreund (45.1917)

Newspaper

Persistent identifier:
1879988488
Title:
Der Bergmannsfreund
Sub title:
Zeitung zur Unterhaltung und Belehrung für Bergleute
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saardruck
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
Periodicals
Mining
Erscheinungsverlauf:
- 1919
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1879988488_1917
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-693626
Title:
Der Bergmannsfreund
Volume count:
45.1917
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1917
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
184

Issue

Title:
Ausgabe vom Freitag, 12. Oktober 1917
Volume count:
8
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1917-10-12
Digitised pages:
8

Contents

Table of contents

  • Der Bergmannsfreund
  • Der Bergmannsfreund (45.1917)
  • Ausgabe vom Samstag, 1. September 1917 (1)
  • Ausgabe vom Freitag, 7. September 1917 (2)
  • Ausgabe vom Dienstag, 11. September 1917 (3)
  • Ausgabe vom Freitag, 14. September 1917 (4)
  • Ausgabe vom Freitag, 21. September 1917 (5)
  • Ausgabe vom Freitag, 28. September 1917 (6)
  • Ausgabe vom Freitag, 5. Oktober 1917 (7)
  • Ausgabe vom Freitag, 12. Oktober 1917 (8)
  • Ausgabe vom Freitag, 19. Oktober 1917 (9)
  • Ausgabe vom Freitag, 26. Oktober 1917 (10)
  • Ausgabe vom Freitag, 2. November 1917 (11)
  • Ausgabe vom Freitag, 9. November 1917 (12)
  • Ausgabe vom Freitag, 16. November 1917 (13)
  • Ausgabe vom Freitag, 23. November 1917 (14)
  • Ausgabe vom Freitag, 30. November 1917 (15)
  • Ausgabe vom Freitag, 7. Dezember 1917 (16)
  • Ausgabe vom Freitag, 14. Dezember 1917 (17)
  • Ausgabe vom Freitag, 21. Dezember 1917 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, 29. Dezember 1917 (19)

