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Nach der Schicht (24)

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Bibliographic data

fullscreen: Nach der Schicht (24)

Newspaper

Persistent identifier:
1867446553
Title:
Nach der Schicht
Sub title:
Arbeit am Volk im Dienste Gottes : religiöse Familienzeitschrift
Place of publication:
Wiebelskirchen
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
Periodicals
Religion
Year of publication:
1905
Erscheinungsverlauf:
1905 - 1974
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1867446553_1928
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-690251
Title:
Nach der Schicht
Volume count:
24
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1928
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
972

Issue

Title:
Ausgabe vom Sonntag, den 08. April 1928
Volume count:
14
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1928-04-08
Digitised pages:
20

Contents

Table of contents

  • Nach der Schicht
  • Nach der Schicht (24)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 08. Januar 1928 (1)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 15. Januar 1928 (2)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 22. Januar 1928 (3)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 12. Februar 1928 (6)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 19. Februar 1928 (7)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 26. Februar 1928 (8)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 04. März 1928 (9)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 11. März 1928 (10)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 18. März 1928 (11)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 25. März 1928 (12)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 01. April 1928 (13)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 08. April 1928 (14)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 15. April 1928 (15)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 22. April 1928 (16)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 29. April 1928 (17)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 06. Mai 1928 (18)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 13. Mai 1928 (19)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 20. Mai 1928 (20)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 27. Mai 1928 (21)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 03. Juni 1928 (22)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 10. Juni 1928 (23)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 17. Juni 1928 (24)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 24. Juni 1928 (25)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 01. Juli 1928 (26)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 08. Juli 1928 (27)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 15. Juli 1928 (28)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 22. Juli 1928 (29)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 29. Juli 1928 (30)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 05. August 1928 (31)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 12. August 1928 (32)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 19. August 1928 (33)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 26. August 1928 (34)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. September 1928 (36)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. September 1928 (37)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. September 1928 (38)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 30. September 1928 (39)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 07. Oktober 1928 (40)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 14. Oktober 1928 (41)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 21. Oktober 1928 (42)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 28. Oktober 1928 (43)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 04. November 1928 (44)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 11. November 1928 (45)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 18. November 1928 (46)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 25. November 1928 (47)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. Dezember 1928 (48)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. Dezember 1928 (49)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. Dezember 1928 (50)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. Dezember 1928 (51)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 30. Dezember 1928 (52)
  • Inhaltsverzeichnis vom Sonntag, den 30. Dezember 1928

