Der Bergmannsfreund: Der Bergmannsfreund

Bibliographic data

Newspaper

Persistent identifier:: 1879988488

Title:: Der Bergmannsfreund

Sub title:: Zeitung zur Unterhaltung und Belehrung für Bergleute

Place of publication:: Saarbrücken

Publisher:: Saardruck; Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Newspaper

Collection:: Periodicals; Mining

Erscheinungsverlauf:: - 1919

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:: 1879988488_1899

URN:: urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-691695

Title:: Der Bergmannsfreund

Volume count:: 29.1899

Publisher:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Volume

Collection:: Periodicals

Year of publication:: 1899

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Digitised pages:: 1023

Issue

Title:: Ausgabe vom Dienstag, den 19. Dezember 1899

Volume count:: 145

Document type:: Newspaper

Structure type:: Issue

Year of publication:: 1899-12-19

Digitised pages:: 8

Herrn Hirte herein. Als sie sah, was der Bock anrichtete, lief sie hinaus und rief nach ihrem Manne: „Ach, Mastz, komm schnell herein, der Bock ist am Harz!“ Er kam und sah, wie der Bock sich die Süßigkeit wohlschmecken ließ. Um nun den Bochk zu bestrafen, ging der Gestrenge mit einem Stock auf ihn los. Als der Bock sah, was nit ihm geschehen sollte, machte er kurz Kehrt und mit der Siruptasse n der Schnauze sprang er gegen seinen Herrn an, daß derselbe rück— ings zu Boden fiel. Die Siruptasse mit der „Schmiere“ war nämlich in den Schnauzbart des Bockes so fest geklebt, daß sie daran hängen blieb. Der Bock lief in seinen Stall, der Gefallene richtete sich auf ind mit noch böser Miene betrat er den Stall und rief dem Bodk zu: „Komm, ich will Dich anden Harzgehen!“ und drosch hn tüchtig durch. * Doppelsinnig. Fremder (zum Kastellan des Schlosses): „Ich möchte Sie bitten, mir die Altertümer dieses Schlosses zu zeigen!“ Kastellan: „Bedaure unendlich! Gnädige Frau Gräfin nebst Töchtern sind soeben in die Stadt gefahren!“ * Wörtlich genommen. Der Bürgermeister von Gscheid— hjausen erhält vom Bezirksamt den Auftrag, über den Stall des Schnupfertoni-Bauern wegen ausgebrochener Maul- und Klauenseuche die Stallsperre zu verhängen. — Der pflicht— getreue Bürgermeister nimmt den Ausftrag buchstäblich und hängt dem Bauer ein großes Vorhängeschloß an die Stall— hüre. — Nach zwei Tagen kommt der Schnupfertoni jammernd auf's Bezirksamt gelaufen. „Euer Gnaden, Herr Bezirksamt— mann“, heulte er, „deben S' mir nur g'rad' die Stallsperr'n auf! Mei' Viehmagd hat mir 'kündigt, weil s' seitdem alleweil zum Guckerl einikriechen muß — dreimal is s' schon stecken blieben!“ * Kühner Vergleich. Unteroffizier: Müller, Sie werden auch alle Tag' magerer! Sie schauen bald aus wie ein gemästeter Bindfaden! * Beim Examen. Professor (der Medizin): Herr Kan— didat, woran erkennen Sie, daß Sie einem ernsten Fall gegen— überstehen? — Kandidat: Wenn der Vatient daran siirbt, Herr PBrofessor. * Sparsam. Bitt', Papa, gib mer 20 Pfg. — ich möcht' jeh'n de Riesenschlang' in der Menagerie! — Moritz, mei' Gold. da hast De de Lup' — fang D'r 'n Regenwurm! LCiterarilches. Weihnachten und Transvaal. Das aktuellste Buch für den Weihnachtstisch wird von der Straßburger Druckerei und Verlagsanstalt zu Straßburg i E. angekündigt. Diefelbe muß eine besondere Verbindung mit Trans— daal haben, denn es ist ihr geglückt, noch rechtzeitig für die Festzeit, und obendrein mit Illustrationen versehen, eine Erzählung für die eifere Jugend und das Volk, „Vivat Transvaal!“ belitell heraus⸗ zugeben, welche die jüngste Vergangenheit Transvaals schildert mit Finschluß der Kämpfe um Ladysmith. Der Ladenpreis des schön gebundenen Werkes beträgt nur 3 Mk. Die Größen Transvaals ind des Oranjefreistaats Krüger, Joubert, Cronje, Oberst Schiel u. s. w. treten handelnd auf, Präsoria, Johannesburg, Mafeking, Bryburg u. s. wi. sowie die Wahlstätten der letzten Kämpfe bilden zen Schauplatz der Ereignisse. Land und Leute werden getreu dar— gestellt, Tampf- und Jagdszenen bieten reiche Abwechselung. * Wie in den Vorjahren, so erscheint auch jetzt das bekannte Deutsche Verlagshaus Bongu.Co Berlinw. 