Full text

Nr. 8 
— —R — 
— — 5 J ——4 
J S9 — BVV— —5— — 
—— *23494 * A. 
— — * — * 
—— * * 3— 
Glück* 
SEacucebrücken, 
den 12. Oktober 1917 
45. Jahrgang 
sGründungsjahr 1870) 
* J * 8 
6 J 6 F —57— 6 
AUnterlralkung uud Belehrnug für Herglente 
Zeitnug mr Unterhaltung und Belehrnug für HNerglente. 
— — — — — — — 8 — ——— —— —— —— —— 
Erscheint im Kriege wöchentlich einmal (Freitags). Bestellungen nehmen die Geschäftsstelle in Saarbrücken 8, Futterstraße 5/7. alle Postanstalten. sowie auf den hiesigen 
Gruben und den benachbarten Ortschaften die besonderen Boten entgegen. 
Preis für das Viertelsahr bei der Geschäftsstelle und durch die besonderen Boten bezogen 50 Pfg, durch die Postanstalten (ohne Bestellgeld) 60 Ptg. 
Anzeigen: Auiträge für den „Bergmannsfreund“ nehmen entgegen: Die Schriftleitung in Saarbrücken 1 und die Geschäftsstelle, Saärbrücken 8. Futterstraͤhe 6/7. lowie 
mtliche Reroboren Anzeigenvrein? Die fünfgespaltene Kléänschriftzeile Oder deren Raum 20 Pfa auswärtide Anzeigen 285Pfa. 
αNXα. 
3 33444 7 
8WBie kriegsereignisse. 
„Kein Mann im Reiche darf uns fehlen, wenn 
über die Zukunst des Reiches, über die Zukunft 
unser aller da vorne blutig entschieden wird.“ 
Dieses Wort des nunmehr siebzig Jahre alten 
Feldmarschalls von Hindenburg soll als ein Leit— 
spruch aus der vergangenen Woche mit hinüber in 
die kommende und über sie hinaus bis in jene 
Zeit gehen, die die Sonne des Friedens über dem 
Wetterdunkel der Schlachten wieder siegreich auf— 
flammen läßt. Und jenes andere Wort, aus dem 
Dankgruß des großen Mannes an sein Volk: „Die 
Musfkeln gestrafft, die Nerven gespannt, das Auge 
geradeaus! Wir sehen das Ziel vor uns: Eim 
Deutschland hoch in Ehren, frei und groß!“ Aber 
nur, wenn wir einig sind! Denn darum allein 
haben wir „dem übermächtigen Ansturm unserer 
Gegner mit Gottes Hilfe durch deutsche Kraft 
widerstanden“; darum allein nur: „weil jeder 
freudig alles gab“. Und so muß es — die ein— 
fachste überlegung sollte es einem jeglichen unter 
uns sagen: „so muß es bleiben bis zum letzten 
„Nun danket alle Gott“ auf blutiger Walstatt.“ Und 
wie Recht der Feldmarschall mit seiner Mahnung 
hatte: „Sorget nicht, was nach dem Kriege werden 
soll! Das bringt nur Mißmut in unsere Reihen 
und stärkt die Hoffnungen der Feinde“, das haben 
die letzten Reichstagssitzungen wieder gelehrt, wo 
die Meinung von morgen gegen die Meinung von 
übermorgen prallte und Bruder kampfbereit gegen 
Bruder stand. Zu der nämlichen Siunde, da der 
zähe Gegner an der flandrischen Front „in ge— 
waltigem Großkampf unter Einsat stärkster 
Kräfte und aller Mittel die Entscheidung 
im Kampf um die U-Boot-Basis suchte.“ 
Wenn einmal die Geschichte dieses gewaltigen 
Krieges geschrieben werden wird — mit seinen 
GBroßtaten ohne Zahl und dem Heldenmut, der 
in jeder einzelnen immer wieder lebendige Kraft 
wurde, der Opferbereitschaft, die nie das ihre 
suchte, sondern stets aufs neue, nur auf das Ganze, 
das Reich, das Vaterland, das deutsche Volk ein— 
gestellt blieb, dann wird, trotz all dieser Großtaten 
mit all ihren Begleiterscheinungen der 4. Oltober 
dieses Jahres eines der leuchtendsten Blätter dieser 
Bände füllen. Stand dort em großer Teil der 
englischen Armee gegen einen Bruchteil der 
deutschen; hatte dort eine Artillerievorbereitung, 
die das vierfache jener an der Somme im Vor— 
ahre betrug, den Sturmbataillonen den Weg ge 
bahnt, die aus englischen, australischen, neusee 
ländischen Divisionen und Schotien gebildet waren, 
und war „die Fortsetzung des Artillerie— 
kampfes während der Schlacht selbst von 
bisher nie gekannter Stärke.“ AUnd schließlich 
bealeitete doch alles. was die moderne Krieas— 
737 
AM 
technik an Angriffsmitteln erfunden und geschaffen 
hat, diesen Anprall“. Und dennoch — wieder, 
rotz des rücksichtslosesten Menscheneinsatzes, der 
mmer neu genährt wurde, trotz allen Ernsies, 
durchkommen zu wollen, um die U-Boot-Basis zu 
wingen und zu vernichten, trotz der Verbissenheit 
und Hartnäckigkeit darum auch, die an diesen 
Ernst gesetzt wurde, trotz alledem blieb dem 
Briten auch diesmal der Erfolg versagt. 
„In der Abwehrzone unseres Trichterfeldes ist 
auch dieser neue Großangriff der Gegner abermals 
unter allerschwersten Verlusten blutigst zusammen⸗ 
gebrochen.“ Wie blutig das karge Einkilometer⸗ 
ergebnis dieses Ringens, das vom ersten Morgen⸗ 
