Nach der Schicht: Nach der Schicht

Bibliographic data

Newspaper

Persistent identifier:: 1867446553

Title:: Nach der Schicht

Sub title:: Arbeit am Volk im Dienste Gottes : religiöse Familienzeitschrift

Place of publication:: Wiebelskirchen

Publisher:: [Verlag nicht ermittelbar]; Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Newspaper

Collection:: Periodicals; Religion

Year of publication:: 1905

Erscheinungsverlauf:: 1905 - 1974

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:: 1867446553_1936

URN:: urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-690406

Title:: Nach der Schicht

Volume count:: 32

Publisher:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Volume

Collection:: Periodicals

Year of publication:: 1936

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Digitised pages:: 1096

Issue

Title:: Ausgabe vom Sonntag, den 22. November 1936

Volume count:: 47

Document type:: Newspaper

Structure type:: Issue

Year of publication:: 1936-11-22

Digitised pages:: 20

32. ARGSANG 1936 6. 1 4 NOVEMBERVWOCHE- NR. 47 460 F ä —— ILLVSTRIERTIE EEIISCHRIFIZTVRUNIERHALTUNG UND BELEHRUNG FEIIPDAS VOLK Echwarzwülder Bauernjtube Wir tun einen Blick in eine Schwarzwälder Bau— ernstube. Darinnen gibt es allerlei Jarcpesante zu sehen und zu bewundern. Gleich zur Linken steht da der breite Kachelofen, dessen vielen kreisrunden Oeffnungen? wohltuende Wärme zur kalten Win— terszeit entweicht. Davor eine breite und fein ge— glättete Ofenbank, auf der sich's so mollig sitzen und plaudern läßt. Ueber dem Ofen bemer— ken wir ein geschnitztes Holzgestell, das wohl zum Trocknen und Dörren der duftigen Aepfel und Zwet— schen bestimmt ist. Gerade heute hat der Hausherr seinen Feiertagshut daran zusgelangt. In der Mitte der Stubenecke steht der feste Bauerntisch mit seiner deegederede Eckbank und den iunftigen Stuhlen Dieser Tisch kann gewiß viel von dampfenden Mit— lags-⸗Suppen und wohl⸗ schmeckenden Knödeln er—⸗ zählen. Und an der biederen Holzwand entdecken wir noch eine ganze Unmenge von nützlichen Hausdingen, so die lange Pfeife, der Schere, die zinnernen Löf— fel. darüber eine ganze Ahnengalerie alter Bilder. Einer dnendere Aus⸗ sigttnt aber erfreut bicg er Herrgottswinkel, der mit großer Liebe und Frömmigkeit geziert ist. Im ganzen genommen verrät die Bauernstube in ihrer Ueberfülle von Ge— genständen und Dingen die Originalität ihres Bewoh— ners, — Wir Städter zlauben darüber lächeln zu dürfen. Aber mit Un— recht! Denn wer ist glück— icher, wer ist dem Leben in seiner Vielgestaltigkeit treuer und näher geblieben — der Schwarzwälder Bauer mit seinem Sinn für Behaglichkeit und sei— ner Liebe zu allerlei Raͤri— täten, oder wir Menschen der Großstadt, die wir keine ruhige Stunde mehr haben und uns daran ge— vöhnen mußten, unsere Möbel nach Katalog und Serienware auszusuchen? Werver Geiger Po⏑ D v

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