Full text

Seite 212 
„Was können wir tun, Thomas?“ fragte er 
ndlich, leise und zögernd, als sei er überhaupt 
zu keiner Frage mehr berechtigt. 
„Was können wir tun?“ wiederholte Tho— 
mas gereizt. „Habe ich das Recht, wenn ich 
nuch dazu geneigt wäre — zu einem achtbaren 
Manne zu gehen und zu ihm zu sagen: „Sie ist 
mein Weib, ihr Kind ist mein Kind; ich habe 
sie geheiratet, war aber ein so großer Feigling, 
daß ich sie nicht anzuerkennen wagte? Und 
wenn ich es tue, wenn ich sie von ihm reißen 
und sie zwingen wollte, zu mir zurückzukehren 
— könnte ich sie annehmen — könnte ich mit 
ruhigem Gewissen dieses Opfer von ihr ver—⸗ 
angen?“ 
Mr. Parsey sah trostlos vor sich nieder. 
„Das ist eine schlimme Geschichte, mein 
Sohn,“ sagte er, „aber wir müssen die Sache 
in einer ruhigen Stimmung besprechen. Laß 
uns den Rat eines Rechtsgelehrten einholen.“ 
„Den Rat eines —“ rief Thomas erregt. 
Beanspruche ich die Frau, die ich durch meine 
eigene Erbärmlichkeit verlor, zurück, nachdem 
sie die Gattin eines andern geworden und ich 
— hauptsächlich erst durch diesen Umstand — 
hren wahren Wert kennen gelernt habe? Gibt 
es eine Dame im ganzen Lande, zu der ich mit 
frelem Bliche sagen könnte: „Werde mein 
Weib!“ — Ich bin gefesselt!“ setzte er in plötz⸗ 
lich fallendem Tone hinzu. Er war wieder 
ruhig, zündete sich eine neue Zigarre an, da 
er die andere in der Aufregung ins FJeuer 
geworfen hatte, trank noch ein Glas Wein und 
suhr dann fort: „Du weißt jetzt, wie meine 
Sachen stehen, und ich sehe meine Pflicht klar 
»or mir; da ich Alice für schuldlos halte, 
zeabsichtige ich nicht ihr Glück zu stören.“ 
„Aber was willst du tun?“ 
„Wir müssen uns darüber verständigen. Du 
bist besorgt, was aus unserm Hause werden 
'oll, wenn sein letzter männlicher Sprosse zu 
einer Art Ehelosigkeit verdammt ist. Ich habe 
zwei Schwestern. Setze sie in meine Rechte ein 
und gib mir, was du ihnen gegeben hättest.“ 
„Das wären jährlich tausend Pfund.“ 
„Das ist mehr als ich beanspruche,“ sagte der 
uunge Mann niedergeschlagen; „ich habe keine 
Bedürfnisse, die eine solche Summe vperschlingen 
zönnten.“ 
Er stand auf und schritt im Zimmer auf und 
1b. Nach einer Weile blieb er vor seinem Vater 
tehen, legte seine Hand auf dessen Schulter 
und sagte: 
„Ich weiß, Vater, daß dir die Sache Kummer 
macht, aber was kann ich tun? Es bleibt uns 
nichts als die Hoffnung auf die Zukunft. Viel⸗ 
leicht tritt eine Veränderung der Dinge ein oder 
es findet sich ein Auswez. Willst du mich bis 
dahin meinen eigenen Weg gehen lassen?“ 
„Gewiß, Thomas.“ 
„Und du würdest lieber alles tun als dich 
Jganz von mir trennen?“ 
„Ja, mein Sohn,“ antwortete Mr. Parsey 
rasch. „Ich werde alles tun, was du in der 
Sache für notwendig hältst und was dazu 
beitragen könnte, dich schließlich doch noch 
glücklich zu machen.“ 
„Gut — so gib den Hof auf!“ 
„Das war doch meine Absicht. Was ver— 
angst du mehr?“ 
„Entlasse die alten Diener, die mich kennen! 
Diese Maßregel ist deswegen notwendiq, weil 
„Nach der Schicht“ 
nan mich für tot ausgegeben hat und ich für 
die Welt auch tot bleiben muß. Es ist un 
hretwillen und ein Opfer, das ich ihr schuldig 
in. Nenne mich hinfort nicht mehr Thomas, 
ondern Harris. Es ist mein zweiter Tauf— 
iame, und es wird dir um so leichter werden, 
zich an diesen Namen zu gewöhnen, da du mich 
n meinen Kinderjahren oft so nanntest. Als 
Mr. Harris kann ich bei dir bleiben oder auch 
n ein heimisches Regiment eintreten, wenn 
zu es wünschest; jedoch habe ich keine große 
eust zum Dienst und würde lieber in deiner 
Nähe bleiben.“ 
„Thomas!“ rief der alte Parsey freudig. 
„Gott weiß. was kommen mag,“ sprach Tho— 
nas, indem er sich wieder am Kamin nieder— 
etzte. „Der Baron ist nicht ganz jung; er war 
hres Vaters Freund. Ja,“ fügte er lebhaft 
sinzu, wie plötzlich von einer frohen Hoffnung 
urchdrungen, „die Zudunft gestaltet sich für 
nich vielleicht noch besser, als ich anfangs 
achte: Ich werde meine Eltern haben, meine 
„chwestern, mein Kind, und bekomme mit der 
zeit vielleicht — vielleicht.“ 
„Baue nicht auf so unsichere Dinge, mein 
Zohn!“ 
„Ich baue auf nichts! Ueberhaupt bin ich jetzt 
ehr wankelmütig. Alle Entschlüsse, die ich 
asse oder gefaßt habe, werden nach einer 
5tunde vielleicht durch neue Gedanken um— 
zjestoßen und aufgehoben. Wenn ein Mann 
ei seiner Heimkehr seine Frau mit einem an— 
ern verheiratet findet, so ist es wohl zu ent— 
chuldigen, wenn er den Kopf verliert.“ 
„Dann fasse jetzt noch keine Beschlüsse,“ 
agte Mr. Parsey. „Mach dir Zerstreuung, such? 
ingenehme und heitere Gesellschaft und du 
virst bald ruhiger über die Vergangenheit 
enken.“ 
„Vorläufig werde ich einige Wochen bei 
Kumfords bleiben,“ erwiderte Thomas. „Ich 
zabe Toby herübergebracht und der arme 
Zursche hängt wie ein Bruder an mir. Ist 
insere Angelegenheit als abgemacht zu be— 
rachten?“ 
Ja.“ 
„Du wirst die alten Verbindungen, die Tho— 
nas Parsey berühren, aufgeben und jede mich 
etreffende Frage unbeantwortet lassen?“ 
„Ich werde alles tun, was du wäünschest.“ 
„Ich danke dir, Vater!“ rief Thomas be— 
oegt. „Ich weiß, daß ich dir großen Schmerz 
ꝛereitet habe, aber wer weiß, ob nicht deine 
Freundlichkeit eine große Wandlung in meinem 
Zeelenzustand schafft. Eins kann ich jetzt schon 
nit Bestimmtheit sagen: daß ich dich jetzt weit 
nehr liebe als früher.“ 
„Und dies zu hören ist mir weit angenehmer, 
als dich selbst mit einer Herzogin verheiratet zu 
sehen,“ versetzte der alte Parsey gerührt, indem 
er die Hand seines Sohnes erfaßte und herz⸗ 
ich drückte. „Wir wollen abwarten, was die 
zeit bringt. Es kann sich noch alles zum 
Besten wenden.“ 
„Wann wirst du nach London übersiedeln 
zönnen?“ fragte Thomas. 
„In spätestens einem Monat.“ 
„Gut, bis dahin werde ich bei Rumfords 
»leiben. Ich kann sie in meine Angelegenheit 
einweihen und ihnen vertrauen. Ich fühle, daß 
ich recht tue, dieses Opfer zu bringen. 
Heft 14/1928 
„Ich denke, daß du recht tust,“ sagte Parsey 
eufzend. „Auf jeden Fall bringt es uns 
reinander näher, mein Sohn, und das ist ein 
großer Gewinn!“ Fortsetzung folgt.) 
Unser Osterglaube. 
If uß das ein Jubel und eine Jreude und 
s ein unbeschreibliches Glück gewesen sein, 
, bei den elf Aposteln und bei den 
7 Jüngern und den Feeunden Jesu, wie 
22 es einmal über allem Zweifel gewiß 
var: „Jesus ist wahrhaftig von den Toten 
iuferstanden.“ — Gestern noch als tot beweint 
ind tief betrauert ob des namenlos harten 
Zterbens, — heute lebt er! Vor kaum drei 
Tagen ein Abschied für dieses Leben, wie man 
ben an Sterbebetten Abschied nimmt, — heute 
chon ein jubelndes Wiedersehen! Magdalena 
at seine Knie umschlungen, Maria hat ihn 
jesehen, ja, alle Elfe haben am Osterabend noch 
eine hochbeglückende, süße Gegenwart genossen! 
Und die Kirche Christi, damals erst nur 
inige Dutzend Bekenner, stimmt heute ein 
renzenlos jubelndes, hochfeierliches Oster⸗Alle— 
uja an. Ja in den zweitausend Jahren der 
hristlichen Kirchengeschichte und der christ⸗ 
ichen Kulturgeschichte verhundertfachte, ver—⸗ 
nillionenfachte sich das Osteralleiuja. Und 
vas Millionen vor uns freudig gejubelt, das 
ubeln heute wiederum millionenfach auf dem 
janzen weiten Erdkreis die Bekenner des 
Namens Christi: „Christus ist wahrhaft von 
»en Toten auferstanden! Alleluja! 
Und ganz mit Recht will die Osterfreude 
ind das jubelnde Alleluja in der Liturgie der 
rirche das ganze Jahr hindurch nicht mehr 
»erstummen; und ganz mit Recht ist Ostern 
)as größte Jest des ganzen Kirchenjahres; 
)enn durch seine Auferstehung von den Toten, 
die von den Propheten des alten Bundes 
ils göttliches Merkmal und Erkennungszeichen 
des Messias vorhergesagt worden war, durch 
eine Auferstehung, die Jesus selber im Leben 
o oft als Merskmal seiner Gottheit auf das 
estimmteste geweicsagt, hat Jesus seine Gott— 
eit über allen vernünftigen Zweifel sicher be— 
viesen. Durch seine Auferstehung hat er seiner 
ꝛehre, hat er seiner Kirche, hat er dem ka⸗ 
holischen Glauben das siegreiche Merkmal gött⸗ 
icher Wahrhaftigkeit aufgedrückt. Darum unter⸗ 
chreiben wir gerne das Wort des Völker⸗ 
ipostels Paulus: „Brüder! Von den Toten, 
venn Christus nicht auferstanden ist, nichts ist 
»s dann mit unserem Glauben!“ So steht 
zeschrieben in der göttlichen Urkunde der 
Heiligen Schrift im ersten Korintherbriefe Pauli 
m 14. Verse des 15. Kapitels. Nun steht der 
vorgestern vor Tausenden von Zuschauern Er—⸗ 
nordete heute lebendig vor uns: also ist er 
Hott, also ist Christus Gottes Sohn, der Welt—⸗ 
erlöser, der seit Jahrtausenden sehnsuchtsvollst 
erwartete Messias, also ist der Christenglaube, 
— und es gibt nur einen einzigen Christen⸗ 
glauben! — ist unser heiliger, katholischer 
Glaube göttlich beglaubigte Wahrheit! 
Ein freudigst bewegtes Alleluja muß heute 
unseren Herzen entströmen, wenn zwei Sätze 
bewiesen sind. und sie sollen bewiesen woerden“
	        

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