57, mit seinen Gaben für den Weihnachts tisch als erstes auf dem Plan. Unter den Prachtstücken, die es diesmal dem deutschen Publi⸗ um anzubieten in der Lage ist, nimmt der hervoragend schöne, dem ersten völlig ebenbürtige, zweite Band der monumentälen Säkularebue „Das 19. Jahrhundert in Wortund Bild“, Politische uind Kulturgeschichte von Hans Kraemer in Verbindung mit hervor— agenden Fachmännern, unbedingt den ersten Platz ein. An Umfang seinen Vorgänger ein wenig überragend, birgt auch der neuerschienene Band eine schier unendliche Fülle von Arbeit und Wissen, das Pro— dukt der qemeinsamen Thätidkeit non 22 deuischen Gißet ier-Regiments war, teägt er also den Pallasch. Außerdem trägt er einen blauen Ueberrock, während der der Infanteéerie einen schwarzen trägt. Generale der Artillerie tragen blauen Ueberrock, Artillerie-Offizier-Säbel und Kugel am Helm. *F. K., Bergmann in Neunkirchen. 1. Vas Pionier- Bataillhonz2. in Speyer nimmt Freiwillige an. Größe min— destens 1,62, Brustumfang 80 Centimeker ohne Ausatmen. 2. In Saaggemünd liegt das 5. Chevaurlegers-Regiment, das eben— alls Freiwillige annimmt. Größe mindestens 1562, Brustumfang 20 Centimeter. Uniform grüne. Der Rock mit 2 Reihen Knöpfe Im als Freiwilliger eintreten zu können, müssen Sie bei dem Landratsgmkfe sum einen Meldeschein einkommen, mit diesem venden Sie sich entweder an das Bezirks-Kommando in Neun— irchen oder an den Truppenteil, woselbst auch die Untersuchung tattfindet. * Sch., Bahnmeister und Sch. Kaufmann in Metz. Besten Dank. Näheres ersehen Sie aus vorstehender Potiz. *W. N., Bergmann. Auf Ihre Frage wegen Anrech— nrung Ihrer Arbeitszeit können wir eine bestimmie Aus— unft nicht geben, bevor wir Ihr Knappschaftsb uch nebst FIhrem früheren Arbeitsausweis eingesehen haben. Senden Sie uns also diese Sachen bald ein. *F. M., Bergmann in V. Beitrag zur Orts— trankenkasser beträgt für Sgarbrücken' (wie viel dort, »as wissen wir nicht, da müssen Sie sich erkundigen) pro Monat (31 Tage) — 81 Pfg., pro Monat (80 Tage) — 78 Pfg., davon hat die Magd — * Sie selbst —, zu bezahlen. Fur Alters erficherung haben Sie 20 Pig-Marken zu kleben und zwar rahlt dazu jeder die Hälfte, also 10 Pfg. * Berichterftatter in Merchweiler. Artikel über die Ver reterversammlung kam trotz des Vermerks „Eilt“ für die Sams— agsnummer zu spät. Frdl. Gruß. * K. A. und A. Das können wir Ihnen leider nicht ver⸗ raten. Wenn wir darüber gelegentlich etwas lesfen, wollen wir es Ihnen zur Kenntnis bringen. * M. St. in B. Bauunternehmer Aug. Rahfeld in Saar— brücken, Roonstraße 5. *M. G., Bergmann in M. 1. Eine Bestimmung über die endogüältige Einführung der grauen Paletots giebt es aoch nicht. Es dürfen auch noch“ sschwa rze Mäntel getragen dezw. aufgetragen werden. Jedoch müssen die Offiziere in der Front in gleichmäßigem Anzuge erscheinen (a1s0 graue Paletots, da die wenigsten noch schwarze haben). Ein Zeitpunkt, bis wann die schwarzen Paletots aufgetrogen sein sollen, ist nicht festgesetztt. Es war jedoch seiner Zeit der 1. 4. 99 hierfür vor— gesehen, welche Bestimmuͤng aber durch die neue Offizier-Bekleid— ings-Vorschrift hinfällig geworden ist. AVon Deutschland nmicht Frankreéich. 3. Vielleicht ist das möglich, wir könnnen das so genau nicht wissen. Der Betreffende wendel sich am beften in die Kal. RBerawerfksdirektiont Auflösung —O— 1. Unruhe 2. Lesebuch . Radfahren Biwackfeld Kegelbahn 3. Burenkrieg J. Riegelsberg 8. Bergknappe Unseren wackeren Bergknappen fröhliche Weihnachten. Nr. 11. ist infolge eines kleinen Versehens nicht oon Allen richtig gelöst worden, sondern Viele haben Nr. 11 mit „Patscholi“, „Chlorkali“ u. s. w. gelöst. Wir haben alle diese Auflösungen als richtig angesehen. 25. Die Verlosung der Gewinne erfolgt heute, sodaß die Stammtisch Iene der, Unfere Derf Namen der Gewinner mit den Preisen in der Stammtisch Sell in Wemmetsweiler. Unsere Brief⸗ g Freitage — — astennotiz in Nr. 143 muß wie folgt lauten Der General der achee Nummer, welche am Freitag erscheint. verbffent avallerie trägt den Säbel derjenigen Kavallerie-Waffe, der 3. er als Oberst angebört hat: wenn er ommnnen inee iernt Die Redaktion des Bergmannsfreund. Berantwortlicher Redafteur Ubendor Nd pe in Soarhrn fFen Druck und Verlaga der Starpruderei Sa

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