Der Bergmannsfreund: Der Bergmannsfreund

Bibliographic data

Newspaper

Persistent identifier:: 1879988488

Title:: Der Bergmannsfreund

Sub title:: Zeitung zur Unterhaltung und Belehrung für Bergleute

Place of publication:: Saarbrücken

Publisher:: Saardruck; Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Newspaper

Collection:: Periodicals; Mining

Year of publication:: 1919

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:: 1879988488_1888

URN:: urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-691050

Title:: Der Bergmannsfreund

Volume count:: 18.1888

Publisher:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Volume

Collection:: Periodicals

Year of publication:: 1888

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Digitised pages:: 221

Issue

Title:: Ausgabe vom Freitag, den 31. August 1888

Volume count:: 35

Document type:: Newspaper

Structure type:: Issue

Year of publication:: 1888-08-31

Digitised pages:: 4

XVIII. Jahrgang. Nr. 35. Saarbrücken, den 31. August 1888. Per gmanng, e —8 —— Wochenblatt zur Unterhaltung und Belehrung für Vergleute. — 4 Erscheint ijeden Freitag. Bestellungen nehmen die Expedition in Saarbrücken, alle Postanstalten, sowie auf den hiestgen Gruben und den benachbarten Ortschaften die besonderen Boten entgegen. Preis für das Vierteljahr bei der Expedition 30 Mpfg. durch die Postanstalten oder durch die besondern Boten bezogen 40 Mofg. Der Abonnementsvpreis ist im Laufe des ersten Monais zu berichtigen. Der Bergschüler Friedrich Gräseer ist als Steiger des Steinkohlenbergwerkes Gerhard angesiellt worden. Amtliches. Sedanslied. Drei Tage kämpften die Heere Bei Sedan in blutiger Schlacht, Für Freiheit, für Recht und die Ehre, Die Frankreich bedroht und verlacht. Bleich Löwen schlugen die Franken Auf Wällen sich und auf dem Feld, Doch mußten am Ende sie wanken Und weichen vor Wilhelm dem Held! Es gab Napoleon den Degen Dem Sieger mit höflichem Knix Und stotternd sprach er und verlegen: Ich wollt' sterben — doch es war nix! Mit Sterben hat's nicht zu eilen, Es sprach es der König mit Weh', Behn Sie nur gefälligst einftweilen Zur Erholung auf Wilhelmshöh! Und's ganze Heer der Franzosen Befangen dem Kaiser ging nach, — Das war's End' vom Lied am großen Und gewalt'gen Sedanstag! Doch ewig wird es fortklingen Zu allen Völkern der Welt, Wenn Deutsche das hohe Lied singen Von dem treuen Kaisfer und Held! Conrad Herrmann. Die Absatzverhältnisse der Königlichen Steinkohlengruben bei Saarbrücken im Jahre 1887/88. Die Absatzverhältnisse der staatlichen Saargruben lassen im Berichtsjahre gegenüber dem Vorjahre in Ueber— einstimmung mit dem sich bahnbrechenden AÄufschwunge der allgemeinen Geschäftslage eine Wendung zum Besseren er⸗ ennen. Die größere Festigkeit, welche vorzugsweise im Eisen⸗ gewerbe — diesem wichtigen Abnehmer von Saarkohlen — Platz gegriffen hat, beeinflußte natürlicher Weise auch den ohlenmarkt. Wenn bezüglich der Preise die erhoffte Besserung noch nicht durchweg eingetreten ist, so war doch die Nach— frage eine andauernd rege und sicherte den Gruben einen ziemlich regelmäßigen Betrieb. Gegen Ausgang des Jahres war die Nachfrage nach Fettkohlen sogar zeitweilig so ge— steigert, daß die rechtzeitige Befriedigung einige Schwierig— keiten verursachte. Förderung und Absatz haben infolge dessen zegenüber dem Vorjahre eine Steigerung aufzuweisen. Die Förderung hat im Berichtsjahre auf der Berginspektion 4353613, 1 697500,, l 660411,, 7 597268,, 662073,, 713 840,, 158 161,, 10 100,, 368596,, 1858,, zusammen 6005 1686 betragen, wobei sich im Vergleiche zum Voriahre eine Steigerung von 135 530 t ergiebt. Der Gesamtabsatz in 1887/88 beziffert sich auf 500028611t, ist also um 117591 t oder 200 höher als in 1886/87 und um 580063 toder 0,840/0 höher als in —1885/86. Die Haldenbestände beliefen sich bei Beginn des Berichtsjahres auf 56 221 6 und am Schlusse desselben auf 34539 6, wovon 82866 6 auf den Malstatter Hafen, 2267218 auf die Luisenthaler Kanalhalde und der Rest auf die verschiedenen Grubenhalden entfallen; die Vermehrung um 8318 Tonnen ist der späten Eröffnung der Schiffahrt im letzten Vierteljahre zuzuschreiben. Bringt man von dem Gesamtabsatz den Selbst- verbrauch der Gruben mit 229950 t und die zur Ver— kokung gelangten Kohlen mit 1107 508 t''in Abzug, so verbleibt ein direkter Kohlenabsatz von 466282815 velcher denjenigen in 1886/87 um 57 85 t oder 1,24600 und denjenigen in 1885,86 um 4171 t oder 0, 0900/0 übersteigt. Von diesen 4662 828 t entfallen auf den Eisenbahnabsatz 3650 204 330 1, „„Wasserabsatz 607 011,850 t3, .., LPandesabsatz 405 612,065 1.

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