grauen bis nach 10 Uhr abends währte, war, 
dafür können wir heute an der Hand von Zahlen 
schon mit einigermaßen sicheren Schätzungen auf—⸗ 
warten. Nach der „Daily Mail“ waren die eng⸗ 
lischen Verluste „unglaublich gering“. Im August 
und September schon waren die Kämpfe infolge 
der gerade auf diesem Schlachtfeld typischen Hart⸗ 
näckigkeit — wahrscheinlich, weil der Feind noch 
vor Jahresschluß die Entscheidung erzwingen will 
oder muß! — außerordentlich blutig. Betrug die 
Zahl der gesallenen, verwundeten und vermißten 
britischen Führer aller Grade an einem Tage doch 
511, an einem anderen 401. Das sind die 
größten Offiziersverluste, die während des ganzen 
Krieges bisher an einzelnen Tagen gemeldet 
worden sind. Wie mag da erst der Mannschafts⸗ 
abgang sein! Und wie beides erst an diesem 
4. Oktober, wo allein beim Frühangriff 100000 
Mann auf 15 Kilometer vorgetrieben und von 
unserem vernichtenden Sperr⸗ und Abwehrfeuer 
empfangen wurden. Unseres Maschinengewehr⸗ 
feuers, das dem Gegner seit jeher schrecken⸗ und 
grauenerregend auf die Nerven fällt, nicht zu ge— 
denken! Wie kräfteerschütternd der Aderlaß des 
4. Oktober gewesen sein muß, das geht am 
klarsten wohl aus der Tatsache hervor, daß seit⸗ 
dem zwar wieder Trommelfeuerwellen gegen uns 
angebrochen, daß aber bisher noch keine neuen 
Infanterieangriffe erfolgt sind. Wahrlich! Der 
Chronist sagt nicht zuviel, der die Leistung und 
den Heldenmut unserer Truppe, „die hier 
in Flandern in wochenlangem schwerstem Ringen 
einem vielfach überlegenen Feinde gegenübersteht“, 
„unvergleichlich“ nennt. Dieses „unvergleichlich“ 
verpflichtet. Verpflichtet uns alle, ob wir an 
anderen Fronten kämpfen oder in der Heimat 
stehen. Verpflichtet uns auf das Wort des Mar—⸗ 
schalls: „Sorget nicht, was nach dem Kriege 
werden soll!“ Denn der kommende Tag wird ja, 
nach dem Satz der Schrift, für das seine sorgen. 
Neben den Kämpfen in Flandern treten die 
anderen Fronten, wie letztens schon, in den Hinter— 
wWrund. Nur auf dem Ostufer der Maas. ⸗»⸗* 
Ehrenkafel.“ 
* 
Das Eiserne Kreuz 
haben für rühmliches Verhalten im Kampfe für 
das Vaterland von den Beanten und Bergleuten 
der Kgl. Saarbrücker Bergverwaltung erhalten: 
Berginspektion III.) 
Gisernes Kreuz J. Rlasse: 
Heinrich Deulsch, Bergmann. 
Emil Zeix, Elektriker. 
Sisernes Kreuz II. Klafse: 
Johßaun Meyer, Steiger. 
Gustav Raulus, Steiger. 
eter Bläs, Bürogehilfe. 
Leo Bläs, Bergmann. 
Zohaun Bläs. Bergmann. 
aAdam Bellmann, Maschinenwärter. 
Jakob Brenuer, Haspelwärter. 
Shzilipp Büch, Bergmann. 
Alois Dechekuick, Haspelwärter. 
zohann Dörr 11b, Maäschinenwärter 
Josef Dörr, Bergmann. 
RMatttzias Zesd, Maschinenwärter. 
RYaul Zreiburger, Bergmann. 
Heinrich Göbel, Bergmann. 
oErnst Gudenoge, Rohrschlosser. 
August Großz, Bergmann. 
Silhelm Hoffmann, Haspelwärter. 
Reter Hagen 4, Bergmann. 
Kart Kreutzberger, Fernsprechwärter. 
Albert Klein, Bergimann. 
Reter Klein 47, Bergmann. 
dietrich Lydorf, Bergmann. 
Lhristian Naurer, Maschinenwärter. 
Jakob Maurer, Bergmann. 
Reter Rech, Bergmann. 
zohann Rausch, Bergmann. 
Martin Scheier, Bergmann. 
ßottsried Scherschel, Kesselheizer. 
Alois Sauder, Bergmann. 
Wilhelm Sinuwell, Bergmam. 
Josef Steimer, Bergmann. 
tto Schneider, Buͤrogehilfe. 
Wilhelm Schröder, Burogehilfe. 
Hskar Weyland, Kesselheizer. 
Iriedrich WBeyland, Bergmann. 
Reter Beyland, Bergmann. 
Jakob Ziegler. Maschinenwärter 
*) Diese Ehrentafel soll einstweilen eine Fort 
setzung der im Sgarbrücker Bergmannskalender er— 
schienenen Ehrentafel sein. Nach Beendigung des 
trieges werden wir erst in der Lage sein, eine voll— 
tändige Ehrentafel als besondere Beilage zum „Berg⸗ 
mannsfreund“ herauszugeben. 
**) Bis jetzt haben das Eiserne Kreuz J. Klafsse: 
2 Bergleute, das Eiserne Kreuz II. Klasse: d Be⸗—— 
zmte und 108 Bergleute der Berginspektion IUI er— 
halten. 
57 5 2 78 
— — 
*
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Issue

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Issue

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Der Bergmannsfreund. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1917. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the fifth month of the year?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.

Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind.